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Auf nach Leipzig!

von Markus Bechtel E-Mail 26.10.13 18:18:07

Dieser Tage jährte sich nun die Völkerschlacht von Leipzig zum 200. Male. Dabei wurden sogar die historischen Schlachtordnungen mit Laienschauspielern in originalgetreuen Uniformen der damaligen Zeit nachempfunden. Erstaunlich wenig war dagegen von der historischen Bedeutung dieses Wendepunktes in der deutschen und europäischen Geschichte zu lesen und zu hören. Wenn überhaupt etwas zu dem historischen Freiheitskampf gegen das napoleonische Joch zu hören war.

Man braucht jedoch gar nicht so weit in der Geschichte Leipzigs zurückgehen. Es ist kaum ein Vierteljahrhundert her, da meldeten sich Woche für Woche Hunderttausende Leipziger und andere „DDR“-Bürger auf den Montagsdemonstrationen mit dem Ruf „Wir sind das Volk“ zu Wort. Sie protestierten damit im Herbst 1989 für eine friedliche demokratische Neuordnung des Landes, insbesondere für das Ende des SED-Regimes. Den Rest kennen wir: Das Ende der „DDR“.

Dieser Ruf nach innerer und äußerer Souveränität ist seit nunmehr zwei Jahrhunderten in Leipzig unverändert lebendig geblieben. Auch heute müssen wir Bürger feststellen, daß die politischen Verhältnisse in Deutschland und Europa nicht diejenigen sind, die sich die meisten Bürger nach dem Fall der Mauer gewünscht hatten.

Vor diesem Hintergrund findet die diesjährige „Souveränitäts-Konferenz“ des compact-Magazin des Herausgebers Jürgen Elsässer in Leipzig statt. Die diesjährige Souveränitäts-Konferenz steht unter dem Motto „Für die Zukunft der Familie!“ Die Souveränität ist nämlich nicht nur eine Frage des Staates. Sie betrifft insbesondere auch die Familie als kleinster Einheit. Letztlich ist die Souveränität aber eine Frage des individuellen Denkens und Handelns.

Am 23. November 2013 diskutieren also in Leipzig hochkarätige Referenten über die verschiedensten Bereiche der Souveränität. Als Referenten haben sich folgende Redner gewinnen lassen: Peter Scholl-Latour, Eva Herman, Thilo Sarrazin, Frauke Petry, Béatrice Bourges, Ulrich Schacht, Natalia Narotchnitskaya, John Laughland, Bernhard Lassahn, André Sikojev, Jürgen Elsässer sowie Abgeordnete des russischen Parlaments (Duma).

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.compact-magazin.com/compact-konferenz/

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen bei der „2. Souveränitäts-Konferenz“ am 23. November 2013 in Leipzig neue Impulse zu der persönlichen Wiedererlangung Ihrer inneren und äußeren Souveränität.

Sapere aude! Bleiben Sie frei!

© 2013 Markus Bechtel. Alle Rechte vorbehalten.
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2 Kommentare

Kommentar from: Bronki [Besucher]
Die Leute haben anderer Sorgen, und politisch ist es nicht gewollt dass Russen und Deutsche mal Waffenbrüder waren ! Wenn es wieder erwarten so kommen sollte, hat der Westen kein Chance mehr und wir können endlich wieder deutsche Politik machen und entscheiden wer bleibt und wer kommen darf !

Antwort MB: Die Leute werden noch ganz andere Sorgen bekommen, wenn sie nicht endlich aufwachen. Der "freie" Westen ist inzwischen genauso autoritär und sozialistisch geworden, wie der ehemals kommunistische Osten. Statt einer sozialen Marktwirtschaft eines Ludwig Erhards haben wir nur noch eine dirigistische Planwirtschaft sozialistischer EU-Kommissare und Hosenanzüge.
Leider haben auch viele aufgewachte Leute bei der BT-Wahl die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Viel zu viele (z.B. in der FDP, der pdv, ...) halten noch immer an ihrer Alles-oder-Nichts-Denken fest. Viele aufgewachte Leute sind nicht bereit, auch kleine Schritte in die richtige Richtung (z.B. der AfD, der Liberaler Aufbruch, ...) zu gehen. Dadurch haben alle aufgewachte Leute verloren. Und haben dadurch der "alternativlosen" Politik "alternativloser" Politiker in Berlin Vorschub geleistet.
27.10.13 @ 13:47
Kommentar from: Claudius v.d.Bach-Zelewski [Besucher]
Insbesondere bedeutete eine eigentlich in der Natur der Dinge liegende und für die längste Zeit der Geschichte auch so gewesene Allianz von Rußland und Deutschland, daß der selbsternannte "Brückenstaat" Türkei nebst seiner megalomanen, baulich mangelhafte Tiefbauten bauenden, Polizeiknüppel wider "dem eigenen Volk" schwingenden und Terrorkommandos gegen Nachbarstaaten sponsorenden Westentaschen-Atatürks und Heerscharen ostanatolischer Halbalphabeten nichts anderes mehr darstellte als einen geographischen Abszess am kleinasiatischen Rande der europäischen Peripherie.

Denn bestimmte "Brückenphantasien" und Pan€uropa-Träumereien politischer Parvenus vom Bosporus und ihrer bundesrepublikanischen Zwergenfreunde sähen dann sehr schnell vom russischen Partner Deutschlands ausgeflankt und überflügelt.

Für Europa (nicht: €uropa) wäre dies ein stabilsierendes Momentum.
30.10.13 @ 16:41

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