Der EUR-Anteil im SDR-Korb sinkt: Währungskriege sind die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln
von Peter Boehringer 02.12.15 12:02:16
Nach dem grundsätzlichen Beschluss des IWF vom 30.11.2015 zur Aufnahme des Yuan ins SDR/SZR-System kam am 1.12.2015 nun auch die Information, wie hoch der Yuan im per 1.10.2016 neu zusammengesetzten IWF-SDR-Währungskorb gewichtet werden würde und zu wessen Lasten das gehen wird. Und was zu beweisen war - der Aufstieg des Yuan geht fast vollständig zu Lasten des Euros:
Geldplanwirtschaft 1974 wie 2013: Goldgeld würde den Dollar verkrüppeln
von Peter Boehringer 12.11.13 17:00:04
In den Tiefen der US-Politikarchive ist wieder mal ein neues (und für Zweifler: ganz offensichtlich echtes) Dokument aufgetaucht, das schon für die Schlussphase des Bretton Woods Systems Pläne oder zumindest Absichten der US-Regierung belegt, den Goldpreis unter allen Umständen tief zu halten, damit er nicht zur existenziellen Bedrohung des US-Dollars würde. Damals 1974 war noch von einer Bedrohung der „SDRs“ die Rede, die allerdings später gescheitert sind – und die hier getrost schlichtweg als Synonym für „US-Dollar“ gelesen werden können, wie ich bereits 2009 in diesem Artikel „1968 wie 2009: die gleichen ‚Meister des Goldes‘ “ gezeigt hatte. Daraus nur ein Auszug:
Dollarindex – die aktuelle Fieberkurve der globalen Finanzmärkte
von Johannes Forthmann 13.10.13 16:07:35
Dollarindex – die aktuelle Fieberkurve der globalen Finanzmärkte
Die Entwicklung des Dollarindexes scheint neben den Zinsen die Fieberkurve der globalen Finanzmärkte vielleicht am besten wiederzugeben. Ihn sollte man im Hinblick auf weitere wichtige Ereignisse im Auge behalten. Hier zeichnet sich in den letzten Wochen eine aus Sicht der US Währung unerfreuliche Situation ab. In Abwandlung auf den Euro könnte man sagen:
Stuft Barroso, die USA, GB, die EU, den EUR und S&P herab
von Peter Boehringer 06.12.11 13:29:10
Aufmacher heute im Print-Handelsblatt unter Bezug auf die gestrigen Beschlüsse von Merkozy: „Der Staatskollaps wird künftig ausgeschlossen“. Da der Andruck des Handelsblattes schon um 19 Uhr war, konnte die Redaktion sich nicht mehr durch die Ratingagentur „Standard & Poor´s“ eines Besseren belehren lassen, die dann um 20.30 Uhr praktisch alle EUR-Staaten auf „negativen Ausblick“ gesenkt hat – darunter auch sechs bisherige Triple-A-Staaten der EUR-Zone – und darunter auch Deutschland selbst! Ein nun möglicher Downgrade sogar Deutschlands aber wäre nach einigen weiteren Herabstufungen in den Folgejahren mangels Haftungssubstanz mit AAA-Bonität faktisch das Ende der EURO-Bailouts – und damit dann der sichere Staatskollaps aller PIGS. Hat S&P somit direkt auf Merkozy geantwortet?
"Reden Sie bloß nicht drüber!"
von Peter Boehringer 15.09.10 16:40:34
Einerseits kann man gegen Japan und den Yen sagen was man will, denn es ist ja richtig: Japan ist Weltrekordler unter den Industriestaaten mit 200% BIP-Verschuldung und das Land ist auch chronisch überaltert.
Im Moment hindert das den Yen aber nicht, derart gegen den Dollar aufzuwerten, dass die BoJ nun erstmals seit 6 Jahren interveniert hat. Dies alleine heute mit Dollarkäufen über gerüchteweise bis zu 2000 Mrd Yen.
Hier die eindrucksvolle, Interventions- bzw. Drückungsgrafik von heute, 14.9.2010, direkt aus dem "Basis-Lehrbuch des angehenden planwirtschaftlichen Zentralbankers". Kommentiert von Zerohedge:
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