Minen - Ein Buch mit 7 Siegeln? Teil 22
von Johannes Forthmann 10.12.13 14:45:05
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Technische Analyse Minen - ein Trendkanal des Grauens?
Wirft man einen Blick auf den XAU Index oder GDX Goldminer ETF, dann vermittelt sich der Eindruck, dass Gold- und Silberminenaktien seit geraumer Zeit gnadenlos in Grund und Boden gehämmert werden. Der hier in der Langzeitperspektive eingezeichnete Abwärtstrendkanal begann im Herbst 2012 und schloss sich an ein Tripletop in Form eines Megaphones an. Zu keinem Zeitpunkt wurde dieser Kanal nun seit über einem Jahr nach oben durchbrochen. So exakt wie die Wochentiefs in der aufsteigenden Phase (blaue Linie links) verliefen, so gleichförmig und fast schon zu offensichtlich verläuft nun auch die steilere Linie der Wochenhochs im Abwärtsstrudel. Ein Verlassen der zuletzt gebildeten Schiebezone mit fallenden Spitzen läßt bei vielen Analysten Befürchtungen aufkommen, dass das Ende der Talsohle nicht erreicht ist. Des Weiteren liest man in den Medien negative Prognosen ohne Ende, die sich gegenseitig zu überbieten scheinen. Im Gegensatz dazu werden mit der Notenpresse angeheizte Aktienhaussen bejubelt.
Goldindikatoren Teil 30
von Johannes Forthmann 10.12.13 14:36:49
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Das Gold / Silber Ratio - ein Analysetool?
Über das Gold-Silber Ratio wurde viel geschrieben. So lag es über es Jahrtausende hinweg im Durchschnitt bei 13, während es in der Zeitperiode von 2001 – 2013 bei einem Mittelwert von 60 anzusiedeln ist. Für eine fundamentale Prognose eignet es sich nur sehr begrenzt, denn wie will man aus Durchschnittswerten längerer Zeitperioden der Vergangenheit zielgenaue Prognosen ableiten?
Technisch weist dieses Ratio jedoch einige Merkmale auf, die dabei helfen können, zukünftige Marktrichtungen besser zu deuten, denn es bewegt sich über große Zeiträme hinweg in festen Trendkanälen. Diese habe ich nachfolgend auf Wochenbasis ab 2008 dargestellt.
Goldindikatoren Teil 29
von Johannes Forthmann 25.10.13 14:29:15
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Divergenzen signalisieren oft Wendepunkte eines Marktes. Auf den Edelmetallmärkten finden wir ein solche aktuell bei der Prämie des Central Fund of Canada(CEF) und dem Goldpreis. CEF ist einer der angesehensten physischen Gold und Silber ETF´s und unterhält Lager in Kanada, die unabhängigen Wirtschaftsprüfern unterworfen sind.
Die CEF Prämie stellt die Differenz zwischen dem in London ermittelten Nachmittags Goldpreis Fixing und dem in Toronto gehandelten physischen Fond dar und wird auf meinem Chart täglich in % differenziert. Sie beträgt aktuell minus 4.93 %. Fundamental macht dieses wenig Sinn, wenn man die in meinem letzten Artikel der Essayreihe „Goldindikatoren“ aufgeführten Hongkonger Importzahlen liest. Zur Vereinfachung der visuellen Darstellung habe ich hier eine rote 9 Tage Durchschnittslinie gewählt.
Goldindikatoren Teil 25
von Johannes Forthmann 19.08.13 14:58:54
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Der physische Markt - aktuelle Prämien
Die physische Verknappung von Gold wird immer offensichtlicher. Dieses habe ich versucht, am Nettowert (Net Asset Value) des physischen Central Fund of Canada(CEF) zu messen und darzustellen. Eine prozentuale Abweichung von dem in London ermittelten Goldpreis wird jeden Tag auf der Webseite des Unternehmens bekannt gegeben. Diese Abweichung wird in Fachkreisen auch „Prämie“ genannt. Aus den täglichen Werten der letzten 2 Jahre habe ich einen übersichtlichen Chart konstruiert, den ich hier kurz präsentieren und kommentieren möchte.
Minen - ein Buch mit 7 Siegeln? Teil 19
von Johannes Forthmann 14.08.13 15:07:10
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Bevor der Morgen dämmert ist es am finstersten
Das am 27.6. markierte Tief bei Edelmetallen führte auch Minenwerte etwas aus dem Tal der Tränen. Ob sich dieser Sektor aus den Krallen eines 30 Monate andauernden Bärenmarktes befreien kann, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Bärenmärkte enden bekanntlich dann, wenn fundamental gesehen die größte Finsternis herrscht. Edelmetallgegner sprechen von einem Ende des Bullenmarktes und haben ein Kursziel von 1000 $ vor Augen. Hedgefonds halten weiter ungedeckte Shortpositionen in Rekordhöhe, ohne zu wissen, was ihnen bei einem Shortsqueeze blühen kann, wenn sie zum Eindecken gezwungen sind, aber keine Verkäufer finden. Bullion Banken sind nicht die freundlichsten Menschen. Sie werden Spekulanten, die Wetten auf einen weiter fallenden Goldpreis abgeschlossen haben, nicht so einfach „vom Haken lassen“; denn es wird immer offensichtlicher dass eine starke physische Verknappung herrscht.