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Ist das die Zukunft
von Matthias Lorch 16.04.16 13:47:19
Ist das die Zukunft?
“Wenn Sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen Sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt – unaufhörlich.” George Orwell 1984 - Nineteen Eighty-Four, 1st World Publishing, 2004, Seite 334In der Weltgeschichte gab es schon immer Momente, in welchen sich Erleuchtung und Katastrophe vermischen mussten, in welchen eine Überkreuzung unvermeidlich war - und sich so die beiden in der Geburt einer einzigen neuen Epoche vereinigten.
Heute sind diese beiden Kräfte dargestellt, in der Möglichkeit uraltes – verborgenes – verbotenes Wissen sich anzueignen, welches sich als die Erleuchtung darstellt. Der Gegenpol dazu, durch das gleiche Medium ausgedrückt, ist die Katastrophe – die Tyrannei - die absolute Kontrolle.
Das Internet gibt der Menschheit die einmalige Chance, das Monopol der Medienkontrolle – der Bildung – der falschen Lehren in den Universitäten, weitgehend in der Medizin und auch in vielen spirituellen Dingen, welches sich die Mächtigen im Laufe von Jahrhunderten angeeignet haben – zu erkennen als das, was es sind – Lügen - und diese dann zu umgehen.
Dieser Tatsache sind sich nicht viele Menschen bewusst und so wird dieses wichtige Geschenk buchstäblich die Toilette hinuntergespült.
Parallel existiert das Netz nämlich nicht zum Nutzen der Massen – der Nutzen ist nur ein Nebenprodukt, welches die Elite in Kauf nehmen muss, um eben über dieses Medium die absolute Kontrolle über uns ausüben zu können. Ohne Internet keine globale Kontrolle, das sollte klar sein. Das Internet wäre sonst – wie viele andere wissenschaftliche Errungenschaften, von welchen wir keine Ahnung haben - nie zur privaten Nutzung an die Öffentlichkeit gekommen.
Es wäre - wie viele neuartige Waffensysteme und Werkzeuge zu dem sogenannten "Social Engineering"- also zur physischen und psychischen Knechtung der Massen- nie bekannt geworden.
Wer nun die Geschichte kennt, versteht schnell wie eben dieses - Social Engineering- eingesetzt wurde, um die Grundstrukturen der westlichen Gesellschaften über das letzte Jahrhundert zu verbiegen – also in ihrer Substanz zu einer Gesellschaft zu machen, in welcher Geld und Genuss das einzig erstrebenswerte ist.
Sämtliche Verteidigungslinien der Bevölkerungen als Ganzes wurden dadurch aufgeweicht – denn eben mit der Wertstellung des Hedonismus und dem damit verbundenen Siegeszug der Ochlokratie, wurde das Zeitfenster der Menschen - auf ihre eigene kurze Daseinsspanne verkürzt- Die Zukunft kommender Generationen wurde somit billig verschachert.
Die Menschheit erwacht nun in der Mitte der Katastrophe, wenn alles dahin schmelzt, wenn die sozialen Schwer- und Haltepunkte verschwinden.
Sie bringt Zeiten der Unsicherheit - der Umwälzung mit sich und damit aber auch Zeiten der Aufklärung – welche allerdings von frühzeitig in Position gebrachten Agenten der Desinformation in alle Richtungen oft fehlgeleitet werden.
Man begreift nun trotzdem immer mehr, manchmal ist es auch nur ein unbewusstes Gefühl, dass die erzwungene Stabilität der letzten Jahrzehnte - sei es finanziell, wirtschaftlich, politisch oder spirituell -, die Ursachen des gigantischen Wandels seit Langem nur verdeckte.
Die Menschen waren blind und wollten dies aber auch sein.
Die Katastrophe kommt dann näher, wenn schon viele Menschen, welche eigentlich immer uninteressiert waren, erkennen, dass die Reise nicht gut enden wird: Sie erkennen, dass die gewünschte Normalität nicht mehr länger existiert.
Die wirklichen Fundamente unserer Welt werden gesucht, aber immer mehr wird festgestellt, dass diese überhaupt nicht existieren. Der Halt ist weggebrochen.
Aber der eigentliche Grund ist, dass zu viele Menschen zu lange nicht verstanden haben, dass hier zwei ganz verschiedene Universen am Werk sind: Da ist die harte, wirkliche Realität und auf der anderen Seite - gleich unter der Oberfläche - nur „Betrug und Verrat“.
Dieser Betrug und Verrat hat die Menschen ihren gesunden Menschenverstand schon lange aufgeben lassen. Wider Erwarten haben die Mächtigen immer mehr und mehr die kleinere Katastrophe verschoben, sodass nun eine große kommen muss.
Sie haben nun die Welt so polarisiert, dass es den normalen Beobachter eiskalt schaudert, denn es wurde klar, niemals wurde wirklich versucht, den Schaden auf die eine oder andere Art zu begrenzen.
Es wurde absichtlich so lange in diese Richtung manövriert, dass eine halbwegs systematische Bereinigung der Dinge ganz und gar ausgeschlossen ist.
Man musste aber auch schon blind sein, um dieses nicht zu bemerken, aber auch intelligent, um zu verstehen, dass eben Schadensbegrenzung nie deren Absicht war.
Nein umgekehrt – Chaos und Anarchie sollen die Endprodukte sein – und welcher normale Mensch soll das dann wirklich verstehen.
Wer kann das der Menschheit antun, fragt man sich?
Wie auch immer, diese oberflächliche Scheinrealität wurde soweit gestreckt, um einerseits natürlich ein komfortables Leben für die Massen zu gewährleisten, um diese dadurch bei Laune und auch unterwürfig zu halten.
Anderseits um auch damit der Elite die benötigte Zeit zu verschaffen, welche sie brauchte, um alles finanziell, kulturell usw. umzusetzen, das heißt, die Fundamente der Nationen - und zwar nicht nur die der westlichen - brüchig zu machen.
Zeit also, um alles in die richtigen Positionen zu bringen, die richtigen Marionetten an den richtigen Plätzen zu positionieren, die technologischen Vorraussetzungen und deren weltumgreifendes Netz zu errichten, die politische– religiöse Ausrichtung auf die neue Zeit usw. einzurichten.
Das ist alles keine leichte Sache und benötigt Zeit.
Dieser Plan erschöpft jede individuelle Lebenszeit bei Weitem. Dieses Festhalten an einem Multigenerationplan ist auch mit der Denkweise der Masse überhaupt nicht kompatibel:
Der durchschnittliche Mensch glaubt das deshalb einfach nicht, ihm fehlt weitgehend die geschichtlich-philosophische Bildung und die Fantasie.
Der durchschnittliche Fernsehgucker erschöpft sich an vulgärem Zeitvertreib und an seinen kleinen banalen Problemen, scheut nichts mehr, als sich zu bilden und liest - wenn überhaupt - dann nur zu seinem Vergnügen.
Zu hören, dass es so einen Plan geben soll, erregt höchstens sein mitleidiges Lächeln.
Es ist die Psychologie der Massen, welche diese Hirnwäsche so zuverlässig ihr Werk verrichten ließ und der Hauptpunkt daran ist: Je widersinniger die Botschaft, desto eher wird sie geglaubt.
Die einfache Behauptung ohne jegliche Begründung und ohne jeden Beweis ist ein sicheres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen.
Je bestimmter diese Behauptung - je sicherer vorgetragen - desto weniger Beweise benötigt sie.
Das Beste ist natürlich, wenn sie ganz ohne Beweise ist, denn solches kann dann so viel Ehrfurcht einflössen, dass am Ende schon der kleinste und begründete Zweifel daran bei der Masse direkt als Gotteslästerung empfunden wird. Die Masse weiß nichts – sie glaubt nur.
Wird dann die unsinnigste Behauptung – besonders wenn sie von Menschen vorgetragen wird, die von der Masse nicht als Wasserträger der Elite erkannt werden - auch ständig wiederholt, dann wird sie schließlich als eine bewiesene Wahrheit erkannt.
Ein sogenannter „heiliggesprochener Irrtum“.
Insbesondere die schon sehr frühzeitig einsetzende Erziehung des jungen Menschen durch die herrschenden Religionen wurde zum Beispiel von Schopenhauer kritisch gesehen.
Für Schopenhauer war das „Abrichtung”, wobei der Mensch alle Tiere an „Abrichtungsfähigkeit” übertreffe.
Gustave Le Bon hat es in seinem Buch von 1895 „Psychologie der Massen“ schon sehr gut erkannt.
Einige Auszüge: Gustave Le Bon
,,Denn wie die Tiere ist der Mensch von Natur ein nachahmendes Wesen. Nachahmung ist ihm ein Bedürfnis, doch wohlgemerkt nur unter der Bedingung, dass sie leicht ist.
Aus diesem Bedürfnis wird die Macht der Mode geboren. Mag es sich nun um Meinungen, Ideen, literarische Äußerungen oder einfach um die Kleidung handeln, wie viele wagen es, sich ihrer Herrschaft zu entziehen.
Nicht mit Beweisgründen, sondern durch Vorbilder leitet man die Massen.
Deshalb haben die Menschen, die ihrer Zeit zu sehr überlegen sind, keinerlei Einfluss. Der Abstand ist zu groß.
Die vereinigte Wirkung von Vergangenheit und gegenseitiger Nachahmung macht alle Menschen desselben Landes und desselben Zeitalters schließlich so ähnlich, dass selbst bei denen, deren besondere Pflicht es doch wäre, sich ihr zu entziehen, bei Philosophen, Gelehrten und Schriftstellern Gedanken und Stil eine Familienähnlichkeit zeigen, die sofort die Zeit, der sie angehören, erkennen lässt.
Eine kurze Unterhaltung mit irgendeinem Menschen genügt, um seinen Lesestoff, seine regelmäßige Beschäftigung und die Umgebung, in der er lebt, von Grund auf erkennen zu lassen.
Die Ansteckung ist stark genug, den Menschen nicht nur gewisse Meinungen, sondern auch bestimmte Arten des Fühlens aufzuzwingen. Dessen Vorgang der Übertragung niemals mit Hilfe von Vernunftgründen möglich ist.
„Denn die Massen kennen nur einfache und übertriebene Gefühle. Meinungen, Ideen, Glaubenssätze, die man ihnen einflößt, werden daher nur in Bausch und Bogen von ihnen angenommen oder verworfen und als unbedingte Wahrheiten oder ebenso unbedingte Irrtümer betrachtet."
Quelle:
Gustave Le Bon § 2. Die Wirkungsmittel der Führer: Behauptung, Wiederholung, Übertragung Psychologie der Massen (Psychologie des foules)
(1895) Übersetzung: R. Eisler, 1911
Kann man nur sagen: Gustave Le Bon hat diese Philosophie der Massen sehr gut erkannt und es ist sehr schwer, sich gegen diese brutale- alles zermalmende - Gewalt der Massenwahrnehmung zu stellen.
Ich möchte Ihnen nun noch ein Beispiel zu den obigen Ausführungen geben, auf welches ich aber nicht näher eingehen will:
Sind Sie schon einmal an einem großen See gestanden? Haben Sie dort gesehen, wie sich das Wasser auf der Oberfläche des Sees biegt?
Nein? –Ich auch nicht, müsste es aber auf einem runden Planeten, richtig?
Das werden nun sehr wenige verstehen, aber für diese wenigen habe ich es hier festgehalten.
Um nun auf das Thema zurückzukommen, die hier geschilderten Gefühle, Meinungen, Ideen und Glaubenssätze ließ die Menschen die Illusion der letzten Jahrzehnte akzeptieren, anstatt die harte Realität zu konfrontieren umso zerschlagener, zerstörender, ja grausamer wird es sein, wenn diese beiden Welten letztendlich zusammenprallen werden.
Denn beide Welten können nur verhältnisweise kurze Zeiten koexistieren und sie werden immer und unausweichlich kollidieren.
Da ist kein anderes Ende möglich und je mehr polarisiert diese Welten sind, umso explosiverer wird das Endresultat sein.
Dass sich die unterschiedlichen Welten zu einer Einzigen verbinden müssen, ist sicher. Und sicher ist auch, je weniger man sich darauf vorbereitet hat, desto größer wird das Desaster und der Schmerz für den Einzelnen sein, denn nur eine dieser Welten kann wirklich überleben und Sie wissen bereits, welche.
Es ist auch nicht anzunehmen, dass die Welt schon jemals so weit entfernt war von jeglicher wirtschaftlicher, politischer und sozialer Realität wie heute und alle Kräfte haben sich hier nun bereits positioniert und vorbereitet, um sicher zu gewährleisten, dass diese scheinstabile Situation ein raues Ende nimmt.
Als die letzte Phase zu diesem unglaublichen Kollaps eingeleitet wurde - im Jahr 2008 – kam es aber auch zu einer substantiellen Explosion der Interessen über verschiedene Dinge, welche zuvor niemanden interessierte.
Die Menschen wollten dann plötzlich wissen, was passiert war - ein Wissensdurst für politische und wirtschaftliche Gegebenheiten wurde dadurch geschaffen: Worte wie wirtschaftliche Freiheit und die Hintergründe und deren Hindernisse waren plötzlich geboren.
Ich kann mich gut erinnern, als in den alternativen Medien - noch vor dem Jahr 2008 - über diese Dinge Stimmen laut wurden.
Die Menschen waren absolut uninteressiert und teilweise auch sehr feindlich gestimmt – voreingenommen gegen jede alternative Version ihrer hingenommenen Realität.
Diese Wahrnehmung war die Königszeit der Ignoranz – der Verlust jeder Realität, jeder Vernunft, jeglichen Verständnisses für Geschichte. Das Leben war schön!
Nach dem Platzen der Immobilienblase setzte sich zumindest in den USA dann eine kritischere Haltung durch - in Deutschland hielt die Gehirnwäsche allerdings unter der Mehrheit der Masse selbst bis heute an.
Aber die Zeit hat nun einmal eine ureigene Eigenschaft – sie entwickelt das Vorhandene immer weiter und lässt immer mehr Fragen aufkommen und zwangsläufig immer mehr Menschen die Gefahr erkennen.
Es wurde für viele deutlicher, wenn auch oft nur unbewusst, dass unsere Zivilisation wie ein papierdünnes Boot auf dem turbulenten Meer hin- und hergerissen wird.
Viele hofften, ein Massenerwachen sei nun im Gange, aber es wurde leider immer sichtbarer, dass die Menschheit sich kollektiv entschlossen hatte – dass es ihr einfach egal war.
Die Masse nahm die blaue Pille und die Veränderungen - die neue Wirtschaft und die neue politische Wirklichkeit - ist nun eben das neue Normal! Ja, man muss sich halt daran gewöhnen.
Die Wirtschaft – die politische Welt – alles sind Illusionen, also werden wir daran partizipieren, solange wir können! Richtig?
Gut, viele sagen sich, die Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren war auch nur eine Krise für ca. 30 % der Bevölkerung, welche alles verloren.
Für die anderen aber, welche finanziell abgesichert waren, war diese Zeit nicht gar so außergewöhnlich.
Das ist nun der kollektive Standpunkt, welcher nur durch das Unverständnis der tatsächlichen Lage langsam in die Gehirne der meisten einsinken konnte.
Dass alles schon lange wie durch Zuckerwatte von sozialen Geldern aus Nichts - eingepackt und damit abgefedert wurde - und die Illusion eigentlich dadurch schon lange ihr Haltbarkeitsdatum überschritt, scheint niemanden zu beunruhigen.
Und schlimmer noch ist die romantische Vorstellung dessen, wie dieser Kollaps letztendlich aussehen wird.
Für alle ist ein Kollaps ein Event mit Bomben und Anarchie über Nacht in den Straßen – niemand erkennt aber den Kollaps seit 2008 – niemand erkennt den Hergang – die Verwerfungen.
Jeder wartet auf Ausschreitungen, bis er den Kollaps ernst nehmen kann. Aber diese Dinge sind die letzten Schritte des Kollapses, nicht die ersten.
Ein Kollaps kommt niemals über Nacht – er braucht Jahre, bis er physisch gefühlt wird.
Und sogar wenn er dann gefühlt wird, werden viele diese Einsicht verweigern.
Die Wahrnehmungen dessen können aber soweit manipuliert werden, dass der Selbstbetrug wirken kann, denn damit können sogar die miserabelsten Umstände toleriert werden, wenigstens für eine Weile.
Es ist aber nicht nur die gewöhnliche Masse, die durch Vorurteil sich selbst belügt: Gerade, die welche in der sogenannten Freiheitsbewegung ihr Zuhause fanden, sind dafür anfällig.
Es sind genau jene, welche aus strategischen Überlegungen auf falsche Paradigmen gehoben wurden. Es wurde damit beabsichtigt, alles bislang Erreichte weitgehend zunichtezumachen.
Es sind jene, die immer noch glauben, es handle sich um einen Konflikt der westlichen gegen die östlichen Bankenelite und deren Politiker.
Sie glauben, China und Russland seien – trotz deren Verbindungen zum globalen Bankensyndikat nicht zu verleugnen sind --die Guten und die westlichen Nationen die schlechten Jungs.
Sie erkennen nicht, dass alle Mitglieder in derselben Monstermaschinerie der Weltbanken sind. Sie halten sich an dieser Hoffnung fest, weil es viel fürchterlicher ist, verstehen zu müssen, dass die Freiheitsbewegung wirklich- die aller letzte Verteidigungslinie gegen die Zentralisierung dieser Macht - und die letzte Hoffnung irgendwelcher verbleibender, individueller, persönlicher Freiheit ist.
Es ist viel leichter zu fantasieren, da wären andere Nationen, Regierungen mit militärischer Macht, die uns verteidigen werden– diese zerstörte Illusion wird nun wohl die schmerzvollste sein.
Denn festzustellen, dass der Osten in Koalition mit der westlichen Elite arbeitet – anstatt gegen sie
- wird ein Schock werden.
Viele halten sich auch an der Täuschung fest, dass alles ohne physische Konfrontation abgehen wird. Es wird geglaubt, dass lange genug zu demonstrieren und vielleicht die rechtliche Seite zu bemühen - genügen würde, um das Gebäude der Elite zum Zusammenbruch zu bringen.
Es ist lächerlich zu glauben, dass dieses Gebäude, das schon seit Jahrhunderten existiert und welches die Weltgeschehnisse genau so lang in ihren Händen hielt, einfach irgendwie zu Staub zerfallen wird.
Die erste Täuschung daran ist, man meint, immer noch genug Zeit zu haben. Klar, alles ist möglich, sollte man genug Zeit dazu haben.
Zeit bringt immer mannigfaltige Möglichkeiten. Aber die Elite weiß wohl, dass Zeit unsere einzige Hoffnung ist. Genug Zeit, um die gewaltige
Masse zu erwecken, um die Wahrheit zu verbreiten und die Machthabenden fürchten nichts mehr, als dieses im Moment.
Denn schon Arthur Schopenhauer sagt dazu Folgendes:
„Und zum Trost Derer, welche dem edlen und so schweren Kampf gegen den Irrthum, in irgend einer Art und Angelegenheit, Kraft und Leben widmen, kann ich mich nicht entbrechen, hier hinzuzusetzen, daß zwar so lange, als die Wahrheit noch nicht dasteht, der Irrthum sein Spiel treiben kann, wie Eulen und Fledermäuse in der Nacht: aber eher mag man erwarten, daß Eulen und Fledermäuse die Sonne zurück in den Osten scheuchen werden, als daß die erkannte und deutlich und vollständig ausgesprochene Wahrheit wieder verdrängt werde, damit der alte Irrthum seinen breiten Platz nochmals ungestört einnehme.
Das ist die Kraft der Wahrheit, deren Sieg schwer und mühsam, aber dafür, wenn einmal errungen, ihr nicht mehr zu entreißen ist.“
Quelle:
Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung. Band I - Kapitel 10, Kapitel 10 Verlag Philipp Reclam jun,1892
Das bedeutet also auch, dass die Verbreitung der Wahrheit eine Exponentialfunktion besitzt – genau wie das Phänomen der Zinseszinsen – hat sie eine kritische Masse erreicht, ist es nicht mehr zu stoppen.
Deshalb ist der Faktor Zeit das Wichtigste und deshalb kann man damit rechnen, dass die Dinge anfangen sich immer schneller zu bewegen, um uns genau diese kritische Masse nicht erreichen zu lassen. Denn danach ist es wie mit der Zahnpasta – ist sie aus der Tube, bekommt man sie nicht wieder hinein.
Das alles beschreibt nun die Umwälzungen und auch die Wichtigkeit unserer Epoche.
Wenn die Geschichte denn eines gezeigt hat, dann ist es das: Tyrannei keine Gnade kennt und ist keinerlei Vernunft zugänglich.
Und auch, dass es ab einem bestimmten Punkt sowieso nichts geben wird, was die Tyrannei weniger interessiert als was von den Unterworfenen gedacht und gefühlt werden wird, denn sie hat nur einen einzigen Zweck und nur ein Ziel – Macht.
Es ist wie das Leben von Ameisen, welches mit einem Fußtritt zerstört werden kann: Es wird für diese wenig Wert haben. Sicher ist so aber nur eines, mit Vernunft kann man solchen Männern nicht beikommen.
Gut, es gibt hier schon einen Nutzen im philosophischen und intellektuellen Kampf, aber das wird sicherlich nicht genügen.
Angst sich selbst zu verteidigen ist allerdings nur Produkt aus der Furcht vor der Übermacht und wahrscheinlich der schlimmste Punkt überhaupt.
Denn Verteidigung ist auch immer nur dann ein sicherer Verlust, wenn sie nie unternommen wurde.
Aber die Elite hat ebenso ihren schwachen Punkt und dieser ist eben genau ihr arroganter Wahn. Bislang hat sie in der Vergangenheit nichts vorzuweisen - außer dem zerstören der von anderen geschaffenen Kulturen -und das ist wahrscheinlich auch der Grund für ihre übermenschliche Überheblichkeit.
Die Bankelite – Globalisten – wie auch immer man sie nennen möchte, haben zwar alle Macht, aber das ist keine aufbauende Macht, sondern eine zersetzende - eine naturwidrige Macht.
Denn wäre ihr System wirklich gut, also besser als die übrigen, dann würde es schon lange allgemein und global akzeptiert worden sein.
Es bräuchte keine Lügen und keine Täuschungen um sein Ziel zu erreichen. Selbstzweifel waren bislang denn nur scheinbar nicht das Problem der Eliten.
Ich bin mir sicher, es handelt sich hierbei um einen Kult, der von der Brutalität der Absonderung sein ganzes Lebensblut und seine Lebenskraft erhält, aber auch das zeugt nur von der Schwäche ihrer Philosophie.
Sicher ist aber ebenso, es ist der einzige Grund, weshalb totalitäre Systeme alle Macht haben, wenn sich die Schafe schon vorher darüber klar sind, dass Verteidigung gegen die Übermacht zwecklos ist-
Nun, die Gegner sind nun im Begriff über eine Schwelle zu treten, welche alles Vergangene zerreißt: Es ist die Konfrontation mit der Masse von 8 Milliarden Menschen.
Die Elite geht davon aus, dass manche Menschen geboren wurden um Könige zu und andere um Sklaven zu sein.
Dieser Wahn ist ihnen wichtiger als die Wahrheit und genau das ist ihre Schwäche. Wie schon gesagt, wäre ihre Ideologie besser als die vorhandene, dann bräuchten sie keine Lügen und keine Täuschungen.
Täuschung beinhaltet immer Zweifel, denn was ist Täuschung und Lüge mehr als Schwäche. Beide zeugen von Angst und innerem Terror.
Der ganze Krieg der ständigen falschen Manipulationen und die falschen Nachrichten – all das ist Zeichen von Furcht. Ein hohles und leeres Festhalten an einem Wahn und eine ständige Angst vor der Aufdeckung durch die Zeit.
Nein, sie sind auch nicht intelligenter als wir, sie werden nur so wahrgenommen in einer Zeit und Kultur, welche soweit infiltriert wurde, dass der Erfolg, auch wenn er durch Lügen erreicht wurde, akzeptiert wird.
Ja, sie würden gerne die Zukunft bestimmen – vorhersagen -, aber das können sie nicht. Sie sind deshalb genauso in Furcht wie alle anderen, wie der ganze Rest.
Ich glaube, dass auch die Elite nun im Begriff ist, in eine für sie ganz neue Epoche einzutreten, von welcher sie sich alles verspricht, wo aber auch für sie – für die globale Elite - ihre zerstörten Hoffnungen und falschen Illusionen am Ende warten werden – genau wie auf den Rest der Welt.
Für diesen Rest heißt es aber nun Vorbereitungen zu treffen für die Familie und für sich selbst - und das bedeutet auch das Übernehmen von Risiken - keine Entschuldigungen und Ausflüchte sind erlaubt.
Der, welcher sich am besten kennt und alle Illusion verwirft, hat die beste Chance.
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