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Der heutige Zeitgeist-Sozialismus (Gerd-Lothar Reschke)

von Markus Bechtel E-Mail 12.08.13 16:37:16

„Der Mythos, daß ein staatliches, zentralistisches Funktionärsregime für Wohlstand, Gerechtigkeit und für das Wohlergehen der Menschen zu sorgen habe - Der Begriff "Sozialismus" wird von den heutigen linken Spin-Doktoren und Propagandisten wohlweislich vermieden - Mit einer Abgabenquote von 70-80%, im Gegensatz zum "Zehnten" z.B. im Mittelalter, haben wir heute eindeutig einen Sozialismus - Die Grünen sind die Partei der Angestellten (und daher Profiteure) der Staatskrake - Die Schildbürgerei der stetig anwachsenden Vorschriften, Regelungen und Gesetze dient der Schaffung weiterer behördlicher, steuerfinanzierter Arbeitsstellen auf Kosten von immer weniger produktiv Tätigen - Die fortschreitende Erdrosselung der Eigeninitiative - Warum Parteien wie die Grünen oder die Piraten kein Wort gegen die EU-Diktatur, den ESM oder die Finanzierung von Großbanken durch deutsche Steuergelder sagen - Scheinprogressive Webseiten täuschen durch ihre systematische Desinformation zugunsten von Sozialneid und Enteignung die vorwiegend jungen Leser.

"Das Wichtigste ist, daß durch die freie Wirtschaft gerade den armen Leuten geholfen wird. Sie können kaufen, was sie wollen, und ihr Einkommen ist bei freier Wirtschaft höher als unter einem sozialistischen System." (Margit von Mises, 1890 - 1993)“

Quellen:

Gerd-Lothar Reschke: Wertperspektive 98, http://www.youtube.com/watch?v=MaAYJJDxn9s

Gerd-Lothar Reschke: Vom Falschgeldsystem zum freien Marktgeld — Warum nur ein vollständig wertgedecktes Geld dauerhaft Wohlstand und Frieden bewahrt, Engelsdorfer Verlag, 2011, 184 Seiten, ISBN 978-3-86268-217-1, 13,20 EUR

4 Kommentare

Kommentar from: andreas [Besucher]
So ein Mistkommentar.

Antwort MB:
Begründung?
13.08.13 @ 08:54
Kommentar from: Swinton [Besucher]
.....eine kleine Ergänzung :

Vortrag des Verf.-Richters a. D. Prof. Dr. Paul Kirchhof am 24.05.2012 auf Einladung vom Bund der Steuerzahler NRW e. V. ( zu jenem Zeitpunkt registrierte Prof. Dr. Kirchhof hinsichtlich Einkommensteuer - und Körperschaftssteuerrecht incl. Gewerbesteuer 534 Ausnahmetatbestände ).

Zitat aus dem Vortrag:
Die 10 % Meistverdienenden zahlen 52 % des Aufkommens aus der Besteuerung des Einkommens, aber real, also wenn ich die Ausnahmen und den Steuersatz zusammenfüge , einen D u r c h s c h n i t t s s t e u e r s a t z von 23 % -----
Wenn das die Menschen in der Öffentlichkeit wüßten , - sie können es im Gesetz lesen , aber sie können es nicht lesen , weil man es nicht versteht , - dann würden wir hier nicht so friedlich sitzen. ( Ende d. Zitates)

Anmerkung MB:
Es ist in der Tat nicht so einfach, einem normalen Bürger den Unterschied zwischen dem Grenzsteuersatz und dem Durchschnittssteuersatz zu erklären. Die volle Tragweite der Ausnahmetatbestände erschließt sich allerdings erst in der Praxis. Erst dann sieht man, welcher volkswirtschaftliche Schaden mit so mancher ganz harmlos daherkommenden Vorschrift verbunden ist. Das läuft dann alles unter der Rubrik Betriebsausgaben bzw. Werbungskosten. Da wird einem dann ganz schnell klar, weshalb Kirchhofs Bierdeckel-Steuer ganz schnell wieder in der Schublade verschwunden ist. Und er gleich mit.
13.08.13 @ 20:26
Kommentar from: matthias [Besucher]
Hallo Herr Bechtel,
hallo zusammen,

wo bleibt eigentlich die ganze Steuer. Bis in die sechziger Jahre reichten
4 % Umsatzsteuer. Angefangen wurde während der WK I mit 0,5 %.
Ich gehe davon aus das über 50 % der Steuereinnahmen und die Zinsen auf die "Schulden" an die Länder der westlichen Besatzer gehen.
Gut 10 % für uns ....
Wer macht sich schon Gedanken warum wir uns bei privaten Banken "Geld"
leihen. Wir können es auch selbst generieren und an die Banken gegen Gebühr verleihen.

http://marialourdesblog.com/victoria-grant-mit-deutschen-untertiteln-und-was-habt-ihr-bis-jetzt-getan/

Gruß matthias

Antwort MB:
Die Analyse von Frl. Victoria Grant ist sicherlich richtig. Sie beschreibt aber nur die Symptome, nicht jedoch die Ursachen dieses Umverteilungssystems. Es sind im wesentlichen drei Faktoren, die dieses Umverteilungssystem erst möglich machen:
1. das ungedeckte Falschgeldsystem der Zentralbanken (Teilreservedeckungssystem),
2. der sozialistische Einheitszins der Zentralbanken und
3. die Aufschuldung der Zinsen bei den ursprünglichen Schuldnern (Zinseszins).
Die geschichtlich bedingten Tributzahlungen spielen insbesondere bei Punkt 3 eine Rolle. Diese zusätzlichen Belastungen werden nur durch zusätzliche Staatsverschuldung und damit durch immer höher steigende Steuern finanziert.
Solange wir uns an diesem System beteiligen, also weiterhin unser Geld den (Zentral-)Banken und Versicherungen zur Verfügung stellen, solange wird sich an dieser Situation nichts ändern. Daran wird sich erst dann etwas ändern, wenn wir wieder die Idee Raiffeisens aufgreifen und zinseszinsfreie Bankgenossenschaften gründen, die auf eine Refinanzierung über die Zentralbanken verzichten und deren Einlagen durch Realsicherheiten (Gold, Silber, Hypotheken, Grundschulden, Patente, Urheberrechte etc.) gedeckt sind. Noch besser wäre es allerdings, wenn jeder sein Geld selbst direkt in Produktivkapital (Unternehmensbeteiligungen) und andere Sachwerte investieren würde. Dann würde dem Zentralbanksystem schlichtweg das Öl ausgehen. Dann wären auch keine Kriegsfinanzierungen etc. mehr möglich.
13.08.13 @ 23:35
Kommentar from: Swinton [Besucher]
Anmerkung Swinton :

Friedrich Merz propagierte die " Bierdeckel-Steuer " ( mit Anleihen bei Prof. Dr. Kirchhof).-

Ich empfehle , 48:15 Minuten in diesen Beitrag ( Youtube) mit Prof. Dr. Kirchhof zu investieren .
Es wird m. E. erkennbar,daß der Referent bisher in keiner Schublade verschwunden ist.

Antwort MB:
Das ist richtig. Der Begriff „Bierdeckel-Steuer“ stammt von Friedrich Merz. Gemeint ist damit der Entwurf des „Bundessteuergesetzbuch“ von Prof. Paul Kirchhof. Einen Auszug aus dem Entwurf finden Sie hier: http://docs.dpaq.de/16-kirchhof_bstgb_sonderdruck.pdf . Die ursprüngliche Seite bundessteuergesetzbuch.de wird leider nicht mehr gepflegt.
Durch das Bundessteuergesetzbuch sollten das EStG und die vielen Nebengesetze wieder zu einem Gesetzbuch zusammengeführt werden. Wie im Falle der Schuldrechtsmodernisierung. Dabei sollten dann viele ungerechtfertigte Privilegien beseitigt werden.
Beide, Merz und Kirchhof, wurden von der Ex-FDJ-Sekretärin Merkel auf das politische Abstellgleis gestellt. Und dort werden Merz und Kirchhof auch bleiben, solange die Sozialistin Merkel der CDU die Kanzlerschaft, die Regierung und damit die Parteispenden der „VEBs“ Deutsche Bank, Commerzbank und anderer globaler „VEB“-Kozerne sichert. Diese haben natürlich überhaupt kein Interesse daran, daß sich an ihren sozialistischen Privilegien etwas ändert. Darüber können auch solche Vorträge über die Notwendigkeit eines neuen Einkommensteuergesetzbuches nicht hinwegtäuschen. Das ist im Kanzleramt und im Reichstag wie das Rufen eines Kuckucks im Walde. Nichtsdestotrotz ist der „Vortrag von Professor Kirchhof beim Bund der Steuerzahler NRW“, http://www.youtube.com/watch?v=kYPF4GuOluI , sehr erhellend. Vielen Dank für den Hinweis!
14.08.13 @ 00:09

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