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Die Jahrhundertlüge … die Fortsetzung (Heiko Schrang)
von Markus Bechtel 09.12.13 22:12:23
Lieber Herr Schrang,
vielen herzlichen Dank für Ihre timetodo-Sendung über Ihr neues Buchprojekt „Die Jahrhundertlüge ... die Fortsetzung“ (http://www.youtube.com/watch?v=jXVn3VU7dTw).
Manche timetodo-Sendung schaue mir an. Auch wenn und obwohl es mir oftmals sehr schwer fällt. Auch wenn und obwohl dieselbe Bereitschaft auf der Gegenseite nicht vorhanden ist ...
Vielfach suchen die Leute in solchen Sendungen nur die Bestätigung ihrer Vorurteile gegenüber der Politik und der Wirtschaft. Da heißt es dann immer „die da oben“ oder „der böse Kapitalismus“ etc. pp. Leider ist diese Einstellung auch unter den sog. Wahrheitssuchern sehr weit verbreitet.
Viele glauben, daß sie eh nichts machen können. Dabei verkennen sie, daß sie Teil dieses Systems sind. Tatsächlich hängt es ganz entscheidend von ihren alltäglichen wirtschaftlichen Entscheidungen ab, in welche Richtung unsere Wirtschaft und unsere Politik laufen. Bei der Wahl ihrer Arbeitsstelle, ihrer Bank, ihrer Wohnung, ihres Autos, ihrer Lebensmittel, ihrer Altersversorgung. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Viele glauben, daß der böse Kapitalismus die Wurzel allen Übels sei (so auch Herr Brakenwagen). Tatsächlich ist der Kapitalismus weder gut noch böse. Es ist allenfalls die Art und Weise, wie wir mit dem Kapitalismus umgehen, gut oder böse. Ein Chirurgenmesser ist auch nicht per se gut oder böse. Ich kann einen Menschen damit umbringen oder einem Menschen damit das Leben retten.
Will heißen: Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Das ist bei dem Kapitalismus auch nicht anders wie bei dem Chirurgenmesser. Es wäre daher sehr zu begrüßen, wenn auch unter den sog. Wahrheitssuchern diesbezüglich mehr Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit Einzug halten würden.
Wenn bei allen Beteiligten die Bereitschaft vorhanden wäre, einander unvoreingenommen anzuhören, dann wären wir einen großen Schritt weiter. Leider ist auch unter Wahrheitssuchern noch immer die gegenseitige Ausgrenzung und Zensur an der Tagesordnung. Letztlich kommen wir um den Wettbewerb (auch so ein „böses“ Wort!) der Ideen (nicht der Ideologien!) nicht herum. Nur der geistige Wettbewerb um die besten Lösungen bringt uns weiter. Wir müssen dabei aber auch lernen, uns von eindeutig untauglichen Lösungen - etwa dem „Plan B“ der sog. Wissensmanufaktur - zu verabschieden. Dies fällt vielen noch sehr schwer. Daran führt aber kein Weg vorbei.
In einem dürften wir uns jedoch alle einig sein: Die Welt wird sich nur dann ändern, wenn die Wahrheitssucher aufhören so zu denken und zu handeln, wie die Welt bisher denkt und handelt.
In diesem Sinne bin ich auf Ihr neues Buch „Die Jahrhundertlüge ... die Fortsetzung“ sehr gespannt! ( http://www.macht-steuert-wissen.de/kontakt.php?voranmeldung=1 )
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!
Viele Grüße
Ihr Markus Bechtel
7 Kommentare
Anmerkung MB: Genau deshalb bräuchten wir eine politisch unabhängige (General-)Staatsanwaltschaft. Sonst sind die §§ 80 ff. StGB, insbesondere der § 81 StGB nur Makulatur.
Antwort MB:
Sehr geehrter Herr Seebold, der sog. "Plan B" der sog. Wissensmanufaktur ist auch nur ein weiterer "Geldsozialismus" (Roland Baader). Im Falle des "Plan B" handelt es sich eindeutig auch nur um ein weiteres ungedecktes Falschgeldsystem (Gerd-Lothar Reschke, http://www.reschke.de ). Der "Plan B" ist also meiner Meinung nach auch nur eine andere Form der Staatshehlerei wie wir sie bereits bisher schon durch das ungedeckte Zentralbankgeldsystem kennen. Dieser Geldsozialismus läßt sich nämlich nur mit Zwang, also autoritär, also hoheitlich, also staatlich durchsetzen. Die "Abgaben auf fließendes Geld" sind also nichts anderes als Geldverkehrssteuern. Während die Finanztransaktionssteuer sich nur im Promillebereich bewegt, würde diese Geldverkehrssteuer etwa 1/3 aller Transaktionen ausmachen. Wenn Sie nämlich jedem Bürger ein BGE von 1000 Euro monatlich zahlen wollen, dann macht das summa sumarum 1/3 des Bruttosozialprodukts aus. Das können Sie auch nicht mit Einsparungen in der Sozialverwaltungen erwirtschaften. Diesen Geldsozialismus können Sie allenfalls dann durchsetzen, wenn Sie das Bargeld abschaffen. Damit ist aber das "fließende Geld" des "Plan B" der direkte Weg in die sog. Neue Weltordnung (NWO). Spätestens bei dem Thema "Bodenreform" des "Plan B" sollten bei Ihnen alle Alarmglocken in Orkanstärke läuten. Spätestens dann sollten Sie realisieren, daß die sog. Wissensmanufaktur auch nur ein Trojanisches Pferd des Globalsozialismus ist. Leider scheinen das die Macher der sog. Wissensmanufaktur selbst nicht wahr haben zu wollen. Auf alle meine Einwände von Anfang 2011 (!) haben Popp, Albrecht und Co. bisher nicht qualifiziert reagiert. Trotzdem machen sie mit Ihrer geldsozialistischen "Plan B"-Propaganda weiter als wäre nichts geschehen.
Wenn Sie sich vertiefend mit den Gegenargumenten zum "Plan B" beschäftigen wollen, dann lesen Sie meine früheren Beiträge in diesem Blog (nebst Kommentaren) zu diesem Thema: "Freiheit oder Sozialismus", "Die Zwangsalimentation des BGE - das Ende der freiheitlichen Grundordnung", "Denken macht frei! - Über das Märchen vom fehlenden Zins", "Nicht alles ist Gold, was glänzt! (compact 10/2012)", "Freiheit - eine Frage des richtigen Rechtssystems", "Die Brechung des Zinseszins-Monopols" und "Die Doppelnatur des Geldes". Dann werden Sie erkennen, daß der sog. "Plan B" auch nur eine weitere geldsozialistische Sackgasse darstellt. MfG MB
Ein rein goldgedecktes Geldsystem würde bedeuten, dass jeder Bürger ca. 0,75 Unzen Gold als LEBENSERSPARNISS zur Verfügung hat. Höherer Reichtum als 0,75 Unzen ist nur durch Armut des anderen machbar.
Würde ein solche System weltweit eingeführt, hätten diejenigen, die Gold besitzen eine noch absolutere Macht als heute die Gelddrucker, und Gold ist extrem Einseitig verteilt (China, Russland, sowie die jetzigen westlichen Geldeliten, die westlichen Völker haben praktisch keines mehr).
Auch werden wir wohl kaum sofort in eine staatenlose Privatrechtsgesellschaft wechseln können, da brauchen wir zumindest ein bessereres System als Zwischenschritt davor.
Ich unterstreiche aber vollkommen, dass wir als Gruppe der Informierten freundlich und produktiv miteinander diskudieren sollten, den nur durch die Vielfalt der Meinungen kann Zukunftsvision weiterentwickelt werden. Wenn sich selbst die Informierten streiten, lacht der jetzt mächtige Dritte.
mlg Maria
Antwort MB:
Liebe Frau Maria (?),
anscheinend sind Sie auch ein Opfer der weitverbreiteten Anti-Edelmetall-Propaganda. Gestatten Sie mir daher, daß ich einige Ihrer Fehlvorstellungen ein wenig zurecht rücke.
Wenn Sie meine bisherigen Artikel in diesem Blog gelesen haben würden, dann würden Sie feststellen, daß ich immer von wertgedecktem Geld spreche. Ich kenne auch keinen ernstzunehmenden anderen Falschgeld-/Zentralbank-Kritiker, der ein vollständig goldgedecktes Geldsystem fordern würde.
Bei wertgedecktem Geld geht es darum, daß ihrem Geldschein im Portemonnaie eine reale Sicherheit bei der Nationalbank entsprechen müßte. Bei der Nationalbank müßten also nicht nur Gold, Silber und andere Edelmetalle hinterlegt sein. Zu den realen Sicherheiten gehören z. B. auch Grundpfandrechte (Hypotheken, Grundschulden), Unternehmensanteile, (Aktien, OHG-/KG-Anteile), realisierte Patente und Urheberrechte.
Wie sieht jedoch die Realität aus? Der Euro ist z.B. nur zu 1% bei der EZB mit Realsicherheiten hinterlegt. Selbst diese Sicherheiten sind oft ihrerseits nicht oder nur zu 1% mit Sicherheiten hinterlegt (Kaskadeneffekt). Dies bedeutet im Klartext, daß ein Pfund Butter eigentlich nicht 1 Euro, sondern vielmehr 100 oder gar 10.000 Euro kosten müßte. Der Euro-Schein in ihrem Portemonnaie ist also bei weitem nicht das wert, was die EZB Ihnen dafür verspricht.
Wenn Sie meine bisherigen Artikel in diesem Blog gelesen haben würden, dann würden Sie weiterhin feststellen, daß ich niemals eine 100%ige Vermögensanlage in Edelmetallen propagieren würde. Jeder ernstzunehmende Anlageberater würde Ihnen jedoch in diesen kriegs- und krisengeschwängerten Zeiten einen mindestens 1%igen Vermögensanteil in Edelmetallen als „güldene“ Lebensversicherung empfehlen. Jeder ernstzunehmende Berater würde Sie insbesondere davor warnen, Edelmetalle aus Spekulationsgründen auf Kredit zu kaufen. So etwas machen nur Scharlatane, die Sie über den Tisch ziehen wollen. Spätestens dann ist es höchste Zeit aus einer solchen Anlageklasse auszusteigen. Der Crash dieser Anlageklasse läßt dann meist nicht mehr lange auf sich warten. Wählen Sie also aus den oben beschriebenen realen Anlageklassen diejenigen aus, die am besten zu ihnen passen. Bei Immobilien sollten Sie allerdings inzwischen sehr vorsichtig sein! Da wird Ihnen inzwischen das letzte Kellerloch als Mansardenwohnung verkauft. Lassen Sie um Himmels willen die Finger von Anlageklassen, von denen Sie nichts verstehen (z.B. Derivate und andere „Finanzprodukte“).
Wenn Sie meine bisherigen Artikel in diesem Blog gelesen haben würden, dann müßten Sie wissen, daß allein der (angebliche) Goldschatz der BBK einem Goldvermögen von etwa 1,5 Unzen Gold pro Person entspricht. Ich wüßte daher gerne von Ihnen, wie Sie auf 0,75 Unzen Gold pro Person kommen.
Wenn Sie sich dann noch vergegenwärtigen, daß mit einer wertgedeckten Währung beide Weltkriege überhaupt nicht finanzierbar gewesen wären, dann verstehe ich beim besten Willen nicht, was Sie gegen eine - zumindest auch - goldgedeckte Währung einzuwenden haben. Das müßten Sie mir einmal näher erläutern. Das würde mich sehr interessieren. Vor allem, wer einen solchen Unfug verbreitet. Wahrscheinlich wieder die üblichen Verdächtigen...
Wenn Sie noch Fragen haben, dann stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!
In diesem Sinne Ihnen noch eine frohe und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit!
Ihr Markus Bechtel
Das ist auch der Grund, weshalb wir auch ein staatliches Bildungsmonopol haben. Selbständiges Denken und Bildung soll verhindert werden.
Es ist die Strategie, Begriffe mit falschen Inhalten zu belegen. Das geschieht bei vielen anderen Begriffen, z.B. Freiheit, Recht, etc.
Wenn man die Gesellschafts- und Wirtschaftsstruktur in Deutschland beschreiben sollte, muss man sagen: eine 3/4-sozialistischer, etatistischer Interventionsstaat mit Marschrichtung in 100 % Sozialismus und Diktatur.
Antwort MB:
Selbst im realexistierenden Sozialismus hat man es "nur" auf eine Staatsquote von etwa 80-90 % gebracht. Daran sehen Sie, wie weit wir es inzwischen mit dem ach so "bösen Kapitalismus" gebracht haben. Aber erzählen Sie das nicht mir. Erzählen Sie das mal den Geldsozialisten. Insbesondere den Wissensmanufaktur-Jüngern mit ihrem "Plan B"! Schon der Begriff "Plan" sagt doch eigentlich schon alles, oder?
Lieber Herr Bechtel,
auf die 0,75 Unzen (gerundet) komme ich wenn ich die vorhandenen 160000 Tonnen Gold durch 7 Mrd Menschen dividiere. Ein neues System sollte zumindest theoretisch weltweit funktionieren können, wir haben eine globalisierte Welt.
Jedes System ist besser, als das was wir haben. Nur noch ein paar kurze Anmerkungen
* Von einem Bargeldverbot hat niemand etwas gesagt. das Freigeld in Wörgl, und heute der Chiemgauer wurden durch aufklebemarken, die zu bezahlen waren "entwertet".
Nachdem kleine Geldscheine ohnedies ca. 1 Mal pro Jahr aus dem Verkehr gezogen werden und neu gedruckt, wäre es organisatorisch ein leichtes, diese Umlaufgebühr beim austausch der Geldscheine einzuheben.
Die Umlaufgebühr haben sie jetzt auch schon, nur als Zins den wir an die Gelddrucker jetzt auch schon zahlen.
Nachdem laut studien vor einigen jahren in den üblciherweise erworbenen produkten ein zinsanteil im kaufpreis von gut 40% steckt, bei einer verzinsung von nur 1-3 % auf das existierende geld, könnten sie bei einer abschaffung des zinses mit einer umlaufgebühr in selber höhe mehr geld einnehmen, als das jetzige steuraufkommen der BRD.
Dafür könnten sie im gegenzug alle steuern abschaffen, und damit die gesamte buchhaltungspflicht & den gigantischen verwaltungsapparat.
alleine die ersparniss an mühsamer arbeit in den buchhaltungsabteilungen würde extrem viel unnötige arbeit in freizeit umwandeln können.
nur müsste diese freizeit dann auch einigermassen gleichmässig unter der bevölkerung verteilt werden und dürfte nicht automatisch zu erwerbslosigkeit führen.
es geht ja nicht darum, der bevölkerung arbeit zu verschaffen, sondern einkommen.
niemand macht gerne eine arbeit, die auch eine maschine erledigen könnte, nur sollte bei anschaffung einer weitern maschine nicht die person nachher um das einkommen umfallen.
die produktivität der welt ist extrem durch automatisierung gestiegen, darum haben wir immer weniger arbeitsplätze.
das sollte gefeiert werden, da die menschen dadurch mehr freizeit haben könnten, das problem ist nur, das diese freizeit nur nichtarbeitende systemgewinnler (z.b. banker) auch geniessen können, der rest der bevölkerung durch arbeitslosigkeit gegeneinander ausgespielt wird (stichwort lohndumping)
Ich habe absolut nichts gegen ein Wertgedecktes System, in keinster Weise.
Ich hätte aber auch nichts dagegen einzuwenden, wenn ich mir in Zukunft den ganzen Steuer & Verwaltungskram ersparen könnte, weil die geringe Menge an Geld, die für die paar sinnvollen Dienstleistungen des Staates nötige sind (wie Infrastruktur & Sicherheit sowie Bildung, und eine Art Überlebenssicherung für nichtarbeitende Bevölkerung), effizienter eingezogen werden könnte als mit den heutigen vorschriften.
in den usa gabs vor gründung der FED auch keine Einkommenssteuer ...
... darum ist der Plan B mein persönliche favorit, und ich habe mich intensiv damit beschäftigt.
Ich käme auch mit einer Privatrechtsgesellschaft problemlos zurecht, denke aber dass das sicherheitsniveau durch die massive anzahl von systemverlierern dann auf südamerikanisches Niveau herunterfallen könnte, und ich finde es toll, in meinem umfeld selbst um 3 in der früh mich bedenkenlos in der ganzen stadt bewegen zu können (und nein, das ist keine deutsche grosstadt)
Soll heissen, ich wäre mit den meisten Alternativmöglichkeiten zufrieden, ich denke aber, dass ein zukünftiges System die persönliche Freiheit der Gesellschaft maximiert werden sollte, und diese setzt sich aus den Einzelfreiheiten der Mitglieder zusammen.
Das setzt voraus, dass JEDER ein nenneswertes Mass an Grundfreiheit haben sollte, und das wiederum setzt voraus, dass Menschen Grundbedürfnisse leicht abdecken können, selbst wenn sie nicht arbeitsfähig sind.
Wer den Gedanken einer Grundsicherung nicht mag, könnte diese auch als "Sicherheitsabgabe" sehen, um die Kriminalität gering zu halten.
Und natürlich kann ein Land eine solche Errungenschaft nicht mit der ganzen Welt teilen, z.b. durch unreflektierten zuzug, sondern nur als Beispiel für andere Länder dienen.
lg Maria
Antwort MB:
Liebe Frau Maria (?),
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Sie gehen richtigerweise von einer weltweiten Betrachtung der Goldverteilung aus. Ich habe mich der Einfachheit halber nur auf die Bundesrepublik Deutschland beschränkt.
Im Gegensatz zu vielen sozialistischen Geldsystemkritikern (Berger, Hörmann, Senf) haben Sie eine grundlegende und wesentliche Erkenntnis verstanden:
Es gibt keine freie Gesellschaft ohne die Freiheit des Individuums. Letztlich weiß doch jeder selbst am besten, was für ihn eher gut ist und was eher nicht.
Ich wünschte, diese Erkenntnis wäre bei allen Geldsystemkritikern vorhanden. Mit dieser Erkenntnis sind wir jedoch inzwischen eine absolute Minderheit. Auch unter den "alternativen" Geldsystemkritikern.
Leider werden die Leute heute derart durch die Medien konditioniert, daß ihnen diese freie Entscheidung abhanden gekommen ist. Das ist in den sog. "alternativen" Medien auch nicht anders als in den Mainstreetmedien.
Gerade das sog. "Freigeld von Wörgel" ist ein sehr gutes Beispiel für diese sozialistische Gedankenwäsche in den sog. "alternativen" Medien. Wenn Sie dieses Geldsystem rechtlich und wirtschaftlich analysieren, dann werden auch Sie feststellen, daß dieses sog. Freigeld alles andere als frei war.
LG MB
Nachtrag MB:
Lesen Sie unbedingt die "Kritik der Freiwirtschaft nach Silvio Gesell" von Rahim Taghizadegan, http://www.wertewirtschaft.org/analysen/Freiwirtschaft.pdf !
ihr Kommentar ist gut, richtig und -vor allem vor dem Hintergrund immer unfältigerer und difamierender Kommentare in vielen Blogs- auch wichtig.
In der Tat: Wir haben keinen Kapitalismus, er wird nur von den Machthabern dieser Welt so genannt, weil er eben nach gutdünken manipuliert ist (immer wenn der Staat eingreift und als Kreditnehmer auftritt, werden inflationäre, leistungslose Blasen geschaffen) Der wirklich freie Kapitalismus mit einem für alle verbindlichen Rechtsgrundlagen (die werden ja gerade von denjenigen mißbraucht, die sie anordnen dazu oft ohne demokratische Legitimation)ist -oh wie werde ich mir wohl was anhören müssen- die einzige Form in der die größtmögliche Masse von Menschen Wohlstand und Frieden erfahren. Bitte einfach einmal Paul C. Martin lesen
(http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Der-Kapitalismus.pdf)
Der Goldstandard war in der Vergangenheit erfolgreich, weil er die Gier ausbremsen konnte. Doch mir erschließt es noch nicht, wie dies in der jetzigen Situation umgesetzt würde.
Alles Gute.
Antwort MB:
Sehr geehrter Herr K.,
auch mir hat Paul C. Martin die grundlegenden wirtschaftlichen Einsichten vermittelt. Allerdings ist auch er in seinem Buch "Der Kapitalismus" auf das alte marxsche "Märchen des fehlenden Zinses" hereingefallen. Paul C. Martin hat auch fälschlicherweise nicht konsequent zwischen Zins und Zinseszins unterschieden. Das habe ich allerdings auch erst dann verstanden, als ich mich im Studium mit den rechtlichen Grundlagen der Bilanzierung beschäftigt habe. Trotzdem bin ich Paul C. Martin für dieses Buch sehr dankbar. Er hat mich damit auf das Buch "Eigentum, Zins und Geld - Die ungelösten Probleme der Wirtschaftswissenschaften" von Heinsohn und Steiger aufmerksam gemacht. Hätten die Herren Professoren Berger, Hörmann und Senf diese beiden Bücher lesen, dann würden sie nicht so einen kapitalen Unfug erzählen.
Auch Ihnen alles Gute! MB
bitte vergessen Sie nicht die Agenda 21 und den Iron Mountain Report.
Danach ist alles klar.