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Der Vorteil der Vogelperspektive

von Thomas Straub E-Mail 27.08.12 17:29:24

Die Seriosität der in unseren Marktberichten („Orientierung“ und „Wann fällt das Kartenhaus zusammen?“) enthaltenen Hinweise auf das unglaubliche Ausmaß der zur Goldpreisdrückung verwendeten Goldbestände der westlichen Zentralbanken wird durch aktuelle Berichte glaubwürdiger Quellen (Milliardär Eric Sprott,.…) bestätigt,

welche für die letzten 10 Jahre eine Menge von circa 25.000 Tonnen Gold feststellen, die von diversen Großbanken aus geld- und machtgierigen Motiven (Milliardengewinne durch Papierhandel mit „Short-Kontrakten“ zum Nachteil von Investoren, welche nicht über „Insiderwissen“ verfügen, Aufrechterhaltung eines zum Nachteil des überwiegenden Teils der Bevölkerung gereichenden Schuldgeldsystems…) zum Nachteil der Eigentümer (Volk) durch Leasing und Verkauf eingesetzt wurden. Diese Menge ergibt sich aus der Differenz der geschätzten weltweiten jährlichen Nachfrage nach physischem Gold von circa 6.500 Tonnen bei einem weltweiten jährlichen Angebot (Produktion und Recycling) von circa 4.000 Tonnen.

Der Einsatz des Hausverstandes, welcher sich fragt woher denn die große Menge an Gold, welche China die letzten Jahre gekauft hat, stammt (die eigene Goldproduktion liegt nur bei etwas über 300 Tonnen jährlich), untermauert auf jeden Fall die Glaubwürdigkeit dieser Angaben.

Steht dem Inhalt der Quartalsberichte der GFMS (Gold Fields Mineral Services), deren Angaben zur weltweiten Angebot- und Nachfragesituation bis heute nicht nur die Mainstream-Presse, sondern offensichtlich auch der überwiegende Teil der Edelmetallexperten unkritisch vollen Glauben geschenkt hat, somit dasselbe Maß an Glaubwürdigkeit zu wie den Angaben der Notenbanken zur Inflation ? Ist ein Bericht, welcher einen weltweiten Nachfragerückgang nach physischem Gold im Ausmaß von 7 Prozent für das 2. Quartal 2012 bekannt gibt, aber diese Tatsachen nicht erwähnt, das Paper wert, auf welchem er geschrieben ist ? Oder liegt sein größter Wert in der Unterstützung der negativen Medienpropaganda der Papiergeldindustrie gegenüber Gold ?

Die Tatsache eines bereits seit vielen Jahren bestehenden erheblichen Nachfrageüberhangs am physischen Goldmarkt, welcher nur durch versteckten Missbrauch staatlicher Goldreserven ausgeglichen werden konnte, ist auf jeden Fall als enorm „bullisch“ für die weitere Goldpreisentwicklung anzusehen.

Aller Unkenrufe der Papiergeldindustrie zum Trotz ist die in den letzten Marktberichten angekündigte Entwicklung der Edelmetallpreise eingetreten. Diese Entwicklung stellt den Beginn einer neuen Phase des Bullenmarktes der Edelmetalle und des Bärenmarktes der Papierwährungen Euro und Dollar dar. Für die Edelmetalle werden von seriösen Experten, die nicht im Dienste der Papiergeldindustrie stehen, Preisziele von circa $4.500 für Gold und $150,- für Silber genannt, welche am Ende dieser Anstiegsphase stehen sollen.

© Thomas Straub - TAURUS-Edelmetall-Gruppe

Wir betreiben die Webseiten www.deutsche-edelmetallkasse.de und www.edelmetallshop.com

6 Kommentare

Kommentar from: Gloeckl Rainer [Besucher]
**---
Verschwörungstheorien umschreiben Möglichkeiten die sich verwirklicht haben könnten.

Gold nur bei 4500? Dann hätte sich die Kaufkraft vom Dollar halbiert.

Ergebnis Nullsummenspiel?

Nein, eben nicht. Für den Papierdollar bekäme man nur noch halb so viel, für Gold den alten rechnerischen Preis - also noch 100%.

Noch eins: die Preissteigerung ist keine Wertsteigerung und drückt aus der anderen Sicht eine sehr hohe Inflation für diese Anlageform aus.

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Antwort des Verfassers auf den Kommentar von "Gloeckl Rainer":

Seriöse Berichte über Tatsachen, deren Kenntnis für die Entscheidungsfindung von Edelmetallinvestoren von essentieller Bedeutung sind, stellen keine Abhandlungen über Verschwörungstheorien dar. Erfahrungsgemäß wird der denunzierende Begriff des Verschwörungstheoretikers im Bereich der Edelmetalle gerne zur Verschleierung der eigenen Unkenntnis, der Zementierung von Eigeninteresse (vor allem im Bereich der Papiergeldindustrie) und der Ablenkung vom unwahren Inhalt eigener Propaganda (.. Gold befindet sich in einer Preisblase, der Goldkauf ist riskant, die Inflation liegt bei 2,5 Prozent etc. ..) verwendet.
Mit Nullsummen- und Gedankenspielen ist den Menschen, die Wissensvorsprung zu vorteilhaften Entscheidungen im Bereich der Vermögenssicherung und –Vermehrung nutzen wollen, nicht gedient. Tatsache ist, dass der Goldpreisanstieg der letzten zehn Jahre zu einer erheblichen Wertsteigerung geführt hat. Während der Goldpreis um circa 400 % (von € 275,- auf € 1375 angestiegen ist, hat die Kaufkraft des Euro „nur im Bereich von einigen Zehner-Prozentpunkten“ abgenommen.
Mit derselben Menge an Gold, die jemand vor 10 Jahren gekauft hat, kann er heute eine wesentlich größere Menge an realen Werten (Immobilien, Nahrungsmittel,…) und Leistungen (Urlaub, Arzthonorar, …) kaufen.
27.08.12 @ 18:55
Kommentar from: vtdir [Besucher]
*****
... Das Forum "Goldseiten" hat sich die letzten Jahre etabliert. Es dient als bequeme Plattform, um eine bunte Informationsvielfalt abzurufen. Bei allem Komfort solcher Medien darf jedoch niemals vergessen werden, dass es sich lediglich um Einschaltungen handelt, die auch bezahlt werden ...
Daher ist grundsätzlich auch hier eine kritische Haltung angebracht.

Weiterführend ist es wohl nur allen LeserInnen anzuraten, zu lernen, die eigenen Hirnwindungen so zu trainieren, dass dadurch eigenständiges Denken möglich wird. Dieses kann sich dann fundamentalen Zusammenhängen widmen und so manche Wahrheiten - auch zwischen den Seiten/Zeilen - entdecken.

Wunderbar, dass in diesem Artikel auf eine wirklich sehr empfehlenswerte Quelle verwiesen wird - KWN. Sie besticht durch wirklich aussagekräftige Analysten und Unternehmer, welche eben nicht im Auftrage des Papiergeldkartells in immer dieselbe Mühle treten. Im Gegenteil - sie trauen sich das, was früher sofort Inquisitoren auf den Plan gerufen hätte ...

Der Verfasser dieses Artikels hat anscheinend Bogenschützenerfahrung. Er trifft den Pfeil in´s Schwarze und benennt Tatsachen, die nunmal nicht zu leugnen sind.

Abschließend lässt sich nur noch hinzufügen, dass der Bullenmarkt noch lange nicht zu Ende ist. Preisprognosen sind sicherlich schwer fassbar, da sich die reale Höhe der Edelmetallentwicklung am (Un-)Wert der Papiergeldwährungen orientieren wird. Dabei sind auch andere maßgebliche Rahmenbedingungen mit einzubeziehen.

Fakt bleibt auf alle Fälle - unabhängig der verschiedenen möglichen Szenarien - dass das Verwirrspiel willkürlich fortgesetzt werden wird und ein klares Machtkalkül erfüllt sowie WERT immer in Relation zu den anderen Faktoren erfolgsbestimmend ist.
27.08.12 @ 20:55
Kommentar from: Bert [Besucher]
*****
Hm, die Gesetze werden doch inzwischen von den Banken gemacht. Was, wenn die ihre Handlanger in der Kuppel des Bösen anweisen, Goldbesitz als kriminell einzustufen und dann das böse Gold, das ihnen fehlt, einfach einsammeln lassen?
27.08.12 @ 21:21
Kommentar from: A.C. [Besucher]
Warum wohl wird es von den eliten so gesteuert, dass immer mehr Menschen sich immer weniger leisten können? Damit kein Geld übrig ist, um damit in Gold zu investieren. Nur Wenige, die genug Geld haben und das System verstehen und durchschauen, kaufen privat physisches Gold. Viele lassen sich dubiose Anlagevehikel andrehen, sogar ihre LVs geben sie wieder den Versicherern, um diese wieder anzulegen, anstatt damit Gold zu kaufen.
Die Mehrheit hat keinen Schimmer davon was vor sich geht.
28.08.12 @ 11:49
Kommentar from: vtdir [Besucher]
*****
zur Antwort des Verfassers auf den Kommentar von "Gloeckl Rainer":

... die perfekte Darstellung, wie divergent sich Preis und Wert verhalten. Die Relation zählt und die kann sich ruhig von Bisherigem entkoppeln.

Das einzig Interessante, ist nicht die Summe unter´m Strich, sondern der WERT
29.08.12 @ 19:44
Kommentar from: Matthias [Besucher]
*****
Hallo zusammen,

Gold ist das ultimative Geld - richtig.
Aber es schützt nicht vor Enteignung ...

Siehe auch:

http://missionsuijuris.wordpress.com/2012/08/20/wie-konnen-wir-uns-vor-plunderungen-durch-die-firma-und-nichtregierungsorganisation-brd-schutzen/

Gruß Matthias
29.08.12 @ 22:15

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