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Update Syrien – USA wollen den Krieg !?

von Jan Kneist E-Mail 26.06.12 08:28:41

Eine neue Eskalationsstufe soll scheinbar gerade im Syrienkonflikt herbeigeführt werden. Auf der einen Seite meldet Syrien, daß das am Freitag abgeschossene „Phantom“ Jagdflugzeug nur 1 km vor seiner Küste mit Flak (Flugabwehrkanonen) abgeschossen wurde und das Flugzeug klar den syrischen Luftraum verletzt hätte. Auf der anderen Seite vernimmt man erzürnte Stimmen der NATO und vom Friedensengel Hillary Clinton, die von einem skandalösen Vorfall sprechen, der sich in internationalen Gewässern abgespielt hätte.

Beweise dafür hat man keine. Die westliche Presse schließt sich einhellig der NATO-Aussage an und verurteilt den Abschuß. Wäre es nicht besser, zunächst einige Begriffe zu klären und sich mit den Fakten auseinanderzusetzen und lieber vorsichtig und objektiv zu bleiben? Gerade, weil es sich im Nahen Osten um ein Pulverfaß handelt und die Verwicklung der Türkei zu einem NATO-Bündnisfall eskaliert werden kann (soll)?

Wie sieht die die Rechtslage aus? Internationale Gewässer umfassen 3 Seemeilen ab der Küstenlinie und können vom jeweiligen Staat auf 12 Seemeilen (22,22 km) ausgedehnt werden. Ein „Eindringling“ muß auf jeden Fall mehrfach gewarnt werden und darf nicht einfach abgeschossen werden. Es ist jetzt als erstes zu klären, wie weit das türkische Flugzeug von der Küste entfernt war, als es abgeschossen wurde.

Die „Welt“ schreibt am 22.06.: „Die türkische Seite warte nun auf Genehmigung der Syrer, nach dem Wrack zu suchen und es gegebenenfalls zu bergen. Damit scheint klar, dass der Abschuss über syrischen Hoheitsgewässern erfolgte – warum das Flugzeug dort war, blieb unklar.“

Welche Quellen die „Welt“ hat, weiß ich nicht. Syrien selber meldet, das Flugzeug 1 km vor der Küste mit Flak abgeschossen zu haben, was zum Statement der „Welt“ passen würde. Die Reichweite von Flak-Artillerie ist begrenzt und reicht auf keinen Fall weiter als innerhalb der 12 Seemeilen-Zone, siehe unten. Zweifellos ließe sich der Abschußort mit Radaraufzeichnungen und der Lage des Wracks auf dem Meeresboden klären und es sollte nicht verwundern, wenn die NATO nicht mit AWACS Flugzeugen in der Gegend aktiv wäre und genauestens über den Abschußort Bescheid wüßte. Syrien könnte hier einen wichtigen Beitrag leisten und die genauen Koordinaten des Abschußortes veröffentlichen. Selbst wenn die westliche Presse eine Publizierung verweigern würde, kämen die Informationen über andere Kanäle in die Öffentlichkeit.

In einer aktuellen Meldung von gestern zitiert web.de den türkischen Außenminister folgendermaßen: „Die syrische Luftabwehr habe das Flugzeug ohne Vorwarnung "über internationalen Gewässern, 13 Meilen von der syrischen Küste" beschossen“. Diese Diskrepanz muß schnellstmöglich geklärt werden. Eine Abweichung von 12 Seemeilen ist gravierend. Zweifelhaft ist, wie die syrische Luftabwehr das Flugzeug in 13 Meilen Entfernung – also außerhalb des eigenen Hoheitsbereiches – erreicht haben soll. Mit Flak ist das unmöglich. Der syrische Außenminister Magdissi sagte laut einer Meldung von Russia Today, das Flugzeug sei mit einer Flak abgeschossen worden, die nur eine Reichweite von 1,2 km habe. Das spräche eher für einen Tiefflieger in Küstennähe.

Fakt ist, daß wir bis heute nicht mit 100%iger Sicherheit wissen, wie weit von der Küste entfernt das Flugzeug abgeschossen wurde. Fakt ist ebenfalls, daß die Türkei eine Verletzung des syrischen Luftraumes zugegeben hat! Die beiden Piloten konnten abspringen, ihr Verbleib ist unklar. Gerüchte gibt es über ein zweites Flugzeug, doch tappt man hier völlig im Dunkeln.

Der tatsächliche Verlust beträgt also jetzt ein (veraltetes) Phantom-Kampfflugzeug, Wert einige 100.000 $ oder weniger. Soll daraus ein Krieg werden? Es ist zu hoffen, daß daraus nicht von interessierten Kreisen ein NATO-Bündnisfall mit unabsehbaren Konsequenzen konstruiert wird. Die Aussagen von Mrs. Clinton lassen in der Hinsicht leider nichts Gutes ahnen. Clinton sprach, wieder zitiert nach web.de, von einer schamlosen und inakzeptablen Handlung, die ein Nachspiel haben werde. Und sie werden das Assad Regime zur Rechenschaft ziehen. Auch die Engländer können es scheinbar kaum noch erwarten, einen Grund für einen Krieg gegen Syrien zu finden. Laut Focus sagte der britische Außenminister Hague, sein Land stünde für eine „robuste Operation“ bereit. Man fühlt sich an Tony Blair erinnert, dem es, basierend auf primitiven Lügen, auch nicht schnell genug gehen konnte, in Gefolgschaft der USA den Irak zu überfallen. Die letzten Wochen sollten uns allen ein warnendes Beispiel sein, wie mit Propaganda umgegangen und die Wahrheit verbogen wird!

Es ist jetzt an Syrien, die Vorwürfe des Westens schnellstmöglich über alle Kanäle zu widerlegen, denn sonst droht ihnen ein Schicksal wie dem Irak, wenn nicht sogar Schlimmeres.

Neue Aktualisierung vom 03.08.2012

Die Systempresse schreibt sich weiter die Finger wund, die Masse der Leute im Westen ist aber von den hehren Absichten der "Freiheitskämpfer" noch immer nicht überzeugt. Sämtliche Methoden der psychologischen Kriegführung werden angewandt (Regierungstruppen bei jeder Gelegenheheit schleichtmachen, lügen, sie entmenschlichen, Rebellen immer als Opfer darstellen etc...) und doch verfestigt sich der Eindruck, daß es sich bei Assads Opponenten um nichts weiter als eine vom Ausland bezahlte Mörderbande handelt, in deren Fahrwassern auch noch Fundementalisten und Kriminelle segeln. Es lief ja in Libyen genauso ab... Und diese Leute sind die besten Freunde der Amerikaner. Man sollte sich das genau merken!

Kommen zahlreiche Menschen um (wie auch immer), dann wird prinzipiell den Regierungstruppen die Schuld gegeben. Wird später das Gegenteil herausgefunden, dann findet keine umfangreiche Gegendarstellung statt, sondern man bringt es als Randnotiz oder verschweigt es völlig. Katyn läßt grüßen. Was wirklich im Land vor sich geht, erfährt man noch am zuverlässigsten von den Medien des "Ostens", z.B. von Russia Today. Welch Ironie, daß man die besten Infos von dort bekommt, wo angeblich im UNO-Sicherheitsrat die Blockierer sitzen, was natürlich völlig falsch ist.

Als Kontrast zwischen Systempropaganda und ausgewogener und differenzierter Berichterstattung hier einige Links:

Systempropaganda:

http://www.tagesschau.de/ausland/syrienannan110.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/buergerkrieg-in-syrien-augenzeugenbericht-aus-aleppo-a-847607.html

Faire Berichterstattung:

http://weltnetz.tv/video/363
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/prof-michel-chossudovsky/der-krieg-der-usa-und-der-nato-gegen-syrien-werden-sich-westliche-und-russische-marineverbaende-bal.html
http://www.youtube.com/watch?v=R2xCl0EADYE&feature=player_embedded

Besonders empfehlenswert der Artikel von Prof. Chossudovsky, der die strategischen Absichten dahinter genau beleuchtet. Selbstverständlich interessieren sich die Provokateure aus dem Westen (USA!) nicht die Bohne für irgendwelche Menschenrechte! Wann war das jemals der Fall?! Selbst wenn es so wäre, ist es einzig Sache der Syrer, mit ihrer Regierung klarzukommen bzw. Reformen zu erzwingen. Nein, ein großes Rad soll gedreht werden und im Zentrum dessen steht der Iran.

Es bleibt nur zu hoffen, daß die Systempresse mit ihren plumpen manipulativen Lügen weiter scheitert. Die Leserkommentare sprechen dafür! Und es bleibt zu hoffen, daß es Assad gelingt, die Terrorbanden zu vertreiben. Was würde ein wahrhafter deutscher Außenminister zu diesem Treiben sagen? "Mrs. Clinten, unterlassen Sie Ihre Einmischungen in innere Angelegenheiten anderer Länder und kümmern Sie sich um Ihren eigenen Saustall!"

Und der verlogenen Systempresse mit ihren Schreiberlingen, die die Bezeichnung "Journalisten" nicht mehr verdienen, sei nur zu wünschen, daß die Auflangen ihrer Blättchen weiter einbrechen! Bis sie zu wahrhaftiger Berichterstattung zurückgefunden haben.

14 Kommentare

Kommentar from: Bert [Besucher]
Kriegshetze, offensichtlicher geht es nicht mehr. Ich hoffe die USA verliert mal einen ganzen (modernen) Flugzeugträger. Vielleicht vergeht es ihnen dann (Wert samt Flieger, schätze mal eine Billion Euro).


Das würde nichts nützen. Es kämen einige 1000 Soldaten um und man hätte einen noch größeren Kriegsgrund. Ihre eigenen Soldaten sind ihnen völlig egal. Und Geld wird gedruckt. JK
26.06.12 @ 08:49
Kommentar from: Gloeckl Rainer [Besucher] E-Mail
Putin sieht den Weltfrieden dank dem Iran in Gefahr, so seine Rede in Israel. Endlich Klartext, er hat kein Interesse am politisch destabilisierenden Atomprogramm Irans und will keinem Krieg.

Obama will auch keinen Krieg. Die Frage ist, wie lange die Golfstaaten und Israel die Bedrohung aus dem Iran aushalten.

Das riesen Problem liegt schlich im mangelnden Vertrauen und in der extrem kurzen Vorwarnzeit möglicher abgeschossener Raketen aus dem Iran mit dem Ziel eines Angriffs.

Hier hilft nicht "objektiver" Beweis, sondern Möglichkeiten.

Irgendwann sitzen "Idioten" am Drücker, so Warren Buffet.




Daß Putin dies über den Iran gesagt haben soll, ist mir nicht bekannt. Ich bitte um Quellenangabe. Es wurde dem Iran bisher in keinerst Weise nachgewiesen, ein militärisches Atomprogramm zu betreiben. Das waren immer nur Behauptungen. Was der Iran aber "gelernt" hat, ist, daß die Informationen, die er der Atomenergiebehörde zur Verfügung stellte, umgehend bei seinen Feinden Israel und USA landeten. Sieht so Objektivität aus? Der Iran hat, im Gegensatz zu anderen Ländern in der Region, noch nie ein Nachbarland überfallen. Warum sollten sie auch, es wäre Selbstmord.

Hinsichtlich der "Idioten am Drücker" stimme ich Ihnen ausdrücklich zu. Nur können die in allen möglichen Ländern sitzen. Man wird es entweder nie erfahren oder erst, wenn es zu spät ist. JK
26.06.12 @ 10:39
Kommentar from: hans [Besucher]
Hätte sich ein syrisches Kampfflugzeug den USA "genähert", was hätte wohl die "friedliebende" USA getan?


Die Antwort ist wohl klar. Der Knackpunkt ist, wie weit vor der Küste die Maschine abgeschosse wurde. Das muß Syrien schnellstens veröffentlichen. JK
26.06.12 @ 13:22
Kommentar from: Clauidus v.d.Bach-Zelewski [Besucher]
Zur oberfaulen Geschichte um den Abschuß einer uralten RF-4E (das "Roll-Out" dieses Baumusters war 1958) der türkischen Luftwaffe durch die syrische Luftverteidigung mutmaßt die russische Nachrichtenseite "RT" eine gezielte Operation des "Westens" zum Austesten bzw. der Verwirrung der Freund/Feind Identifikationssysteme der syrischen Luftabwehr.

http://www.rt.com/news/turkish-plane-nato-syria-725/

Diese soll mit der vor kurzer Zeit angeblich samt Pilot nach Jordanien "desertierten" MIG-21 (die Familie des syrischen Piloten war allerdings bereits vor dessen Flucht in die TK gebracht worden, wie der Beitrag von "RT" enthüllt) in Zusammenhang stehen.

Das Absetzen der Maschine nach Jordanien hätte der Entschlüsselung des Freund/Feind Identifizierungssystems (IFF-System) der syrischen Lufwaffe durch die NATO (Israel) gedient, um mit entsprechend angepaßten Geräten in den NATO-Flugzeugen bei Luftangriffen gegen Syrien dessen Luftverteidigung auszumanövrieren.

Lt. "RT" hat sich die NATO vor dem Libyen-Krieg derselben Methoden bedient.

Auch hier waren zwei libysche MIG 23 - ein etwas moderneres, gleichwohl auch veraltetes Baumuster als die MIG 21 - einige Zeit vor dem Beginn der Bombardierungen vor allem der zivilen Infrastruktur Libyens nach Malta "geflüchtet".

Dieses Ereignis wurde bekanntlich in den "westlichen" Medien im Frühjahr 2011 breitest ausgewalzt.

Nachdem es der NATO gelungen sei, das IFF-System der Libyer zu entschlüsseln und die eigenen Maschinen entsprechend anzupassen, wären Luftangriffe gegen libysche Ziele mehr oder weniger gefahrlos möglich gewesen (andererseits war die libysche Luftverteidigung im Vergleich zu der Syriens tatsächlich weitgehend veraltet, es hatte seit dem Ende der 80er Jahre keinerlei Modernisierungen mehr gegeben - das neueste System im libyschen Arsenal, die SA-8 "Gecko" [sowjetische Bezeichnung 9K33 Osa], eine dem "Roland"-System der NATO vergleichbare Waffe, war wegen Ersatzteilmangel eingemottet. Den gutmenschlich bewegten Freunden eines Krieges gegen Syrien - die sich bezeichnenderweise selbst "Freund Syriens nennen" - sei in Erinnerung gerufen, daß im Verbund der syrischen Luftabwehr die SA-8 nun allerdings eines der ältesten noch vorhandenen Systeme ist. Das sollte man wissen, wenn man leichtfertig von "Luftschlägen gegen Syrien nach dem Vorbild Libyens" herumfabuliert).

Der am Freitag unternommene Versuch, mit einer oder mehreren, zur Ausschaltung des IFF-Systems der syrischen Luftwaffe aufgerüsteten, türkischen RF-4E in den syrischen Luftraum einzudringen, sei aber jetzt - lt. "RT" - kläglich gescheitert.

Da die Syrer das sich im Tiefflug nähernde, türkische Flugzeug schnell abgeschossen haben und zudem eine zweite Phantom II - ebenfalls in der Aufklärervariante - die vernichtete Maschine begleitete, erscheint diese von "RT" unter Berufung ausr russische Militärkreise geschilderte Darstellung als durchaus plausibel.

Denkbar wäre, daß die Entschlüsselung des syrischen IFF-Systems durch die NATO-Spezialisten nicht wie vorhergesehen funktionierte und deswegen die Täuschung der syrischen Luftabwehr fehlschlug - diese Vermutung äußert "RT".

Ebenso ist möglich, daß die Syrer die hinter der "Flucht" der MIG nach Jordanien stehende Absicht der NATO klar erkannten und ihr IFF-System - ggf. mit russischer Hilfe - zuvor modifizierten.

Auch die Tatsache, daß die Türkei sehr alte Maschinen, deren Verlust ggf. leicht zu "verschmerzen" ist (und nicht die neuere F-16, die im Ernstfall die Luftangriffe zu fliegen hätte und von denen die Tk 270 Maschinen besitzt), für den Einbruchsversuch auswählten, erhärtet die russische Sichtweise der Dinge.

Ebenso, daß das russische Millitär wegen der i.w. russischen Herkunft der syrischen Luftverteidigungssysteme Einblick in die Abläufe der IFF-Kennung haben wird.

Man kann allerdings auch vermuten, daß die beiden türkischen Aufklärer bewußt deswegen in den syrischen Luftraum eingedrungen sind, um die Reaktion des bisher kaum bekannten Pansir-Systems herauszufordern und Informationen über dessen Erfassungs-, Zielfolge und Lenkverfahren zu sammeln.

Möglich ist, daß man sich durch die vermeintliche Neutralisierung des syrischen IFF-Systems eine risikoverminderte Durchführung dieser militärischen Spionagemission erhoffte.

Das, so scheint es, ist nun allerdings nach hinten losgegangen.

Bei dem Luftverteidigungskomplex, der die türkische RF-4E abgeschossen hat, soll es sich um das neueste, russische System SA-22 "Greyhound" (Panzir S-1) gehandelt haben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Panzir-S1

Das berichten israelische Quellen (s. "Wikipedia"-Bericht am Ende).

Panzir S1 ist ein Nahbereichsverteidigungssystem gegen tieffliegende Ziele mit multiplen Erfassungsmodi (Radar/Infarot/opto-elektronisch, die diesbezüglichen "Wikpedia"-Angaben [nur Radar] sind unzutreffend), das sowohl über eine Raketen- als auch über eine Kanonenkomponente verfügt.

Es gilt als sehr schwer zu stören und allen, aktuellen Boden-/Luftverteidigungssystemen der NATO als überlegen.

Rußland hat Syrien ab 2009 schätzungsweise 50 dieser Systeme geliefert.

Außer Rußland erhielten neben Syrien nur Algerien und die VAR - die allerdings während der Projektphase in der chaotischen Jelzin-Ära bei der Finanzierung mithalfen - Panzir S1.

Neben Panzir verfügt Syrien auch über - nach einigen Quellen bis zu 500 - Systeme des gleichfalls als sehr leistungsfähig eingestuften Luftabwehrraketenkomplexes SA-15 "Gauntlet" (russische Bezeichnung 9k330 Tor).

http://de.wikipedia.org/wiki/Tor_M1

Dieses System, welches auch der Iran in seinem Arsenal unterhält, machte Schlagzeilen, als die USA dessen Lieferung an die islamische Republik zu verhindern trachteten - mutmaßlich aus dem Grund, da "Tor" im Falle eines "Luftschlages" eine ernsthafte Bedrohung für die US-Aggressoren darstellte.

Klar ist nun aber, daß sich die Türkei mit ihren Gejammer und ihren Beschuldigungen gegen Syrien wie der ertappte Täte geriert und die USA/NATO die gescheiterte Operation vom Freitag getreu dem Leitsatz vom "halbvollen Glas" jetzt zum "besten Nutzen" weiterer Kriegstreiberei politisch zu verwerten trachten (der heutige "NATO-Gipfel" erinnert insofern eher an eine Zusammenkunft von Mafia-Paten).

Die Türkei hat also vom "Westen" und Israel gut gelernt, wenn sie überhaupt in dieser Beziehung etwas zu lernen hatte.

Denn diese Verhaltensmuster, die schon in der Politik des osmanischen Reich weitst verbreitet waren, sind auch von den türkischen Organisationen z.B. in der BRD und, in diesem Zusammenhang, von Erdogan, Gül und deren in den hiesigen Parteien verankerten Gewährsleuten wie Grünen-Özdemir oder CDU-Özkan her nur allzu gut bekannt - vgl. das Thema des Völkermordes an den Armeniern.
26.06.12 @ 13:39
Kommentar from: Stefan Lettenmeier [Besucher]
man sollte in diesem zusammenhang erwähnen, dass wohl syrien eines der wenigen ROTHSCHILBANK freien ländern ist.... NOCH
26.06.12 @ 14:01
Kommentar from: schotte [Besucher]
und wieder wird ein noch rothschildfreies land in einen konflikt verwickelt.
26.06.12 @ 14:03
Kommentar from: Bert [Besucher]
Eigentlich befindet sich die NATO bereits mit Syrien im Krieg, förmliche Kriegserklärungen werden ja nicht mehr ausgesprochen. Syrien sollte daher gleich mal Aufklärungsflüge nach Frankreich, Deutschland, Türkei und Grossbritannien ausführen und fallweise Gegenschläge gegen Berlin, London, Paris, Ankare ins Auge fassen. Meint jetzt wer, das wäre nicht oportun? Was für eine einseitige Weltsicht. Sie könnten auch einen Grund angeben. Unsere Versklavung durch die Regierenden mit ESM und anderen Liebenswürdigkeiten. Ich möchte mal die USA sehen, wenn Russland anfangen würde, Länder die von der USA kontrolliert werden, zu "befreien".
27.06.12 @ 06:17
Kommentar from: Wegweiser [Besucher]
Nach Syrien bitte hier entlang…

Turkey owes the world an explanation:
Why did the Turkish Phantom violate Syrian airspace?
NATO-Medien verzerren Darstellung zum syrischen Abschuss der türkischen F-4 Phantom
Erdogan lost all legitimacy

http://nocheinparteibuch.wordpress.com/

http://lupocattivoblog.com/2011/03/05/wie-rothschild’s-inszenierte-revolutionen-in-tunesien-und-agypten-die-islamischen-banken-in-den-entstehenden-markten-nordafrikas-vernichten-konnten/

http://landdestroyer.blogspot.de/2011/02/cia-coup-college.html

Why Gadhafi must die!
http://www.youtube.com/watch?v=zCnFBqVwhw8

Warum Gaddafi die rote Karte bekam
http://www.dasgelbeforum.de.org/mix_entry.php?id=231696&page=0&order=time&category=0
27.06.12 @ 13:09
Kommentar from: Jürgen Kremser [Besucher] · http://www.grundeigentum.net/
27.06.2012

Der Herr von der Bach-Zelewski stellt ziemlich schlüssig dar, daß die Nato das syrische Freund-Feind-Identifizierungssystem IFF in seine Gewalt gebracht hat, wie es seinerzeit bei zwei libyschen MIGs gelang, um die syrische Flugabwehr bei dem avisierten Angriff der Nato täuschen zu können, und die mittlerweile erworbenen Kenntnisse zunächst mit einem alten türkischen Flugzeug auszuprobieren versuchte.

Der Imperialismus der Nato, der ganz klar im Libyen-Krieg zum Vorschein kam, wird allerdings von "unserem" diabolos-Rundfunk ganz klar ignoriert, so daß er unentwegt weiter in die Kriegstrompete gegen Syrien bläst und Syrien als Aggressor darstellt.

Die ethische Frage ist, ob man eine Sünde begeht, wenn man einen Kriegshetzer wie den diabolos-Rundfunk mit einer Rundfunkgebühr unterstützt. Ethisch betrachtet müßte der diabolos-Rundfunk auch dafür, daß er die Bevölkerung hinsichtlich der Auswirkungen des ESM täuscht und die Machenschaften der Bilderberger vollständig ignoriert, bestraft, nicht aber finanziell belohnt werden.
27.06.12 @ 17:17
Kommentar from: Ju52 [Besucher] E-Mail
Bitte veröffentliche doch jemand hier eine Website, besser noch Mailadresse, über die man den Syrern einen Brief schicken kann mit der Bitte, diesen ARtikel hier zu lesen und zu beachten!

(Analog suche ich auch für den Iran nach solchen Kontaktmöglichkeiten: Auch dieses Land – trotz aller scheußlichen Menschenrechtsverletzungen – hat es nicht verdient, in Grund und Boden verdammt zu werden.)


Man muß keine Regierung mögen, um einfach für Fairneß und Ehrlichkeit zu sein. Es geht um zu viel als daß der Abschuß einer Drohne (gut möglich, denn man hört nichts von den Piloten) zu einem Kriegsgrund mutieren dürfte. Syrien muß schnellstmöglich seine Informationen zur Luftraumverletzung des türkischen Jets veröffentlichen und das über so viele Kanäle wie möglich verbreitet. Irgendwie würde es trotz aller Zensur den Weg in den Westen finden und der "friedlichen" NATO die Maske vom Gesicht reißen. JK
27.06.12 @ 20:56
Kommentar from: Bert [Besucher]
Der Hinweis mit der Rundfunkgebühr ist interessant. In Österreich ist die Rechtslage inzwischen so, dass der GIS sich regelmässig beim Verwaltungsgerichtshof eine blutige Nase holt. Das Basiserkenntnis ist 2008/17/0163-17.11.2008(Einsehbar under RIS beim BKA-Österreich, Internet). Ich habe auch geklagt und gewonnen, es ist gar nicht mehr möglich zu verlieren. Bei mir wollten die auf dem Verwaltungsweg eine Hausdurchsuchung machen und wurden vom VwGH abgewiesen. Interessant ist auch, dass die Rechtsprechung auch bei der Haushaltsbezogenen Abgabe greifen müsste, in DE ja ab 2013 gilt (Das Volk schläft noch immer). Bei WP steht das nicht drinnen, da (vermutlich) eine Drückerkolonne den GIS Artikel "pflegt". Mal schauen, ob sich in DE jemand wehrt.
27.06.12 @ 22:44
Kommentar from: Claudius v.d.Bach-Zelewski [Besucher]
Sehr geehrter Herr Kneist,

die von Ihnen als Knackpunkt des ganzen Zwischenfalls vom Freitag aufgeworfene Frage nach der Art der Waffe, mit der die türksiche Uralt-Phantom abgeschossen wurde, ist nun beantwortet.

Die russische Nachrichtenplattform RT (Russia Television) berichtet heute, daß das syrische Militär Teile des Hecks der türkischen RF-4E aus dem Mittelmeer gefischt hat und der Presse vorführte.
Diese Teile der Hecksektion der Maschine sind von Luftabwehrgeschossen zersiebt.

"Syria insists it has violated nothing and presented part of aircraft’s tail pierced with anti-aircraft shells.
Reportedly, the Turkish aircraft could have been taken down by an anti-aircraft gun system. Such systems have a range limited to a few kilometers. If this information is correct, Turkish claims about the plane been downed outside Syria’s 12 miles (22 kilometers) territorial waters are questionable."


http://www.rt.com/news/turkey-syria-troops-confirmed-959/

Damit wurde also die Maschine (wegen der Reichweite dieser Waffen, die kaum über 3000-4000 Meter hinausgehen düfrfte) defintiv innerhalb des syrischen Luftraumes getroffen und abgeschossen.

Die entsprechende Nachricht wird übrigens im "freiesten Staat der deutschen Geschichte") - H.Kohl - mit seinen "pluralistischen Medien", der mit dem "ESM"-Verrat am heutigen Tage nur noch ein abzuwrackendes Plünderland ist - noch weit schlimmer, als es Versailles-Weimar, das seine Souveranität immerhin noch verteidigte, je war -, völlig verschwiegen.

Stattdessen seichtester Fußball-Schwachsinn und Jogi Löw auf allen Kanälen.

Und damit am Tage der von "unseren Politikern" abgenickten, bedingungslosen Auslieferung der Rumpf-BRD samt allen lebenden und toten Inventars an die PIIGS-Staaten und die Hyänen der Hochfinanz (aka "ESM-Gouverneursrat" als neo-bolschewistische Tscheka der EUdSSR) auch bloß niemand auf falsche Gedanken kommt und etwa noch laut Protest prononciert, gab es im Staats- und Parteirundfunk heute mittag zur besten Sendezeit überlappend (d.h. wer z.B. im Auto in Niedersachsen von dem einen auf den anderen Sender zappte, entging dem Thema nicht - offenbar eine neue Art von akustischer Spezialbehandlung der Rundfunkzuhörer) plötzlich langatmige, volkspädagogische Belehrungen zu den Ereignissen von Babyn Jar bei Kiew im Jahr 1941.

Man fühlt sich als jemand, der - 70 Jahre nach diesen Vorfällen - als Nachgeborener von Amts wegen verdächtig ist, gleich morgen wieder eine schwarze Uniform anzuziehen und zwecks Verübung neuer Untaten nach "Ostland" zu marschieren, wenn nicht über den Umweg von "EU" und "Euro"-Mitgliedsstaaten nach Belieben festzulegende (Finanz-)Tribute an die internationalen Bankster als präventive Sühne entrichtet werden.

Dieselben Bankster, die während des ganzen Krieges über "vertrauliche Kanäle" mit eben jenen schwarz uniformierten Herren mindestens einträglich kooperierten, s. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Freundeskreis_Reichsführer-SS

(mit Namensliste)

Der entsprechende "Bericht" nahm gefühlt ebenso viel Zeit ein wie das Thema "ESM" und - natürlich - die depperte Fußball-Show von Warschau am gestrigen Abend.

Die "Diskussionsseite" zu Babyn Jar auf Wikipedia.de eröffnet, wie es im "freiesten Staat der deutschen Geschichte" tunlich ist, übrigens sogleich mit der Androhung staatsanwaltlicher Verfolgung für den Fall der Leugnung gesetzlich festgestellter Offenkundigkeit der geschichtlichen Abläufe.

Gesetzlich festgestellt übrigens nicht von demselben, aber dem gleichen "Parlament", das soeben die Alternativlosigkeit des "ESM" ebenfalls gesetzlich offenkundig feststellte.

Was erwarten läßt, daß bald auch die Leugnung der beglückenden Sinnhaftigkeit des "ESM" geradewegs zum Staatsanwalt führt.

Warum hat die Redaktion des Staats- und Parteirundfunks eigentlich nicht die gesetzlich ebenso als offenkundig festgestellten, historischen Ereignisse zu Warschau im Zweiten Weltkrieg ausgewalzt ?

Ich frage mich: Was hat dieses Thema mit dem EM-Endspiel am Sonntag zu tun ?

Doch wohl ebenso viel wie ein Meisterschaftsspiel von Latio Rom mit Kaiser Nero und dem Brand von Rom.

Ein hervorragender Kommentar des Herrn Hinz zum "ESM" findet sich in der aktuellen Print-Ausgabe der "Jungen Freiheit".

Aber das gehört nicht zu Syrien (der Konflikt in Syrien wird ebenfalls in der v.g. Ausgabe der "JF" hervorragend kommentiert).

Bemerkenswert mit Blick auf die am Wochenende bevorstehende "Syrien-Konferenz" ist noch die Meldung, daß Baschar Assad heute in einem Interview mit einer iranischen Agentur äußerte, daß man sich auch nicht von "Freunden in innere Angelegenheiten [des Landes] hereinreden lasse."

Diese Bemerkung kann nur auf Rußland gemünzt gewesen sein und scheint anzudeuten, daß mglw. am Wochenende von den USA und Rußland irgendein Kuhhahndel ausgeheckt werden könnte, dessen Preis der Kopf von Assad ist.

Währendessen die Türkei ihre Truppen an der Grenze zu Syrien nun offenkundig massiv verstärkt - Berichte vom WE, nach denen nur "15 alte Panzer" an die Grenze verlegt worden sein, waren offensichtlich ebenso dumme wie gezielte Desinformation des Erdogan-Regimes oder afilierter Medien-Outlets -, hat Syrien nach unbestätigten Angaben als Antwort auf die türkischen Kriegsdrohungen moderne, russische Kurzstreckenraketensysteme kurzer Reaktionszeit und hoher Treffgenauigkeit vom Typ 9K720 "Iskander" (SS-26 "Stone") im Grenzgebiet zur Türkei stationiert, die für den Kriegsfall auf türkische Ziele programmiert sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Iskander_(Rakete)

Es handelt sich bei "Iskander" um das taktische Raketensystem, das Rußland auch im Oblast Kaliningrad - dem Bezirk des früheren Königsberg - als Antwort auf die Bedrohung durch den sog. NATO-Raketenabwehrschirm dislozieren will bzw. ggf. schon disloziert hat.

"Iskander" kann neben nuklearen auch mit konventionellen, chemischen oder biologischen Gefechtsköpfen bestückt werden.

Es können auch Gefechtsköpfe mit sog. Bomblets (Submunition), Anti-Panzerminen zur Fernverminung oder thermobarische (sog. "Fuel-Air-Explosives") Verwendung finden.




Herr v.d. Bach-Zelewski, haben Sie vielen Dank für die Infos. Ich habe mir erlaubt, etwas zu Syrien fett zu markieren. Gestern war ein historischer Tag. Während die Versklavung unserer Nation im "Parlament" beschlossen wurde, hatten die Systemmedien in der Tag nur über Fußball-Schwachsinn zu berichten. In der Spätphase des Weströmischen Reiches kann es nicht viel schlimmer gewesen sein. Und so ist auch das Ende dieser "BRD" und dieser EUDSSR nach den Plänen der Atlantiker und Bilderberger unausweichlich. JK
29.06.12 @ 22:28
Kommentar from: Jürgen Kremser [Besucher] · http://gruenguertel.kremser.info/?page_id=3165
Zum letzten Kommentar des Herrn von der Bach-Zelewski und dem ESM:

01.07.2012

Heute berichtete der Diabolos-Rundfunk HR zum zweiten Mal über die 100 Tage Gauck im Amt. Der Diabolos-Rundfunk stellt fest, daß Gauck sehr gut ankommt, herzlich und persönlich ist, ehrlich (bei der Verabschiedung des Umweltministers Röttgen) und sehr nuancenreich argumentiert (bei der angeblichen Staatsraison Deutschlands als Anhängsel Israels durch Merkel und der Stellung der Muslime in Deutschland im Unterschied zu Wulff).

Der Diabolos-Rundfunk ist jedoch offensichtlich beunruhigt, daß Gauck sich zu einer moralischen Instanz entwickeln könnte, die seiner Politik gefährlich werden kann, z. B. hinsichtlich der Unterschrift des ESM.

Deswegen baute heute schon einmal Andrea Löffler vor, um ihn notfalls auch diffamieren zu können. Ihr Kommentar war: Alles was Gauck mache, sei seine persönliche Eitelkeit und er nur auf sich, nicht aber auf Deutschland konzentriert, wie der angeblich so ruhig und bedächtige gut zuhörende Weizsäcker gewesen sei.

Fazit: Wenn Gauck nicht wie gefordert bei der ESM-Unterschrift funktioniert, zu dessen Wahl sich der Bundestag tatsächlich am 29. Juni nicht scheute zu entblöden, wird der Diabolos-Rundfunk als Sachverwalter der Banken über ihn herfallen wegen seiner “Eitelkeit” und Daniela Schadt.

01.07.12 @ 09:43
Kommentar from: Dsc [Besucher]
Hier noch ein Nachtrag zu dem Thema, der mir bislang entgangen war:
http://online.wsj.com/article/SB10001424052702304830704577497081567553846.html?mod=googlenews_wsj

Danke für den Nachtrag. JK
10.07.12 @ 18:44

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