Johannes Forthmann

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Australiens größtes Goldminenunternehmen überdenkt nach einem Bericht von Bloomberg seine Geschäftsaktivitäten, nachdem die Gesellschaft einen 3.3 prozentigen Rückgang seines vierteljährigen outputs bei steigenden Kosten gemeldet hatte.

„Operative und Finanzierungskosten bleiben weiterhin hoch in der globalen Goldminenindustrie“ hieß es in einer Bekanntmachung des in Melbourne ansässigen Unternehmens.

„Newcrest überdenkt sämtliche Geschäftsbereiche, besonders diejenigen, die mit höheren Kosten verbunden sind“. Man betonte, dass besonders die zu 50% in Newcrest´s Besitz befindliche Hidden Valley Operation Cashkosten verursache, die über dem momentanen Goldpreis liegen. Hidden Valley trägt mit einem 4 %igen Anteil zur Gesamtproduktion des Unternehmens bei und produzierte vierteljährlich 18.988 Unzen zu 1.790 Australischen Dollars pro Unze. Die gesamten Cashkosten belaufen sich auf 2.268 A$ pro Unze und bringen die durchschnittlichen Gesamtkosten des Unternehmen auf 1.086 A$ pro Unze.

Aufgrund der gestiegenen Kosten und des Rückgang des Goldpreises wird von 15 befragten Analysten im Durchschnitt eine 45 prozentige Einbuße des Nettogewinns für das Ende Juni ablaufende Geschäftsjahr erwartet.

Newcrest´s Gesamtproduktion für das am 31. März endende Quartal fiel im Vergleich zum Vorjahresquartal von 532,237 auf 514,421 Unzen zurück. Dieses verfehlte die Erwartungen von 6 befragten Analysten.

Quelle: http://www.bloomberg.com/news/2013-04-22/newcrest-reviewing-operations-after-output-falls-costs-surge.html

Johannes Forthmann ist deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Herausgeber des JF Research Newsletters. Es wird keine Garantie für die Richtigkeit der hier genannten Daten übernommen.
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