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Nach den Wahllügen 2013 folgt die Enteignung der Sparguthaben
von Heiko Schrang 21.08.13 18:55:18
„Nie wird so viel gelogen, wie nach der Jagd, im Krieg und vor Wahlen.“
(Otto Graf von Bismarck)
In den letzten Tagen ist augenscheinlich im bundesdeutschen Straßenbild festzustellen, dass die Seelenfänger aus der Politik mit ihrem Wahlkampf 2013 begonnen haben. Diese Berufsgruppe zeichnet sich, wie keine andere, besonders durch ihren, auf Minderwertigkeitskomplexen basierenden Geltungsdrang aus. Häufig ist dieser gepaart mit einer Prise Inkompetenz. Wer akribisch die Wahlversprechen der letzten zwanzig Jahre verfolgt und mit der tatsächlichen Umsetzung verglichen hat, konnte feststellen, dass die meisten Politiker nach dem Motto leben: „Erst versprochen, dann gebrochen!“. Mehr zu diesem Thema im Bestseller: „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“
Auch in diesem Jahr kann sich das Wahlvolk wieder auf viele Versprechungen einstellen.
In der Rot-Grünen-Koalition im Jahre 2002 sagte beispielsweise Finanzminister Eichel: „Wir machen keine Schulden, das haben wir immer klar gemacht, wir weichen nicht in Schulden aus.“ Tatsächlich häufte die wiedergewählte Regierung unter Schröder im vierten Quartal 2002 Schulden in immenser Höhe an. Im gleichen Jahr versprach Bundeskanzler Schröder: „Steuererhöhungen sind in der jetzigen konjunkturellen Situation ökonomisch unsinnig und daher ziehen wir sie auch nicht in Betracht.“ Die Realität sah aber ganz anders aus, wenig später wurden durch die Rot-Grüne-Regierung die Steuern erhöht.
Genauso lief es auch vor der Bundestagswahl 2005. Das eindeutige Wahlversprechen der Großparteien hieß damals: „Es wird keine Steuererhöhungen geben!“ In Wahrheit kam es zu der größten Steuerreform in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands. Die Mehrwertsteuer machte einen historischen Sprung von 16 auf 19 %. Das Handelsblatt schrieb damals: „Eine große Koalition der Diebe will uns richtig abkassieren.“ Und die Bild-Zeitung schrieb am 08.11.2005 als Titelstory: „Ihr Steuerlügner! - So schamlos wurden wir Wähler noch nie belogen.“
Und jetzt stehen wieder, im Vier-Jahres-Turnus, dieselben Märchen auf den Wahlplakaten, schließlich soll dem Wahlvolk wieder einmal der Eindruck vermittelt werden, sie seien wichtig und könnten mitentscheiden. Wie soll das funktionieren, wenn die Politikmarionetten selbst nichts entscheiden können, sondern sie nur die Erfüllungsgehilfen der Industrie, der Banken bzw. der Bilderberger und der EU-Kommission sind. Lesen Sie mehr zu den Bilderbergern unter: http://www.macht-steuert-wissen.de/artikel/162/eilmeldung-0606-09062013-bilderbergertreffen-im-eukritischen.php
Das Ergebnis der Einflussnahme dieser Interessengruppen ist, dass die Demokratie unter ESM, EFSF, Euro- und Bankenrettung etc. immer mehr abgeschafft wird.
Tatsächlich können sich die Sparer nach der Bundestagswahl auf einiges gefasst machen. Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt hat die EU konkrete Schritte unternommen, wie Bankenrettungen zukünftig von statten gehen sollen. Bislang war ein Großteil der Bundesbürger der Meinung, dass sie ohnehin nicht von den Zwangsmaßnahmen, wie z.B. in Zypern, betroffen sein werden, da sie nicht im Besitz eines Bankguthabens von über 100.000,00 € sind.
Jetzt legte der litauische Ratspräsident erste Details vor, wie eine konkrete Bankenrettung aussehen wird. Nach diesen Plänen werden die Sparer nur mit dem Notwendigsten auskommen müssen, da sie vier Wochen lang nur 100,00 bis 200,00 € täglich abheben dürfen.
Nur den wenigsten Deutschen ist dies bekannt, da die Mainstream-Medien ihnen diese Pläne wohlweislich vorenthalten. Der Gouverneur der litauischen Zentralbank, Vitas Vasiliauskas, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, er sei sich bewusst, dass die Bundestagswahlen den Prozess etwas verzögern könnten, aber die Banken-Union sei „eine Super-Priorität der EU“.
Bislang sah es so aus, dass die Wähler an ausgeprägter Vergesslichkeit litten, was zum einen auch daran liegt, dass in der Mediendemokratie jeden Tag eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird und damit die alten Säue schnell in Vergessenheit geraten. Nur diesmal ist es etwas anders, denn immer mehr Menschen erwachen aus dem Dornröschenschlaf und glauben nicht mehr an das, was die Märchenerzähler aus der Politik versprechen. Laut einer aktuellen Umfange der ARD zur Doku: „So lügen unsere Politiker im Wahlkampf“, hätten 89 % der Bürger wenig bis gar kein Vertrauen in die Versprechen der Politiker. Bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass das Wahlvolk seine Konsequenzen aus der Politik der Vergangenheit ziehen wird.
„Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber!“
(Berthold Brecht)
Beste Grüße
Heiko Schrang
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Erfahren Sie mehr zu diesen Themen in meinem Buch: „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen.“ http://www.macht-steuert-wissen.de/shop/index.php
10 Kommentare
Sehr geehrter Herr Schrang,
was bitte verstehen Sie unter "Seelenfänger"
(aus der Politik) siehe Ihr Artikel?
Seelenfänger ...haben etwas theologisches-
religiöses. Wollen Sie Ihren Lesern ernsthaft
verkaufen, daß Politik(Wahlkampf) in der derzeitigen Form "Religionsersatz" ist. Das kennen wir bisher (siehe Rückblick)
nur von totalitären Regimen allen voran,
dem EX-realen Sozialismus. (zB Marxismus-
Leninismus der EX DDR)...
Das Wahlversprechen nicht immer oder nur
teilweise oder gar nicht eingehalten werden...
woran mag das wohl liegen ?
Übrigens : Danke , das war uns bisher nicht
bekannt ....Ironie beiseite:
Warum werden Versprechen gebrochen:
Weil Politik immer "die Kunst aus Unmöglichem
das noch so eben Mögliche" zu machen ...
"Faule Kompromisse" werden Sie einwenden.
Richtig ...nur das ist in der Zwischenzeit
bis in den Stadtrat von Kleinkleckersdorf
bekannt. Trotzdem wird gewählt .
Die Ergebnisse können wir kritisieren (Gott
sei Dank!) aber wir müssen sie nolens
volens akzeptieren und mit ihnen leben.
Übrigens: wem wollen Sie damit Angst machen,
daß man ggf demnächst nur € 100 bis € 200
täglich abheben kann.
Kommt auf den eigenen Bedarf an ...die
Mehrheit der Bevölkerung wird wohl kaum
täglich € 100 bis € 200 verbrauchen.
Und wenn schon:
Noch nichts von Gegenmaßnahmen zur Papier-
geldschwemme und den möglichen individuellen
Vorsorgemöglichkeiten gehört?
Ich lese Ihre Beiträge immer wieder sehr gerne
als eine Mischung aus richtigen Erkenntnissen
und putziger Desinformation garniert mit
Zitaten von Autoren, die nichts gegen
ihre Vereinnahmung machen können.
Weiter so beste Sommergrüße
Hans Stein 22.Aug 2013
und an alle die angeht,
wir können uns schützen - solange das Menschenrecht und das
Völkerrecht noch gilt ....... wenn wir wollen ......
Wir können uns auf unsere Wurzeln berufen, die HLKO und das
SHAEF-Gesetz ......
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sieht das genau so ....
http://www.youtube.com/watch?v=wgttwl46L28
Gruß matthias
Ihre Ausagen zu unseren Politikern sind faktisch richtig. Dennoch machen Sie mir Angst. Wenn schon gebildete Menschen wie Sie das Gegebene als scheinbar unausweichlich ansehen, ist unsere Demokratie dem Untergang geweiht.
Unser Finanz- und Geldsystem ist bankrott. Und die europäische Politik tut nichts dagegen. Im Gegenteil: Überschuldung wird mit neuen Schulden bekämpft. Der folgende Bereinigungsprozess wird noch schnerzhafter, als er jetzt schon ist. Von der Regulierungswut in all unseren Lebensbereichen ganz zu schweigen.
Und glauben Sie ernsthaft, dass wir Deutschen eine eingeschhränkte Bargeldv
ersorgung einfach so hinnehmen? Schliesslich sind wir seit über 60 Jahren gewohnt, über unser Geld wo auch immer, egal wann und zu welcher Höhe verfügen zu können. Ein weitere Vertrauensverlust in das Banksystem wird die Folge sein! (womöglich Panik?)
Bitte denken Sie darüber nach. Menschen wie Sie, Herr Schrang und viele andere gebildete sind in der Lage hieran etwas zu ändern.
Mit besten Grüßen
MB
P.S. "Trotzdem wird gewählt" - ja, aber von immer weniger Menschen
Mit dieser Demokratie wird es nicht mehr lange weiter gehen.Abschaffen kann man den Scheiss sowieso nicht es sei denn es gibt den Friedensvertrag den keiner will oder so wie 1989 ob es so friedlich zu geht weiss keiner. Ich denke das System schafft sich selber ab.
vielen Dank für Ihre jahrelangen unermüdlichen Kommentare, die ich immer wieder gern lese.
[...]Unser Finanz- und Geldsystem ist bankrott. Und die europäische Politik tut nichts dagegen.[...]
Genau.
[...]Und glauben Sie ernsthaft, dass wir Deutschen eine eingeschhränkte Bargeldversorgung einfach so hinnehmen?[...]
Selbstverständlich. Versuchen Sie mal, mehr als 2000 Euro in bar auf einen Schlag abzuheben. "Ooh, soviel Bargeld, da brauchen wir 3 Arbeitstage Vorlauf", manchmal auch eine Woche. Wayne interessiert's? Kurz meckern, vergessen. Ich habe es sogar erlebt, dass ich frech gefragt werde, wofür ich's denn brauche.
Es werden praktisch alle, auch alle Deutschen, jeden Mist mitmachen, wenn ihnen die Alternative nur beschwerlich genug gemacht wird: Gesundheitskarte, Bargeldabschaffung, Lauschangriff. Alle sind viel zu konditioniert auf ihre Jobs und auf staatlichen Zwang, um noch Kraft für einen Widerstand zu finden. Ich will mich da nicht mal völlig ausschließen.
[...]Wenn schon gebildete Menschen wie Sie das Gegebene als scheinbar unausweichlich ansehen, ist unsere Demokratie dem Untergang geweiht.[...]
Korrekt bis auf den Punkt der "Demokratie". Ich wüsste nicht, dass wir etwas (außer ein bisschen Fassade) hätten, was diesen Namen verdient.
Selbst das, was wir haben, ist nicht zu retten. Es ist grausam, dass dies jeder (vor allem die "Elite") weiß, und den Tod zum eigenen "Vorteil" hinauszögert. Ich frage mich, was es am derzeitigen westlichen System zu retten gibt, wo jeder jedem etwas wegnehmen muss, um zu "überleben", wo "Wachstum" entweder Zahlenlügereien oder Umweltzerstörung bedeutet, und wo Menschen harte Medikamente einnehmen müssen, um ihre Jobs zu schaffen. Es ist sogar gut, wenn solche Monstrositäten endlich untergehen.
Ich bin überzeugt von einem Neuanfang. Natürlich muss man vorher durchs Tal, und natürlich wird dieses mit jedem Rettungsversuch tiefer. Daher: Zusammenbruch bitte jetzt - gern, nachdem möglichst viele erwacht sind und das autodestruktive "Teile und Herrsche" nicht mehr mitspielen.
Sie sehen, ich bin desillusioniert. Sie sicherlich auch, und die meisten Leser hier ebenfalls. Visualisieren wir alle das, was kommt, und beginnen bereits JETZT damit! Netzwerken ist doch gar nicht so schwer, Parallelwährungen schaffen und sich Mut machen auch nicht.
Viele Grüße,
Paolo
drehen wir Ihre Feststellung doch einfach um, dann stimmt Ihre Zustandsbeschreibung zur heutigen "Politik":
"Politik" heute macht das nach einer logischen Betrachtung eigentlich Unmögliche scheinbar möglich ("Bankenrettung", Krieg als "friedenserhaltende Maßnahme", Totalüberwachung, Masseneinwanderung von bildungsfernen Ausländern zu Lasten von bereits hemmungslos überforderten, sozialen Transfersystemen, die hierfür nie konzipiert waren und auch nicht sein können, "Inklusion", Genderismus, Feminismus, Homosexuellen-Kult, mediale Gewaltberieselung, Bürokratieprivilegien etc.).
und das nach einer logischen Betrachtung eigentlich Mögliche unmöglich
(wie z.B. die Zahlung angemessener Renten an Menschen, die ein Erwerbsleben lang in die RV eingezahlt haben, die über Jahrhunderte selbstverständliche Förderung autochthoner Familien oder ein schlicht an den Leistungen von Schülern in klassischen, weil über Jahrhunderte als notwendig bewährten, Fächern orientiertes Schulsystem, Erhalt einer gemeinnützigen, entwickelten Infrastuktur in der Fläche etc.).
Dies steht natürlich im Widerspruch zu jeder natürlichen Entwicklung und wird absehbar in einer Katastrophe enden,
Schon aus diesem Grunde ist eben "Politik" i.S. des diffusen Begriffs "Demokratie" heute nicht etwa eine ggf. pragmatische "Realpolitk", sondern ein ideologisches Mantra, dessen wahrhaft faustische Dimension gleich dem Marxismus-Leninismus die weltweite, imperative Heils- und Erlösungsbotschaft ist, die diese Art von "Politk" verkündet.
M.a.W. also eine ("Demokratie-")Religion.
Oder der meinen Sie ernsthaft, irgendein kommunistischer Funktionär vergangener Zeiten hätte die Frage, ob er etwa einen "Religionsersatz" propagiere und vertrete, öffentlich bejaht ?
Man gewinnt allerdings 20 Jahre nach dem Ende des marxistisch-leninistischen Systems den Eindruck, daß mindestens in der Phase von dessen späterer Erstarrung diejenigen"Entscheider", die den kafkaesken Charakter dieser Ersatzreligion begriffen hatten und die bestrebt waren, ihr die gefährlichsten Giftzähne zu ziehen, die Regel war.
Die Suslows und Hagers jedenfalls erschienen nur noch als Brimborium einer allgemein als hinfällig erkannten, ideologischen Fassade.
Davon scheint die aktuelle "Demokratie"-Religion in den Organisationsformen ihrer verschiedenen Untersekten (€U/Klima/Gender/USA-"Demokratiemodell" aka "Globalisierung" etc.) weit entfernt; Im Gegenteil erinnert sie - vgl. z.B. die "Grünen" - eher an das fanatische Eiferer- und Sektierertum des frühen Bolschewismus, das in dem Maße immer verhängnisvollere, staatlich organisierte Terror- und Mordexzesse produzierte, in dem das Scheitern der Heilsverkündung schon im Versagen elementarer Staatsaufgaben für jedermann allzu offenkundig wurde.
Man darf es wohl mit der gefährlichen Beschränktheit und dem Spaltungsirrsinn von deren aktuellen Protagonisten erklären, die sich ganz offen zu Gestalten wie Lenin, Trotzki alias Bronstein, Stalin, Mao oder Pol Pot bekannten.
Und dies verdeckt gewiß immer noch tun, vgl. z.B. Trittin stellvertretend für viele.
natürlich verstehe ich Ihren Artikel insofern, daß Sie für sich selbst schon längst die Konsequenzen im Hinblick auf Geld (Ersatz) getroffen haben.Das ist ja auch richtig und wer der Verblödung noch nicht anheim gefallen ist, handelt eben ebenso. Was mich "Im Ernstfall" allerdings zur Weißglut bringen würde, ist die Tatsache, daß irgendein Politikheini unterbinden will, daß ich mein Geld von der Bank nur in kleinen Beträgen abholen könnte.
Für sich selbst hat dieser " Heini " sich beizeiten versorgt und zwar üppig. Klar, daß die Antwort heißen muß: Holt e u e r Geld von der Bank ab und legt das Geld unter das Kopfkissen, da ist es sicher!!! Ihr unterbindet dann auch den Betrug der Wucherzinsen, denn wo kein Geld mehr ist, können eben diese Wucherzinsen auf Dispos nicht mehr eingestrichen werden. Das ist die erste gute Tat, die zweite gute Tat ist, daß ihr im Ernstfall euer Geld noch vor dem Crash in Händen habt!
werden regelrecht fuer bloed verkauft. Kritiker
wie Sarazin versucht man nach Sowjetmanier mund-
tot zu machen. Aber wen soll man waehlen? Es ist
die Wahl zwischen Pest und Cholera. Nach Art 20
GG muesste der vielzietierte Souveraen seine
Mitbestimmung einfordern, wie das in anderen
westeuropaeischen Laendern der Fall ist.
an die Befreiungsbewegung,
neues aus Russland ..............
https://www.youtube.com/watch?v=gpn4FanAwnQ&feature=player_embedded