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Krieg – auf Biegen und Brechen

von Jan Kneist E-Mail 27.08.13 16:23:53

Vor gut einem Jahr begann ich, Blogbeiträge zum Thema Syrien zu verfassen, beginnend mit „Syrien – es reicht!“ am 7. Juni 2012, dann weitere Ergänzungen am 26. Juni, 14. August, 6. Dezember und zuletzt am 18.06.2013. Auch wenn das Geschehen geographisch recht weit von uns entfernt stattfindet, so kann man die mögliche Kettenreaktion in ihrer Gefährlichkeit nicht hoch genug einschätzen.

Die Sachlage ist seit über einem Jahr im Prinzip unverändert und ich fasse sie so zusammen, daß der Westen weiter krampfhaft versucht, Kriegsgründe für ein Eingreifen der USA und Israels zu erfinden bzw. zu erlügen, die Öffentlichkeit massiv manipuliert und bis auf seltene Lichtblicke über das Wesen der „Rebellen“ getäuscht wird. Nur anders als vor einem Jahr scheinen die Amerikaner jetzt die Geduld zu verlieren und um jeden Preis einen Krieg beginnen zu wollen. Dabei hat sich bei näherer Betrachtung immer wieder nur eins ergeben: Die Behauptungen des Westens und der „Rebellen“ waren falsch. Der Auftritt von Außenminister Kerry gestern erinnert stark an den von Colin Powell vor dem 2. Irakkrieg. Wieder das gleiche primitive Drehbuch?

Aber anders als im Irak, wo Hussein bei der Masse der Bevölkerung wirklich verhaßt war, hat es sich längst als Tatsache erwiesen, daß in Syrien kein Aufstand der geknechteten Massen gegen Präsident Assad, sondern ein vom Westen und einigen Golfstaaten orchestrierter Putschversuch stattfindet. Was anfangs an gemäßigter Opposition da war, ist verstummt bzw. sieht in Assad jetzt das geringere Übel im Vergleich zu den Jihadisten. Die russische Zeitung Isvestia hat kürzlich ein Interview mit Präsident Assad durchgeführt, das sehr lesenswert ist. Für wie dumm hält der Westen seine eigenen Völker, solche dreiste Behauptungen ins Blaue hinein aufzustellen und ohne gesicherte Beweise zum Krieg zu trommeln? Die reguläre Armee hat nicht den geringsten Grund, Giftgas in unmittelbarer Nähe eigener Kräfte einzusetzen. Zumal die Armee gute Erfolge gegen die Terroristen vorzuweisen hat und es gar nicht nötig ist, zu einer Methode der Eskalation zu greifen, die von westlichen Kriegstreibern geradezu herbeigesehnt wird. Aber Logik spielt in diesem Konflikt längst keine Rolle mehr.

Und wieder läuft die Propagandamaschine an. Die westlichen Pressehuren stürzen sich begierig auf den jüngsten angeblichen rauchenden Colt. Von den Engländern verlautete, daß Fakten auch zerstört werden können. Das heißt was? Wenn nichts gefunden werden sollte, dann sind eben die Fakten vernichtet. Assad ist in jedem Falle schuldig.

Erinnern wir uns an den letzten Schlag ins Wasser bezüglich Giftgas, einen Einsatz von Sarin im Mai dieses Jahres, bei dem Uno Ermittlerin Del Ponte nach peinlichen Konstruktionsversuchen der Franzosen die Verantwortung bei den Rebellen feststellte. In diesem Falle war natürlich keine „rote Linie“ verletzt, denn das gilt nur für eine Seite. Vergessen auch, daß man in der Türkei Rebellen mit Sarin festnahm und die syrische Armee mehrere Chemielabore ausgehoben hat, zuletzt im Juli in einem Vorort von Damaskus (siehe Video im letzten Link ganz unten).

In dem Blog vom 18.06. hatte ich ein Video von General Wesley Clarke verlinkt, in dem dieser ein Gespräch vom September 2001 mit einem „Fahrplan“ darstellt, der die geplanten Überfälle der USA und ihrer Vasallen auf 7 Länder innerhalb von 5 Jahren enthält: auf Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und Iran. Wer Gründe will, wird sie konstruieren. Langsam wird die Liste abgearbeitet, man scheint nur im Zeitplan nachzuhängen…

Präsident Assad kann tun, was er will. Krieg zu führen, ist seitens der USA und Israels längst beschlossen, so wie es 2003 beim Irak war. Dazu passend Zerohedge, der ein Dokument von Wikileaks veröffentlichte, das jetzt gut 2 Jahre alt ist und die Aussagen eines Mitgliedes von Stratfor beinhaltet, das sich im Pentagon mit der „USAF strategic studies group“ getroffen hat. Dieser Mitarbeiter von Stratfor stellt u.a. dar, daß schon westliche Kräfte vor Ort sind, um Rebellen zu trainieren (2011!). Im Falle eines Eingriffs von außen wäre Zypern die Hauptoperationsbasis für die Engländer und Franzosen (also die „Willigen“), für die Amerikaner stünde Kuwait zur Verfügung. Für mich ist die Kernaussage aber, „They don’t believe air intervention would happen unless there was enough media attention on a massacre, like the Ghadafi move against Benghazi. “ Es muß also eine große Medienöffentlichkeit bei einem Massaker geben, das die Stimmung endlich Richtung Krieg wendet. Wohlgemerkt, dieses Dokument ist über 2 Jahre alt und aktuell wird genauso verfahren.

Was WISSEN wir tatsächlich? Es fand ein Angriff mit chemischen Kampfstoffen unweit von Damaskus statt. Die anfänglich horrenden Opferzahlen wurden ständig nach unten korrigiert, die Urheberschaft ist unklar, die Presse legte sich sofort auf die Regierung als Schuldigen fest. Dieses Nichts reicht aber, um einen großen Militäraufmarsch zu beginnen, Marineverbände und Luftwaffe in Stellung zu bringen. Daß selbst die große Mehrheit der Amerikaner laut aktuellen Umfragen keinen Krieg mit Syrien will, ist egal. Die Mehrheit der Deutschen will sich ebenfalls nicht beteiligen, weshalb sich Merkel sofort aufgerufen fühlt, ins Propagandaorchester der Amerikaner und der NATO einzustimmen.

Nein, die NATO ist nicht wirklich „besorgt“, ihre Strippenzieher frohlocken heimlich und hoffen, daß jetzt endlich alles glatt gehen möge. Frankreichs Hollande scharrt auch mit den Hufen. Ist dieser Mann nicht „Sozialist“? Daß die Engländer sich kaum noch zurückhalten können, verwundert nicht im geringsten. Möge der Friedensnobelpreisträger endlich grünes Licht geben! Und alles, wohlgemerkt, um ein Land endgültig ins Chaos zu stürzen, dessen Präsident von der Mehrheit seiner Bevölkerung getragen bzw. akzeptiert wird, der, verglichen mit den vom Westen und einigen Golfstaaten unterstützten Terrorbanden eindeutig das geringere Übel ist!

Wer als Pressevertreter in diesem geopolitisch äußerst wichtigen Fall nicht auf Objektivität achtet und beide Seiten fair zu Wort kommen läßt, ergebnisoffen ist und wirklich nach WAHRHEIT sucht, der ist ein schändliches Mietmaul und macht sich mitschuldig!

Dieser sich ausweitende Konflikt hat das Potential, sich zu einem großen Krieg zu entwickeln, denn Russland und Iran werden mit Recht einen Überfall des Westens auf Syrien nicht hinnehmen. Und wozu das alles? Um das Versagen der US Politik im Inneren (bankrotter Staat) und äußeren (weltweitere Totalbespitzelung, imperiale Überdehnung) zu kaschieren und so „Reset“ zu drücken? Das Eskalationspotential ist gewaltig und man kann nur hoffen, daß die Bürger im Westen das Drehbuch eines neuen Angriffskrieges durchschauen und „ihren“ Politikern die rote Karte zeigen.

Als Ergänzung zwei sehr interessante Links:

https://www.youtube.com/watch?v=vbfcceEkn_M
Dokumente der Kriegsvorbereitungen des Westens
http://qpress.de/2013/08/25/wenn-der-gasmann-dreimal-klingelt/
Ein sehr interessanter Artikel zu Syrien mit Verlinkungen, darunter youtube Video mit Chemielabor der Rebellen

10 Kommentare

Kommentar from: gloeckl rainer [Besucher]
Alles nur Vermutungen? Eine Seite ist unlösbar in religiöse Spannungen verstrickt, die andere Seite jagt Geld als Religionsersatz hinterher.

Was bedeutet das? Religiöse Hintergründe haben einen sehr nachhaltigen Antrieb ohne Rücksicht auf Verluste die jeweilige Auffassung (auch innerhalb) durchzusetzen.

Europa hat seine 2000 Jahre Kriege und Grausamkeiten im Namen "Gottes" erst vor kurzem Eingestellt.

Die Vermutungen mögen zutreffen, doch das Dilemma vor Ort würde auch ohne USA für sehr lange Zeit fortbestehen.

Die Rolle von Israel ist beklemmend, einerseits verwirklichen sie Ziele die für eine Ruhe in der Region sehr unabträglich sind, andererseits sitzen sie mitten auf dem Abschußfeld. Das hält niemand aus.


Fazit, die religiös motivierten inneren Spannungen sind nicht lösbar, mit oder ohne Eingreifen. Israel wird bei Zeiten handeln wie das besagte Kaninchen - ausweglos an der Wand - selbst Angst- Hasen greifen dann aus purer Verzweiflung und Panik an!


Die religiösen Gruppen sind dort unten völlig unversöhnlich, wobei die Gewalt nur selten von schiitischer Seite ausgeht (Wenn überhaupt,dann ist die Hisbollah aktiv). Gerade die brutale, sunnitische bzw. wahabitische Seite, die andere Abspaltungen des Islam bis aufs Blut bekriegt, wird vom Westen unterstüzt. Entweder man hält diese Fanatiker unter Kontrolle (was der Westen nicht will) und in den Ländern ergibt sich ein mehr oder weniger friedliches Nebenenanderher-Leben oder man muß die Gruppen örtlich trennen, d.h. auch Syrien aufteilen. Leider rechne ich nicht mit einer vernünftigen Lösung. JK
27.08.13 @ 17:20
Kommentar from: wolfgang eikmeier [Besucher]
Lieber Jan Kneist,
alles, was Du so da schreibst, ist nun wirklich nichts Neues. Wir Beide und Millionen Menschen, die noch nicht verblödet sind, wissen, daß alles so korrekt ist, wie Du es dargestellt hast. Und was passiert? Richtig, es interessiert kein Schwein. Fressen, Saufen usw. ist wichtig, sonst nichts. Wir werden vielleicht in Syrien bald die gleichen Verhältnisse haben, wie in den "befreiten arabischen Ländern"! Das bedeutet, Chaos ohne Ende. Möglicherweise schlagen die Russen, Chinesen und Iraner zurück und dann kann das Finanzunglück über die Welt hereinbrechen. Da die Bundesrepublik an den Kriegshandlungen nicht teilnehmen will, bezahlt sie den Briten, Franzosen und vor allem den Amerikanern die Kosten für die Militäreinsätze und das ist gut so! Für Israel fällt möglicherweise auch etwas dabei ab, sie können von Syrien aus dann den Iranern per Luftfracht zeigen, was sie so für schöne Spielzeuge im Keller haben. Die Frage ist nur danach,was ist jetzt eigentlich so alles passert und wie konnte es soweit kommen? Richtig, von Dir zitierten "Pressehuren" haben die größte Schuld, denn sie wollen nur Karriere machen und das Lächeln in den Augen ihrer Vorgesetzten sehen. Im "Dritten Reich" wären diese Journalisten alles Widerstandskämpfer gewesen, das propagieren sie ja ständig. Ich habe da aber so meine Zweifel. Ich denke, wenn man eine Tagesschausprecherin großkotzig aus der "Sendung" wirft, ist das kein Beweis für Widerstand, sondern schlicht ein Beweis für Wichtigtuerei und Effekthascherei. Es ist alles nur noch traurig.

An kriminellen Angriffskriegen hat man sich gar nicht zu beteiligen, auch nicht mit Geld. Man muß die NATO grundsätzlich in Zweifel ziehen, denn was die sich in den letzten Jahren geleistet hat, kann nicht mehr unter "Verteidigungsbündnis" laufen. Gerade lese ich, daß der Bruder von Assad den Befehl gegeben haben soll. Wie wäre es, wenn er sich dazu äußerte. Übrigens wurden Videos des Angriffs vor dem angeblichen Angriffszeitpunkt schon bei Youtube hochgeladen. Merkwürdigkeiten, die unsere Presshuren nicht interessieren. JK
27.08.13 @ 18:45
Kommentar from: Uhlenkopf [Besucher]
Keine Hoffnung auf Besserung !!
Mossadegh, Tonking, Schweinebucht, Allende, Grenada, Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen ... ...
Syrien, Iran, ... ... ??!!


Doch! Kein Schicksal... Es liegt an uns. JK
27.08.13 @ 19:37
Kommentar from: matthias [Besucher]
Hallo Herr Kneist,
an alle die es angeht,

die russische Seite sieht die Entwicklung genauer als unsere Mitbürger.
Ich hoffe, Sie können die Lage mittlerweile richtig einordnen.
Auch die Gruppe die sich mit dem Geld / Goldproblemen beschäftigt
gehört nach Meinung der Russen zur Befreiungsbewegung.

http://pravdatvcom.wordpress.com/2013/08/25/russischer-abgeordneter-deutschland-ist-eine-ganz-gewohnliche-us-kolonie-videos/

Befreiungsbewegung der freien Gemeinde Neuhaus / Westfalen
(Preußische Provinz Westfalen)


Hallo Matthias,

russische Quellen sind, nicht nur was Syrien angeht, mitunter objektiver als westliche. Zur Meinungsbildung unbedingt zu empfehlen. JK
27.08.13 @ 20:12
Kommentar from: Schneemann [Besucher] E-Mail
Sehr gut geschrieben. Dem ist nichts hinzu zufügen. Bitte verbreitet diesen Text.

Endlich ergibt für mich das ganze einen Sinn. Ich hab mich schon gefragt was die USA da schon wieder versuchen zu verkaufen.

DANKE.
27.08.13 @ 20:53
Kommentar from: ursula pietschmann [Besucher]
sehr gut geschrieben nichts hinzuzufügen.
28.08.13 @ 11:02
Kommentar from: Harald [Besucher]
Warum immer "Pressehuren"? Es sind mindestens so viele Pressestricher dabei, gerade auch wieder im Staatsfunk, die zum Krieg treiben.


Sicherlich, mit solchen Nebensächlichkeiten halte ich mich nicht auf. Zumal mir gender-korrektes Neusprech äußerst zuwider ist. :-) JK
28.08.13 @ 17:25
Kommentar from: Peter Schettina [Besucher]
Klarer, guter Text.
30.08.13 @ 03:22
Kommentar from: Gast [Besucher]
Lieber Herr Kneist,

dieses Interview könnte Sie im Zusammenhang mit Ihrem Beitrag interessieren:
http://apxwn.blogspot.co.at/2012/08/schlag-gegen-syrien-ziel-russland.html#.Uh3L9eAtJWQ

Sehr interessant, vielen Dank. JK
30.08.13 @ 11:06
Kommentar from: Claudius v.d.Bach-Zelweski [Besucher]
Besonders tut sich erwartungsgemäß der israelhörige, sog. ÖR-rechtliche Zwangsabgabenrundfunk mit Lügen, Desinformation und der altbekannten Tendenz- und Kriegshetze hervor.

Nachdem heute Nacht das britische Parlament das Rückgrad gehabt hat, Cameron keinen Blankoscheck für die auf Eskalation zum III.Weltkrieg hin programmierte Aggression als Stellvertreterkrieg für Israel hin auszustellen - was dessen politische Karriere mutmaßlicb beenden wird, denn er hat an entscheidender Stelle versagt -, zeigt heute der notorische Berufsdemokrat und DF-"Moderator" Breker besonderen Eifer, um die Scharte des Abfalls Ihrer Majestät Regierung, der zweifellos einen Supergau der Kriegertreiber darstellt, durch Einnordung der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit in Richtung Krieg zu forcieren.

Da die übliche Konditionierung durch regelmäßiges, zynisches Einspielen leidender Kinder, Dauerwiederholung der immer gleichen, plump-primitiven Suggestivbehauptungen mit Mitleidsmultiplikator, auf Sekundenbeiträge gestutzte Marginalisierung unabhängiger, russischer und syrischer Meldungen über die Ereignisse und die reziproke die Berieselung mit pathetischen Endlosschleifen der Kriegspropaganda führender "westlicher Demokraten" im O-Ton in der Öffentlichkeit nicht mehr genügend zu verfangen scheint, verlegte sich die Staats- und Parteipropaganda zur Erreichung des gewünschten Umschwungs in der öffentlichen Meinung heute in der Sendung "DF am Mittag" auf einen 10-minütigen "Fachbeitrag" über die angeblich "noch geheimen" "Aufklärungsergebnisse" westlicher Nachrichtendienste und Militäreinheiten, untermauert durch "technische Expertisen" der dort eingesetzten Aufklärungssysteme.

Tenor: Wenn schon die Inspekteure das von den Kriegstreibern gewünschte Belastungsmaterial nicht zu Tage fördern können - der "Westen" weiß es ohnehin schon alles ganz genau, und man wird dann (ostenativ wichtig) der Öffentlichkeit das "zusammengesetzte Puzzle" bald zur Kenntnis geben.

Dessen Teile werden allerdings so konfus sein, daß ohnehin niemand durchblickt - was für ein Zufall.

Eingenebelt in die scheinbar zwingende Logik "westlicher" Technologieüberlegenheit, förderte die erbärmliche Frage- und Antwortdressur des Demokratiewächters Breker gar Erstaunliches zu Tage:
So verkündete der "Experte" wunschgemäß im Ton verschwörerischer Geheimniskrämerei, daß "auch die über Afghanistan (!) fliegenden AWACS-Systeme (E3A Sentry) zweifelsfrei valide Informationen über die erwünschte Täterschaft nicht vielleicht Assads selbst - "das könne man nicht beweisen", so doch aber die Täterschaft von dessen finsteren Regime geliefert hätten, die man - oh Wunder - aber zur Zeit noch zurückhalte."

Perfide Inzidenterbeschuldigung: Assad ist schon nicht mehr Herr seiner eigenen Tyrannei und ergo regierungsunfähig, deswegen müsse man nun überhaupt erst recht angreifen, um ihn und das "syrische Volk" vor seinen eigenen Leuten zu schützen und das "Chaos" abzuwenden.

Man kann den Schwachsinn dieser "Expertenangaben" schon anhand von Netzenzyklopädien leicht überprüfen: Die Erfassungsreichweite des nicht mehr taufrischen E3A Systems beträgt bei "Luftzielen in mittlerer Höhe" (gemeint sind Flugzeuge, keine sehr viel kleineren und schnelleren Artilleriegschosse oder Raketensprengköpfe) gerade einmal 500 KM, im Tiefflug sogar nur 400 KM.

Die Entfernung von Afghanistan nach Syrien ist aber 2000 KM.

Und als ob diese dreiste Lüge noch nicht genüge für die offenbar von Seiten des "DF" als hoffnungslos beschränkt eingeschätzten Zuhörer, wurde entsprechend dem "Zeitgeist" reißerisch sogleich noch eine Drohnenvariante zum "Beweis" der Schandtaten des pöhsen Assad-Regimes nachgereicht.

Immerhin die bürokratische Witzfigur im Elysee - die Bande zwischen dem Berufszionisten Rothschild und zahllosen, französischen Regimen sind altbewährt; und je größer Frankreichs Geldnot, desto reziproker - wird treu an der Seite des zaudernden Obamas stehen.

Mit der schimmernden Wehr der "Grande Nation" von 1 Westentaschenatomflugzeugträger, 2 (!) Zerstörern und 15 um einem Großteil veralteten Fregatten sollte Hollande allerdings beten, daß er nicht bald alleine seinen Krieg zu führen hat.

Denn mehr als Gelächter wird diese ridicule Streitmacht, die kaum für die Aufgaben der Fischereipolizei entlang der endlosen heimischen Küsten taugt, in Moskau, Peking und Damaskus kaum hervorrufen.

Aber wer weiß - womöglich verzichtet Obama ja freiwillig auf den französischen Klotz am Bein.

Übrigens haben die bankrotten USA heute wieder erfolgreich die Schweiz erpreßt - unter Weltgemeinschaftern und Logenbrüdern heißt das dann allerdings "Abkommen".


30.08.13 @ 13:49

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