Christoph Geyer

„Ist das Schicksal zu beeinflussen?“ Bei so vielen Schicksalsentscheidungen, wie Griechenland in den vergangenen Wochen getroffen hat oder für Griechenland getroffen wurden, möchte man meinen, dass das Schicksal tatsächlich von Menschen beeinflusst werden kann. Andererseits haben

all die vergangenen Sitzungen und Beratungen immer wieder nur weitere Sitzungen und Beratungen nach sich gezogen. Und jedes Mal war es ebenso ungewiss, was die nächste Entscheidung bringen mag, wie die Hoffnung, dass das Übersetzungsprogramm die o.a. Überschrift richtig ins griechische transformiert hat.
So unsicher wie der Ausgang der nächsten schicksalhaften Entscheidung –heute soll im griechischen Parlament die Abstim-mung über die neuen Vereinbarungen getroffen werden- verhalten sich auch die Marktteilnehmer. Der Ausbruch aus dem Trendkanal ist bereits vollzogen. Die jetzt nötige Kaufbereitschaft, um weiteres Aufwärtspotenzial zu erschließen, ist bislang aber ausgeblieben. Auch die Kaufsignale bei den Indikatoren konnten an der Zurückhaltung der Marktteilnehmer nichts ändern. Zudem spielt die aktuelle Situation am chinesischen Aktienmarkt eine immer größere Rolle. Auch diese Belastung lässt sich nicht von der Hand weisen und verhindert, dass bei den Börsianern derzeit Euphorie aufkommt. Bleibt zu hoffen, dass bald zumindest in der Griechenland-Frage eine Entscheidung fällt, damit wenigstens ein Unsicherheitsfaktor zu den Akten gelegt werden kann. Καλή τύχη Ελλάδα! Viel Glück Griechenland!

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Verantwortlich: Chris-Oliver Schickentanz, CEFA
Autor: Christoph Geyer, CFTe, Certified Financial Technician

Quelle: Interactive Data IDMS

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