Jan Kneist

Liebe Leser,

diese Woche findet in München wieder unsere beliebte Edelmetall- und Rohstoffmesse statt, zu der ich Sie herzlich einlade. In den letzten Jahren ist die Besucherzahl kontinuierlich gewachsen. Der Hauptgrund liegt offensichtlich darin, daß immer mehr Leute zunehmend durchschauen, was vor unseren Augen abläuft. Das diffuse Unbehagen vieler setzt sich bei immer mehr Leuten in Edelmetallkäufe um. In den letzten 10 Jahren war das Metall mit Abstand die beste Anlageklasse.

Aber es geht hier längst nicht mehr nur um eine Geldanlage. Dieses Mal geht es um alles. Und auch wenn immer mehr Leute vorsorgen, so werden sie am Ende eine kleine Minderheit bleiben. Das Problem ist immer wieder, daß die Erinnerungen und Erzählungen der Vorfahren verblassen und man dazu neigt, sich heute wissender, moderner, unverwundbarer einzuschätzen. Das ist ein Trugschluß. Worauf wir uns in den kommenden Jahren einzustellen haben, werden Sie von mehreren unserer Redner erfahren, z.B. von Prof. Karl-Albrecht Schachtschneider(Eurokläger), Prof. Ramb, Diederick Schmüll, Philipp Vorndran, Prof. Bocker, Peter Ziemann, um nur wenige zu nennen. Sie alle und auch wir Blogger und Internet-Autoren sind seit Jahren die wenigen Rufer in der Wüste, Marginalien im Medien-Wirrwarr.

Auf unserer Messe erwartet Sie kein Gutmenschen-Salbader, kein „Alles-wird-gut-Gerede“ und keine vorgeschriebene politische Korrektheit. Bei uns gibt es klare Aussagen und Handlungsanregungen, wie Sie nicht nur das Chaos überleben werden, sondern sogar noch Gewinn daraus ziehen können. Seien wir doch dankbar für die Zeit, die die Politik immer wieder aus schändlichen Motiven kauft, zuletzt mit der Erweiterung des EFSF. In diesem Zeitfenster, vom dem keiner weiß, ob es einige Wochen oder Monate hält, können Sie weiter Gold und Silber und gute Minenaktien kaufen. Man muß wohl davon ausgehen, daß die EZB in großem Stil in die Staatsfinanzierung einsteigen wird, wenn der gehebelte Rettungsschirm an seine Grenzen kommt. Spätestens dann wird es selbst dem einfältigsten Zeitgenossen dämmern, daß er sich erheben sollte und seinen Volkszertretern klar ins Gesicht sagen muß,
daß es kaum Sinn macht, Leistungen zu kürzen und zu sparen, während sich andere ganz locker über die Notenpresse finanzieren. Dann bitte schön auch für uns die Notenpresse! Keiner weiß, wann dieser Punkt erreicht ist und wie schnell ab da die Geldentwertung loslaufen wird. Wenn es losgeht, wird es außer Kontrolle geraten und alle Preise werden steigen. Die Geldmetalle Gold und Silber am schnellsten, d.h. die Preise aller anderen Güter werden in Gold und Silber sinken. Eine großartige Chance für alle, die sich darauf eingestellt haben!

Also informieren Sie sich auf unserer Messe über Top-Bergbauunternehmen, löchern Sie die Manager mit Ihren Fragen. Treffen Sie die Gold- und Silber-Bugs James Turk, Eric Sprott, Thorsten Schulte. Kaufen Sie Edelmetalle nach Herzenslust, nur weg mit dem ungeliebten Euro-Esperantogeld! Und nicht minder wichtig - treffen Sie an den beiden Tagen viele Gleichgesinnte und bauen Sie Ihr Kontaktnetzwerk weiter aus.

Nochmals von mir: Herzlich willkommen!

Erschienen im Rohstoff-Spiegel Nr. 22/2011 vom 29.10.2011