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Orientierung
von Thomas Straub 14.08.12 15:14:33
Die Art und Weise der während der letzten Monate durch das Bankkartell mit allen Mitteln herbeigeführten Preiseinbrüche bei Gold und Silber nimmt immer groteskere Züge an - so wurden etwa nachweislich mit Hilfe von Hochfrequenzcomputern in umsatzschwachen Börsezeiten innerhalb von Millisekunden große Mengen an Papiergold und Silber verkauft - und wird langsam aber sicher zur Aufdeckung der seit vielen Jahren von der Öffentlichkeit versteckt gebliebenen kriminellen Aktivitäten verschiedener Großbanken im Bereich der Gold-und Silberpreismanipulation führen.
Da die zur Deckung der stark ansteigenden physischen Nachfrage erforderliche Auslieferung von Edelmetallen immer schwieriger wird, ist die illegale Aneignung fremder Edelmetallbestände durch Großbanken angeblich immer mehr an der Tagesordnung: „Heute vom Mainstream noch als unglaubwürdig angesehene Quellen berichten von der betrügerischen Entleerung der in den größten Gold- und Silber-ETF“s für gutgläubige Investoren verwahrten Gold- und Silberbestände, von der gewaltsamen Aneignung der Goldbestände der in den letzten Jahren von Bürgerkriegen heimgesuchten nordafrikanischen und vorderasiatischen Staaten und über die Tatsache, dass das westliche Bankkartell die von Staaten und Privaten gutgläubig in ihrem Bereich verwahrten Goldbestände in einem Ausmaß von gesamt mindestens 40.000 Tonnen (!) verkauft, verleast oder auf andere Weise zur Preisdrückung verwendet hat.“
Es wird berichtet, dass bei jedem Preisrückgang vor allem asiatische Käufer am physischen Edelmetallmarkt auftauchen und jede zur Verfügung stehende Menge an Gold und Silber aufkaufen. Während der letzten Wochen ist festzustellen, dass diese Käufer, die angeblich über unbegrenzte Geldmittel verfügen (China), die Preisgrenze ihrer Kauforder sukzessive nach oben verlegt haben ($ 1.550,-, $ 1.575,-, $ 1.600,-) und somit jeden Versuch einer Manipulation der Preise unter diese Grenze zunichte machen.
Diese und andere aktuellen Entwicklungen - insbesondere die bereits angelaufenen und bald zu erwartenden verstärkten Papiergeldschöpfungsmaßnahmen der wichtigsten Notenbanken, lassen keine Zweifel daran, dass ein großer Anstieg der Edelmetallpreise vor der Türe steht. Ein kurzfristiger Einbruch der Edelmetallpreise - vor dem großen Anstieg - kann selbstverständlich nie ausgeschlossen werden. Die in der letzten Zeit festzustellende Bekanntgabe erhöhter Preisziele für Gold und Silber durch die üblich verdächtigen Großbanken, womit sie insbesondere versuchen die Gier von Spekulanten auszunutzen, welche beim unerwarteten Preiseinbruch panisch ihre nach Bekanntgabe der Preisziele gekauften Papiergold- und Silberkontrakte mit Verlust verkaufen, erhöht auf jeden Fall die Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer solchen Preisentwicklung.
© Thomas Straub - TAURUS-Edelmetall-Gruppe
Wir betreiben die Webseiten www.deutsche-edelmetallkasse.de und www.edelmetallshop.com
3 Kommentare
Das Dumme daran ist die Verwirklichung darin.
Auch wenn die Lage noch so unmöglich schint bleibt Vorsicht die Mutter aller Pozellankiste!
Objektiv wird es erst, wenn man vom Lastwagen überrollt ist.
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Antwort des Verfassers auf den Kommentar von "gloeckl rainer":
In meinen Kommentaren geht es nicht um die Verbreitung von Verschwörungstheorien, sondern um Tatsachen, welche früher oder später in der einen oder anderen Form an das Licht der Öffentlichkeit gelangen werden.
Erfahrungsgemäß wird der Begriff des Verschwörungstheoretikers im Bereich der Edelmetalle gerne zur Verschleierung der eigenen Unkenntnis (vgl. dazu etwa die Seiten 91 – 93 des sehr empfehlenswerten Goldreports des Ronald-Peter Stoeferle von der „Erste Bank“ (!) über „kognitive Dissonanz“ und „Normalitätsbias“), der Zementierung von Eigeninteresse (vor allem im Bereich der Papiergeldindustrie) und der Ablenkung von der Tatsache des unwahren Inhalts eigener Propaganda (.. Gold befindet sich in einer Preisblase, der Goldkauf ist riskant, die Inflation liegt bei 2,5 Prozent etc. ..) abzulenken.
Ihr Artikel beleuchtet wichtige Konstanten der ganzen Geschichte.
Die von Ihnen angeführte Volatilität der Märkte kann schon lange nicht mehr abgeschätzt werden. Daher zählen fundamentale Eckpunkte, die ebenfalls immer komplexer werden.
Die für alle immer bedeutsamere Wahrheit liegt einmal mehr in der Einfachheit. Und diese wird sich letztlich wieder im Wert und nicht im Preis, in der Härte und nicht im Papier - unabhängig (dis-)inflationärer Entwicklungen und dazwischen liegender (manipulativer) Volatilitäten widerspiegeln.
In diesem Sinn ist es wichtig, physisch investiert zu sein, sich an den besten Unternehmenswerten zu orientieren und schon jetzt daran zu denken, wie sich Gewinne vor staatlichen Ein- und Zugriffen schützen und die Lebensqualität erhöhen lässt.
Diese u.v.a. Überlegungen geben einen Vorgeschmack auf die Vorstellung in einem Theater, dessen Kulisse noch immer die meisten Zuschauer über das eigentliche Schauspiel hinwegzutäuschen vermag.
Also, nochmals Ihr Brief ist wie ein kleines Handbuch zum seriösen Denken und Kauf.
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