Christoph Geyer

Eben noch die Jubelstimmung über den Ausbruch aus dem Trendkanal, nun schon wieder die Ernüchterung darüber, dass die-ser Ausbruch nicht gehalten werden konnte. Der Rückfall in den Trendkanal erfolgte mit einem Verkaufssignal beim MACD-Indikator und leicht anziehenden Umsätzen.
Nach dem Einbruch der letzten Tage entwickelte

sich gestern eine Gegenbewegung, die allerdings noch keine Dynamik nach oben brachte. Es handelte sich lediglich um eine Korrekturbewegung auf die jüngsten Verluste. Dabei notierte das Tagestop lediglich an der oberen Trendkanalbegrenzung. Das Verkaufssignal beim Stochastik-Indikator wirkt noch. Trotzdem sieht die Lage nicht so bedenklich aus, wie es auf den ersten Blick wirkt. Ein Rückgang bis in den Bereich von 10.800 Punkten würde noch keine neue Einschätzung nach sich ziehen. Das letzte Top liegt höher als das von Ende Juni und eine Korrekturbewegung, die nicht tiefer läuft als das letzte Tief, würde entsprechend der Dow-Theorie den Beginn eines neuen Aufwärtstrends markieren. Soweit ist es derzeit noch nicht und die Lage bleibt angespannt. Ein schnelles Überschreiten der Abwärtstrendlinie könnte sogar für neue Euphorie sorgen, da der erneute Besuch im Trendkanal dann nur wenige Tage gedauert hätte. Noch sind also alle Chancen offen.

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Autor: Christoph Geyer, CFTe, Certified Financial Technician

Quelle: Interactive Data IDMS

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