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Gift-Gewölle einer maroden Gesellschaft
von Hans Jörg Müllenmeister14.06.11 13:11:04
Eine Unzahl gefährlicher Hinterlassenschaften schwären aus allen Feldern des menschlichen Seins - auch aus dem moralischen Bereich. Kunst, Wissenschaft und Kultur zeitigen zwar bemerkenswerte Erbgüter, dagegen versteht sich die Industriegesellschaft eher auf hochtoxische Produkte als Erblast. Es scheint, dass die Abflüsse unserer Überflussgesellschaft verstopft sind. Der Nimbus des Geldgötzen überstrahlt sämtliche menschliche Sektoren. Und in der Masse ist der Mensch nicht lernfähig, obendrein verliert er zunehmend die Ehrfurcht vor der Natur. Verlogenheit, Rücksichtslosigkeit und Egoismus dominieren; genau sie sind es, die uns in den Untergang treiben. Einige Beispiele mögen das verdeutlichen...
Im Wohlstand schwelgen
Weltweit sterben im Mittel jede Minute elf Kinder des hungers, während Superreiche ihren dekadenten Wohlstand frech zur Schau stellen. Ein Modehaus in Florida verpackt gut betuchten Kunden Schuhkartons mit echten Dollarbögen - frisch von der US-Notenbank. Gemach, Gemach, denn bald ist diese Art von Tara als Karnevalskonfetti auch für Arme erschwinglich. Die Finanzwirtschaft arbeitet auf Hochtouren daran, während der Rockefeller-Clan 2700 Hausangestellte in über 200 seiner Wohnsitze arbeiten lässt.
Allen zum Trost sei gesagt, dass die Glückskurve nicht mit zunehmendem Einkommen wächst. Im Gegenteil, sie wird immer flacher und stagniert ab einem Jahreseinkommen von ungefähr 60 000 Euro. Ab dieser Grenze nimmt das Glücksgefühl nicht mehr wesentlich zu, selbst wenn der Reichtum weiter eskaliert. Dem Reichtumsgeplagten ist es nicht möglich, mehr Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen, Schmerz und Krankheit abzuwenden, die Freizeit zu genießen und andere Dinge zu tun, die das Wohlbefinden steigern. Außerdem kompensieren negative Effekte wie Einsamkeit, Verlustangst und Missgunst die positiven Aspekte des Reichtums.
Und was ist mit unseren EU-Abgeordneten? Früher saßen solche Gestalten teils in geschlossenen Abteilungen, heute sitzen sie als Spitzenverdiener in gepolsterten Pubsstühlen der EU. Millionen werden für Cocktail-Partys und Privatjet-Flüge verprasst, für großzügige Geschenke und teuere Luxusübernachtungen. Das „Bureau of Investigative Journalism“ aus London enthüllte die dreiste Geldverschwendung der EU-Kommission. 7,5 Millionen Euro verprassten EU-Kommissare in den vergangenen fünf Jahren allein für Privatjet-Flüge.
US-Gefangene - innen wie außen
Ein Ort, wo zunehmend mehr Amerikaner ein kuscheliges Zuhause finden ist im Gefängnis. Das inhaftierte Ungut wuchs auf 2,3 Millionen; das sind etwa ein Prozent. Zwar macht die USA nur fünf Prozent der Weltbevölkerung aus, sie betreuen aber 25 Prozent der weltweiten Gefängnisinsassen. Auf 100.000 US-Bürger kommen 700 Insassen, Tendenz steigend. Und da gibt es noch die restlichen; sie sind die Gefangenen des Wahnsinnssystems von außen - allerdings mit mehr Auslauf.
Und wissen Sie was? Einer der schnell wachsenden Industrien in den USA ist die Gefängnisindustrie, die eine halbe Million Knastis beschäftigt. Sie produziert z.B. Militärhelme, Patronengürtel und kugelsichere Westen. Und doch: die USA kommt mit der Produktion von Gewehrpatronen nicht mehr nach. Den Nachschub müssen sie von israelischen Rüstungslieferanten kaufen. Für jeden getöteten Rebellen im Irak und Afghanistan benötigen sie 250.000 Schuss, oder insgesamt 1,8 Milliarden pro Jahr, so effizient ballern die US-Truppen um sich.
Unsere Soldaten sterben für den Opiumhandel
Er geht weiter mit deutschen Bundeswehrsoldaten in Afghanistan am Hindukusch. Müssen dort deutsche Soldaten dafür sterben, dass Opiumfelder blühen und die CIA einen gigantischen Drogenhandel unterhalten? Ein weltweites Billionengeschäft - von Washington gesteuert. Drogengelder halten die Geldmaschinerie der Wall Street am Laufen. Seit der US-Invasion ist Afghanistan zum grössten Drogenlieferanten der Welt aufgestiegen. Vorher, unter der Taliban-Herrschaft, gab es kaum Opiumfelder. Aber was erzählt man uns? Es gehe um den Kampf gegen den Terror, um den Schutz der afghanischen Zivilbevölkerung und um Demokratie. All dies sind infame Lügen. 50 Soldaten starben bisher für Deutschland - nicht für die Sicherheit am Hindukusch und auch nicht im Krieg gegen den Terror, sondern schlicht für Heroin. Das ist die brutale Wahrheit.
Und eine explosive Nachgeburt des Krieges lauert immer noch auf Millionen Menschen in Vietnam. Es sind Landminen. Weltweit sind davon bis zu 100 Millionen versteckt. Etwa alle 20 Minuten detoniert irgendwo eine Landmine und tötet oder verstümmelt Menschen: in den letzten 30 Jahren kamen etwa eine Million Menschen zu Tode; davon sind rund 25 Prozent der Opfer Kinder. Am meisten minenverseucht ist Afghanistan mit etwa 10 Millionen. Wie tröstlich, wenn verminte Gebiete später aufblühen zu unbeabsichtigten Naturschutzgebieten.
Verseuchung und Müll aller Orten
Gnadenlos werden die natürlichen Ressourcen ausgebeutet, Regenwälder abgeholzt, Ozeane leergefischt und das globale Ökosystem aus dem Gleichgewicht gebracht. Überall hinterlässt der Mensch Abfall, selbst außerhalb unseres Planeten. Im All geistern 6000 Tonnen Weltraummüll umher. Davon sind 600.000 Teile größer als ein Zentimeter. Es sind Raketenteile, ausrangierte Satelliten, aber auch Schraubenzieher. 150 Millionen Teile sind bis zu einem Millimeter groß. Ungefährlich? Mitnichten, denn der Schrott rast mit bis zu 50.000 km/h durchs All und gefährdet bemannte - oder beweibste - Raumsonden.
Zwischen der Regenwald-Zerstörung und der Goldpreisentwicklung gibt es eine Relation. In Peru weiten sich die Schürfaktivitäten aus. Schon jetzt importiert Peru 500 Tonnen Quecksilber zur umweltschädlichen Goldscheidung. Durch den nicht-industriellen Goldabbau gelangen pro Jahr weltweit rund 1000 Tonnen Quecksilber in die Umwelt. Die eingeatmeten giftigen Quecksilberdämpfe schaden der Gesundheit der Schürfer. Mehr noch, Quecksilber verseucht die Flüsse und die Luft in der Region. Es reichert sich in der Nahrungskette an und schädigt sogar weit entfernt lebende Lebewesen.
Betrachten wir nur eine achtlos weggeworfene Zigarette; sie verseucht 40 Liter Trinkwasser. Wir schütten 540.000 Tonnen Müll ins Meer - täglich; dazu gehören auch 4,5 Billionen Zigarettenstummeln. Viele Raucher werfen ihre Kippen auf die Strasse oder in die Natur. Durch Auswaschen setzt der Regen Schadstoffe frei - Cadmium, Dioxin, Formaldehyd und Nikotin - und alles landet im Grundwasser.
Gesundheit ist die Summe der Krankheiten, die man nicht hat
Wir gehen nicht mehr natürlich mit der Umwelt und den Geschöpfen um, sehen sogar die Mikroben als unsere Todfeinde an. Ist denn die Welt ein einziges Schlachtfeld, in der Bakterien und Viren mit höheren Lebewesen um die Vorherrschaft ringen? Nicht der Kampf, sondern die Symbiose bestimmt unser Überleben.
Inzwischen ist die Medizin soweit fortgeschritten, dass fast niemand mehr gesund ist. Eine Finanz- und Wirtschaftsallmacht ist dabei, Menschen ihre Gesundheit auszutreiben: die moderne Schulmedizin, Universitäten, Pharmakonzerne, hörige Patientengruppen; sie alle predigen eine fortschrittliche Medizin. Und der Pharma-Wettbewerb zwingt dazu, neue Märkte zu erschließen. Wie lange dulden und bezahlen wir ein solches Treiben?
Impfhypothese - die Lizenz zum Gelddrucken
Werfen wir dazu einen Blick in die Medizingeschichte. Genau wie sein zeitgenössischer Gegenspieler Louis Pasteur war Robert Koch ein großartiger Mikrobiologe und Betrüger. Beim Internationalen Medizinischen Kongress in Berlin pries er 1890 sein Wundermittel Tuberkulin gegen die Lungenkrankheit Tuberkulose an: eine durch Hitze abgetötete Bazillenkultur. Die anfängliche Euphorie währte nicht lange, denn sein Tuberkulin versagte katastrophal. Die Patienten starben wie die Fliegen. Die Markteinführung seines Medikaments schien von langer Hand geplant, um sich mit dessen Produktion eine goldene Nase zu verdienen... zu diesem Schluss kommt der Heidelberger Medizinhistoriker Christoph Gradmann.
Mit der unbewiesenen These, Mikroben seien identisch mit tödlichen Krankheitserregern, hatte Robert Koch etwas Lukratives entdeckt: die Gelddruckmaschine für die aufstrebende Pharmaindustrie. Mitprofiteure waren medizinische Autoritäten, die von nun an die Öffentlichkeit „durchimpften“. Die Infektionshypothese konnte sich in der wissenschaftlichen Medizin durchsetzen und wird bis heute gepflegt. Aber bis jetzt konnte man nicht nachweisen, dass Bakterien in einem lebendigen Menschen etwas Böses anrichten. Nur unter Sauerstoffabschluss - in verschlossenen Laborbehältern und Leichen - produzieren sie Gifte. Nicht die Bakterien selbst, sondern der Nährboden ist es also. Sehen wir eher im Bakterium einen Helfer; wir beschuldigen ja auch nicht die Rettungssanitäter als Verursacher von lebensgefährlichen Verletzungen nach Unfällen, nur weil sie zuerst an der Unfallstelle sind und den Opfern das Leben retten.
Impfkampagnen
Pasteur und Koch verstanden das Virus (lat. Gift) eher als winziges biologisches Minimonster. Zuvor erkannte 1793 Benjamin Rush die Gefährlichkeit von Fäkalien, Leichengiften und Nitraten im Trinkwasser sowie Fäulnisgifte in verdorbenen Lebensmitteln als Epidemieursache. Vor allem warnte er vor schädlichen Lebensbedingungen. Ähnliche Erfahrungen machte der Hygieniker Max von Pettenkofer. Er wies nach, dass die grossen Choleraepidemien von 1836 und 1854 ihren Ursprung in verunreinigtem Trinkwasser hatten.
Beispiellos war die Verlogenheit der Virusjäger zur Spanischen Grippe von 1918; sie forderte weltweit über 25 Millionen Todesopfer. Nicht ein Virus als Erreger liess die Menschen dahinsiechen, es waren vielmehr grossangelegte Impfkampagnen. Die massenhafte Vergiftung mit Impfstoffen, Übermedikation, vor allem die hygienischen Zustände und Unterernährung der Menschen waren Auslöser der Pandemie.
Manipulation mit „krankmachenden“ Erregern
Weder die WHO noch das Paul-Ehrlich-Institut und das Robert-Koch-Institut können den wissenschaftlichen Nachweis für ein einziges krankmachendes Virus nennen. Was für ein groß angelegter Betrug: Die WHO kennt jedes Jahr dank ihrer Hellsichtigkeit bereits Monate vor der kommenden Grippewelle die spezifischen Viren. Das Schlimmste steckt als Adjuvans in den Impfstoffen: Nervengifte wie Quecksilber, Aluminium, Formaldehyd, die zu schwersten körperlichen und geistigen Schäden bis hin zum Tod führen können. Zu den „Gift-Gewöllen“ in der Impfspritze zählt das Quecksilber - verantwortlich z.B. für Alzheimer, Unfruchtbarkeit, Multiple Sklerose, Nierenschädigung, Depressionen, Gelenkschäden, Rheuma, Pilzbefall, Neurodermitis. Antibiotika im Impfstoff machen keinen Sinn. Diese sind gegen Viren völlig nutzlos. Zudem werden Bakterien immer resistenter gegen Antibiotika, eben durch den vermehrten Einsatz in Impfstoffen etwa bei der Zeckenimpfung. Es gibt zwei Zeckenarten, die biologische und die weitaus schlimmere Art: die Pharmaindustrie, die unsere Gesundheit und Geldbörse aussaugt. Die Zeckenimpfung schützt in Wirklichkeit nur gegen die sehr seltene Hirnhautentzündung FSME, aber eben nicht gegen die weitaus häufigere Borreliose; diese ist etwa 500 mal häufiger, kommt überall vor und befällt zahlreiche Organe.
Glauben Sie gar nicht, dass die geld-generierende Infektionstheorie von selbst ausstirbt. Sie wuchs sich aus zum Wirtschaftsmotor. Der verlogene Zauber kann nur aufhören, wenn die wachsamen Bürger dagegen vorgehen. Gerade erst kreierte man ein neues „Naturwunder“ aus der Retorte: das resistente EHEC-Bakterium. Es widerspricht den genetischen Gesetzen in freier Wildbahn. Forensische Beweise sprechen dafür: Das Zuhause des E.-coli-Stamms ist ein Labor - abzulesen an der DNS des Bakteriums. Wiederholt war er längere Zeit acht verschiedenen Antibiotika-Klassen ausgesetzt. Vergessen Sie also eine natürliche Spontan-Mutation. Ein derartig resistentes "Giftgewölle“ ist das Werk skrupelloser Wissenschaftler. Im Verein zu dem erlassenen EU-Verbot für Heilkräuter und Nahrungsergänzungsmittel passt das gut. Die Ungeheuerlichkeit zielt darauf ab, den Menschen Angst vor frischem Gemüse einzujagen. Sollen wir uns künftig von toten und behandelten Lebensmitteln ernähren, die degenerative Krankheiten beschleunigen und dem Profit gieriger Pharmakraken noch ein Sahnehäubchen aufsetzen?
© Hans-Jörg Müllenmeister