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Das Märchen vom Goldtaler
von Freigeist Rüdiger vom Weisenstein 23.01.11 11:10:17
Mit diesem Beitrag möchte ich Ihnen die Augen öffnen, sofern Sie noch nicht zu den Wissenden gehören.
Es war einmal ein Erzähler, der behauptete, Gold könne man nicht essen und wäre auch sonst zu nichts zu gebrauchen. Sogar in Notzeiten wäre Gold sehr unpraktisch. Wie soll man beim Bäcker Brot kaufen, wenn eine Unze Gold dem Gegenwert von 500 Broten entspricht. Der Kauf kleiner Goldmünzen wäre zudem mit einem hohen Aufschlag verbunden und sei somit auch nicht sinnvoll.
Da sprach die Fee:
„Warum macht Ihr Menschen alles so kompliziert? An sich wertlose Banknoten bedruckt ihr mit hohen Zahlen und betrachtet diese Zettel als wertvoll. Münzgeld aus Metall betrachtet ihr als minderwertig und ihr prägt Münzen aus unedlen Metallen. Warum macht ihr es nicht genau umgekehrt und prägt die hohen Nominale aus edlen Metallen und druckt Zettel für das Kleingeld?“
Der Erzähler erwiderte, das wäre alles Quatsch, es gäbe gar nicht genug Gold, um genügend Münzen zu prägen und damit allen Menschen zum Wohlstand zu verhelfen. Auch wäre die Herstellung der Münzen nicht rentabel. Zudem müsse die Geldmenge flexibel dem Verlauf der Wirtschaft angepaßt werden können. Das können nur mächtige Zentralbanken mit ihrem Papiergeld und ihrem vorausschauenden Weitblick.
Da sprach die Fee:
„Nehmt meine Sterntaler, geprägt aus feinstem Golde und formt daraus die stabilste Währung der Erde. Diese Währung gilt für immer und ewig und wird als einzige Währung sämtliche Nöte und Krisen überdauern.
Prägt Münzen und druckt Banknoten wie folgt:
1000 Taler 1 Unze Gold 500 Taler ½ Unze Gold 250 Taler 1/4 Unze Gold 100 Taler 1/10 Unze Gold 50 Taler Große Papierzettel mit Aufdruck 50 10 Taler Große Papierzettel mit Aufdruck 10 5 Taler Große Papierzettel mit Aufdruck 5 1 Taler Große Papierzettel mit Aufdruck 1 50 Heller Kleine Zettel mit Aufdruck 50 10 Heller Kleine Zettel mit Aufdruck 10 5 Heller Kleine Zettel mit Aufdruck 5 1 Heller Kleine Zettel mit Aufdruck 1
Jedem Menschen soll es freistehen, seine Ersparnisse in Sterntalern anzulegen und aufzubewahren, wo es ihm beliebt. Niemand soll dazu gezwungen werden, Papiergeld oder virtuelles Geld der Banken zu benutzen.“
Es klingt tatsächlich wie ein Märchen, ist aber Realität.
Jeder hat die Möglichkeit, seine Ersparnisse in Gold anzulegen, statt diese zur Bank zu tragen oder in eine Riesterrente zu stecken. Natürlich kann man auch beides, aber nur langfristiges Sparen in Gold ist eine Versicherung gegen den Zusammenbruch unseres Finanzsystems. Noch nie hatte Papiergeld dauerhaften Bestand, es wird so bleiben. Was kommt nach Reichsmark, D-Mark und Euro?
Vermutlich wird es wieder eine goldgedeckte Währung geben müssen, wenn das Vertrauen in unser Papiergeld endgültig versiegt ist. Gold ist seit Jahrtausenden weltweit anerkanntes Zahlungsmittel und dabei wird es bleiben. Gold ist zugleich Reservewährung aller Zentralbanken.
Wer möchte, daß das Märchen wahr wird, kann konkret folgendes tun:
Ein Abo zum Kauf der 100 € Goldmünze bei der Versandstelle für Sammlermünzen abschließen. Hier werden Münzen aus dem Goldbestand der Bundesbank verkauft. Man könnte auch sagen, hier wird unser Volksvermögen nochmal an uns verkauft.
Kauf von Goldmünzen (noch mehrwertsteuerfrei) bei renommierten Internet-Versendern oder im Notfall bei Banken und Sparkassen.
Eröffnen Sie bei größeren Beträgen ein Goldkonto/Edelmetallkonto bei Goldmoney oder bei der Anlagegemeinschaft für Gold&Silber.
Dann haben Sie ein Konto mit echten Goldtalern, die sicher hinterlegt sind und nicht verliehen werden.Die Adressen dazu finden Sie ganz leicht über Google & Co.
Wenn nur kleinere Beträge zur Verfügung stehen, kaufen Sie besser Silbermünzen zu je einer Unze reines Silber (7% Mehrwertsteuer).
Ich bin davon überzeugt, daß die Finanz- und Schuldenkrise derzeit einen nachhaltigen Paradigmen-Wechsel auslöst. Betrachten wir Papiergeld künftig nur noch als Kleingeld für unsere täglichen Ausgaben. Allein unsere Goldtaler haben bleibenden Wert und sind unserer Ersparnisse würdig. Gold ist recht selten und braucht keine Zinsen. Im Gegensatz zum virtuellen Giralgeld auf Bankkonten, kann es nicht beliebig vermehrt werden. Deshalb steigt es relativ dazu beständig im Wert. Betrachten Sie Bankkonten als Punktekonto mit dem man einkaufen gehen kann. Im Falle einer Bankenkrise können Sie diese Punkte noch nicht mal mehr gegen Banknoten eintauschen.
Ihr Freigeist Rüdiger vom Weisenstein
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