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Silber: Hausse-Ende oder Bodenbildung?

von Daniel Haase07.03.13 11:12:14

Link: http://www.folgedemtrend.de

Chartgespräch im Deutschen Anleger Fernsehen (DAF) zum Thema Silber

Wie groß war die Euphorie im Frühjahr 2011, als Silber die 50-Dollar-Marke für kurze Augenblicke durchbrach. Doch das ist mittlerweile zwei Jahre her und aktuell knapp 29 Dollar belaufen sich die Rückschläge auf über 40%. Im Trendfolger-Brief habe ich zuletzt im Januar unter der Überschrift „Naht das Ende der Goldhausse?“ gewarnt, dass Edelmetall-Investoren nochmals unerfreuliche Entwicklungen bevorstehen könnten. Diese sind nun eingetreten und die aktuelle Frage bei Silber lautet: Halten die Tiefs aus 2011/2012 bei etwa 26 Dollar? Meine Vermutung lautet – ja. Sowohl Sentiment- als auch US-Terminbörsen-Daten haben sich seit Januar deutlich verbessert, so dass wir – abgesehen von immer möglichen temporären Fehlausbrüchen – davon ausgehen sollten, dass Silber nicht das Ende der großen, seit der Jahrtausendwende laufenden Hausse ansteuert, sondern an einer größeren Bodenbildungsformation arbeitet. Was fehlt, sind mehrere starke Aufwärtstage, die – wie Befreiungsschläge – das Ende der nunmehr zweijährigen, großen Konsolidierung ankündigen. Das untere, rote Trendband bei etwa 25 Dollar sollte jedoch als Unterstützung halten – bestenfalls kurze Fehlsignale wie im Herbst 2008 sind erlaubt. Nur, wenn die 2011/12er-Tiefs inklusive der 25-Dollar-Marke dynamisch nach unten durchbrochen würden, müsste der Fortbestand der Silberhausse ernsthaft in Frage gestellt werden.

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Über den Autor Daniel Haase:
- Herausgeber der Trendfolger- und Pfadfinder-Briefe
- regelmäßiger Interviewpartner im Deutschen Anleger Fernsehen DAF
- Leiter der VTAD Regionalgruppe Hamburg
- Anlagestratege eines Trendfolge-Fonds

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