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Der Geheimplan hinter Markus Lanz Skandalsendung
von Heiko Schrang 29.01.14 16:08:18
Markus Lanz aggressiver Interviewstil in seiner gleichnamigen Sendung vom 16.01.2014 gegenüber Sahra Wagenknecht brachte bei vielen Zuschauern das Fass zum überlaufen und führte schließlich zu einer Online-Petition aufgebrachter Rundfunkgebührenzahler. Diese Petition hat mittlerweile
ca. eine Viertel Million Unterstützer.
Schon 2007 wurde offensichtlich, dass die deutsche Fernsehlandschaft nicht bereit ist, in angemessener Art und Weise über Themen zu diskutieren, die vom Mainstream abweichen. Leidvoll musste diese Erfahrung auch die Fernsehmoderatorin Eva Hermann bei der Sendung von J. B. Kerner machen. Aufgrund ihrer Äußerung zur Familienpolitik im Dritten Reich, wurde sie von Johannes B. Kerner aus der Sendung geschmissen. Kerner nahm die Rolle des Inquisitors ein und statuierte damit ein Exempel.
Bei genauer Betrachtung von politischen Sendungen ist immer mehr festzustellen, dass eine Vereinheitlichung, ähnlich wie zu DDR-Zeiten, erfolgt.
Warum das so ist, wurde mir in den letzten Tagen von einem Insider der Medienlandschaft mitgeteilt, der sich anonym an mich wandte. Er hoffte, dass ich dieses Thema aufgreife, da er mein Buch kannte, an welches sich aufgrund der Brisanz kein Verlag traute und welches ebenfalls hochbrisante Themen behandelt.
Nach seinen Aussagen soll es für die Spitze der Moderatoren in Deutschland spezielle rhetorische Schulungen geben, wie mit Gästen umzugehen ist, die eine systemkritische Haltung vertreten (z.B. Euro, EU, Einwanderungsdebatte etc.). Ferner gilt, nach seinen Aussagen, zu diesem Schulungssystem ein absolutes Stillschweigen.
Die nachstehenden Punkte sollen Teil dieser speziellen rhetorischen Schulung sein:
- Die Motive des Kontrahenten müssen in Frage gestellt werden, so dass der Zuschauer den Eindruck gewinnt, dass er nur von persönlichen bzw. materiellen Vorteilen motiviert ist.
- Der Moderator hat empört zu reagieren, wenn bestimmte Personen bzw. angesehene Gruppen angegriffen werden. In diesem Fall ist die Diskussion über Tatsachen zu vermeiden und der Gegner in die Defensive zu drängen.
- Egal, welche Beweise der Talkgast liefert, er muss denunziert werden, als verbreite er Gerüchte. Sollte der Kontrahent sich auf Internet-Quellen beziehen, ist wie folgt zu verfahren: Sie müssen als unseriös und als Verschwörung dargestellt werden.
- Sollte die Diskussion entgleiten, ist der Talkgast mit inakzeptablen Gruppen in Verbindung zu bringen: Rechtsradikale, Rassisten, Verschwörungstheoretiker und sonstige Fanatiker usw.
- Sollte der Kontrahent sich nicht rhetorisch einwandfrei ausdrücken können, ist ihm mangelnde Sachkenntnis zu unterstellen.
- Unbedingt muss die gesellschaftliche Position mit Glaubwürdigkeit gleichgesetzt werden, um Argumente zu entkräften.
- Sollte sich der Talkgast als zu hartnäckig in der Argumentation zeigen, dann soll die Position des Gegners mit der Begründung entkräftet werden, das Thema sei schon tausendmal durchgekaut und daher nicht der Diskussion wert.
- Gegebenenfalls ist der Kontrahent so lange zu provozieren, bis er emotionale Reaktionen zeigt. Daraufhin sollte er als nicht kritikfähig dargestellt werden.
- Wie im Fall des 11. September 2001 soll darauf verwiesen werden, dass große Verschwörungen pauschal unmöglich durchführbar sind, da viele Menschen daran beteiligt sein müssten und die Sache nicht geheim gehalten werden könnte.
- Sollte der Talkgast bei den vorstehenden Punkten noch standhaft bei seiner Meinung bleiben, müssen von ihm Beweise verlangt werden, die er nicht erbringen kann und jede offene Frage soll als argumentative Bankrotterklärung gewertet werden.
Sollte dieser Fahrplan, so wie er mir mitgeteilt worden ist, tatsächlich existieren, dürften Sie zukünftigen Talkshows mit anderen Augen sehen. Aber gehen Sie nicht davon aus, dass sich etwas ändert, denn ARD und ZDF haben ja schließlich einen politischen Programmauftrag, der die Vorgaben aus Berlin und Brüssel in vollem Umfang erfüllen muss. Ungeachtet der neuen Zwangsabgabe in Form der GEZ ist es jetzt wichtiger denn je:
Wer weniger fernsieht, sieht mehr durch.
Mit besten Grüßen
Heiko Schrang
Das Buch „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“ ist jetzt auch als Kindle-E-Book erhältlich: http://www.amazon.de/Die-Jahrhundertl%C3%BCge-die-Insider-kennen/dp/3981583906/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1390397812&sr=8-1&keywords=die+jahrhundertl%C3%BCge
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P.S.: Ich erhebe keinen Anspruch auf Absolutheit für den Inhalt, da er lediglich meine subjektive Betrachtungsweise wiedergibt und jeder sich seinen Teil daraus herausziehen kann, um dies mit seinem Weltbild abzugleichen. Weitere Anregungen auch in unserem Newsletterarchiv unter www.macht-steuert-wissen.de
15 Kommentare
Ist da was? Vielleicht? Wir wissen es nicht.
Ganz unterhaltsam, aber nicht wirklcih etwas wert.
Welchen Wert hat wohl die Aussage eines Unbekannten ("hat sich anonym an mich gewandt"), welcher behauptet "Insider der Medienlandschaft" zu sein und dann ein paar tolle Behauptungen aufstellt. Klingt für mich stark nach Irrem mit Verschwörungstheorie.
Übrigens: der Autor, Strategie-Berater, NLP-Business Coach - ist Experte für kommerzielle und politische Kommunikation, hat den Fernseher bereits vor 10 Jahren herausgeworfen. Das ist bereits der erste Tip.
Das Buch berücksichtigt auch die neuesten Erkenntnisse aus der Hirnforschung und NLP:
„Die erfolgreichsten Gehirnwäsche-Techniken. Der Globalisierungs-Fanatiker. Ein Psychogramm der Westlichen-Werte-Demokratie“.
Genau diesen Ablauf habe ich schon mehrmals auf Gerichtsverhandlungen gegen die Öffentliche Hand erlebt. Die Ohnmacht ist unbeschreiblich. Möglicherweise gehen noch ganz andere Leute als TV-Moderatoren auf solche Schulungen?
Angenommen:
1. eine Katze hat 8 Schwänze
2. eine Katze hat mindestens einen Schwanz mehr als keine Katze
3. Ergebnis: eine Katze hat 9 Schwänze.
Ich lüge nicht, so wird in der Physik und Mathematik ein Weltbild zusammen gezimmert.
.........lassen Sie sich überraschen, welche Trainings sich hinter den Schlagworten unseres „Seminar-Spektrums“ verbergen.
Herrr M.L. wird zur Festigung seines Standpunktes einige Kurse genossen haben.
So etwas wäre das Grundgerüst für Deine vermutete Richtung:
http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=53414&name=FS-Moderation%20Vertiefung%20-%20Profil%20und%20Pers%C3%B6nlichkeit
1960 Öcken kostet der Kurs.
Dazu kommen dann noch die speziellen Ausbildungsbausteine für den medialen Frontkämpfer.
Wie werden die Kosten der Tochter-GmbH von ARD und ZDF umgelegt?
Ganz einfach - auf Alle!
Aber viel schockierender ist doch die Tatsache, wie die Zuschauer reagieren! Gehirngewaschen, linientreu, sich über belanglose Dinge aufregend während sie der Staat langsam zwangsenteignet, zwangsentmündigt, ausspioniert und terrorisiert. Keine Petition in dieser Richtung konnte jemals nur annähernd so viele Unterzeichner vorweisen!
"Eine freie Presse gibt es nicht. Sie, liebe Freunde wissen das, und ich weiß es gleichfalls. Es gibt keinen unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn Sie sie schrieben, wüssten Sie im Voraus, dass sie niemals gedruckt würde. Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, meine ehrliche Überzeugung aus der Zeitung, der ich verbunden bin, herauszuhalten. Anderen von Ihnen werden ähnliche Gehälter für ähnliches gezahlt, und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde auf der Straße und müsste sich nach einer anderen Arbeit umsehen. Würde ich mir erlauben, meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung erscheinen zu lassen, würden keine vierundzwanzig Stunden vergehen und ich wäre meine Stelle los. Das Gewerbe eines Publizisten ist es vielmehr, die Wahrheit zu zerstören, geradezu zu lügen, zu verdrehen, zu verleumden, die Füße des Mammon zu küssen und sich selbst und die Gesellschaft um des täglichen Brotes willen wieder und wieder zu verkaufen. Sie wissen es, ich weiß es, und wozu der törichte Trinkspruch auf die unabhängige Presse? Wir sind die Werkzeuge und Vasallen reicher Finanzgewalten hinter der Szene. Wir sind die Marionetten, sie ziehen die Schnüre und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und selbst unser Leben gehören diesen Männern. Wir sind intellektuelle Prostituierte.” (John Swinton, (1830-1901), Herausgeber und Chefredakteur der New York Times vor Redakteuren im Jahr 1889)
Vgl.: http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/09/01/nachdenkliches-zur-bundestagswahl/
1. Die Sendung war keinesfalls eine Skandalsendung, die sich aus dem üblichen Talksendungen hervorhebt. Sie war wie immer herzlich schlecht, ja.
2. Sarah Wagenknecht redet nur dummes Zeug. Das ist Populismus pur. Mit ihrer Empörungs-STRATEGIE redet sie jedes Argument in Grund und Boden. Sie schindet Zeit für ihren Kaugummiwortschwall, redet wild durcheinander und reiht Empörung an Empörung. Lösungen habe ich von der noch keine gehört.
3. Mit der Petiton verschafft sich gerade die Linke eine weitergehende Plattform für diesen unsäglichen Populismus.
4. Bei Lanz und Jörges kann ich keine verwerfliche rhetorische Strategie erkennen. Sicher ist das nicht schön dem hilflosen Gestammel zuzuhören. Es werden Argumente auf allen Seiten nicht durchdekliniert. Eine Talksendung ist dafür höchst ungeeignet, weil man dazu Denken müßte und das geht in den paar Minuten nun mal nicht. Alles baut auf Vorwissen und da ist die Propaganda im strategischen Vorteil, wenn das auch ganz schlechte Auswirkungen zeitigt.
5. Der rhetorischen Schulung bei den Sendern und den Einzelpunkten will ich gar nicht Widersprechen oder diese in Abrede stellen. Sowas wäre gar nicht gut. Aber es gibt dazu bei der Stasi vorzügliche Vorlagen, Anleitungen (vgl. etwa MfS-Richtline 1/76, Stichwort "Zersetzung"). Das ist nunmal in der Welt und wird sich auch nicht soschnell mehr verflüchtigen. Diese Zersetzungen haben sich verselbständigt und exorbitant erhöht. Wir müssten darauf acht geben, daß es praktiziert wird und die Opfer OPFER sind, nicht die Täter. Die Täter präsentieren sich stets völlig unschuldig, siehe Wagenknecht.
6. Inhaltlich: z.B. Mindeslohn. Warum steht Deutschland so gut da, wenn alle Länder um uns herum einen flächendeckenden Mindeslohn bereits haben. Wollen wir das es uns also in Zukunft genauso schlecht geht wie diesen Nachbarländern. Wollen wir, daß die Jungenarbeitslosigkeit erst steigt, niemand mehr Jugendliche ausbilden will, weil das zu teuer wird und kein Ertrag bringt? Jörges Argument mit der Gewerkschaft, die sich eine Hintertür für mehr Tarifverträge propagandiert hat, finde ich ziemlich plausibel.
7. Seit Jahren wird uns über alle Kanäle eingeredet, wir bräuchten Mindeslöhne. Sachargumente werden seit Jahren flächendeckend ignoriert. Warum gibt es da kein Aufschrei?
8. Sarah Wagenknecht, das Retorten-Baby, mit der Computerstimme, wird viel zu wichtig genommen und viel zu viel Raum gegeben. Warum klascht das Publikum immer bei dieser Propaganda. Wenn das ZDF so konträr gegen die Gäste eingestellt wäre, sollten sie doch Zuschauer und keine Zuklatscher einladen.
Für mich steht fest, die strategische Maßnahmen werden hier ganz klar von den Linken praktiziert, eben mit der Petition.
Ansonsten, schaltet Eure Fernseher AUS, OFF! Weg damit! Dann erst wird´s besser.
Viele Grüße
Sionopos
Ich glaube:Ja, es gibt eine Verschwörung und ja, es gibt sicher auch Verschwörer, aber es macht keinen Sinn, danach zu suchen oder nach sonstigen Schuldigen, denn wir sind alle mit beteiligt, ohne das uns das vielleicht bewußt ist. Es kann nur darum gehen, die Handlungsmechanismen zu erkennen und zu prüfen, warum wir so denken, wie wir denken, denn das ist die Ursache des Problems und nur wenn wir die Ursache erkennen, haben wir eine Chance, das Problem wirklich und nachhaltig zu lösen.
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