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Das ungeduldige Warten auf den Bühnenauftritt

von Thomas Straub E-Mail 13.11.12 18:18:09

Während Marktforscher, Experten und Professoren ihren Bühnenauftritt auf der Edelmetallmesse in München mehr oder weniger genossen und den interessierten Zuhörern im Wesentlichen vermittelten, dass
• quantitative Maßnahmen der Notenbanken das dramatische Ende der Tragödie des nicht gedeckten Papiergeldsystems nur hinauszögern,
• der Euro seine Funktion als Mittel zur Werterhaltung verloren hat,
• ein sich beschleunigender Anstieg der Inflationsrate in den nächsten Jahren unausweichlich ist,

• eine nicht zu unterschätzende Wahrscheinlichkeit für den Eintritt einer Hyperinflation und eine größere für die Durchführung einer Währungsreform gegeben ist,
• zur Erhaltung des Vermögens der Tausch von Papier- in Sachwerte unabdingbar ist und
• die empfohlene Krisenvorsorge insbesondere auch die Bevorratung von Lebensmitteln und Brennstoffen umfassen sollte,

warten die Edelmetalle ungeduldig auf ihren nächsten großen Bühnenauftritt.

Wer die notwendige Geduld aufbringt und nicht wegen des verspäteten Beginns der Vorstellung der Edelmetalle ungeduldig den Saal verlässt, wird sein Warten nicht bereuen. Es hat sich bereits herumgesprochen, dass die großartige Vorstellung von Gold nur noch von derjenigen des Silbers übertroffen werden wird.

Die begründete Furcht vor einem erheblichen Rückgang der Weltwirtschaft stellt - auf jeden Fall bei langfristigem Anlagehorizont - auf keinen Fall einen Grund dar, die Veranlagung in Gold derjenigen in Silber vorzuziehen (siehe dazu etwa http://goldsilverworlds.com/gold-silver-experts/david-morgan-the-silver-supply-squeeze-in-1980-could-look-like-a-warm-up/ ,sowie unsere Marktberichte vom 13.09.2012 „Silber als Investition dieses Jahrzehnts“ und vom 02.07.2012 „Die richtige Entscheidung II“)

© Thomas Straub - TAURUS-Edelmetall-Gruppe

2 Kommentare

Kommentar from: rakang siang [Besucher]
*----
Der Österreicher Carl Mengers verwies bereits vor gut über 100 Jahren auf den subjektiven Wert von Gütern: „Value does not exist outside the consciousness of men“.
13.11.12 @ 23:05
Kommentar from: Ropeka [Besucher]
***--
Hallo Herr Straub,
was sagen Sie zu dieser Ansicht:
Die künstlich geschaffene Kreditmenge ist nicht werthaltig. Früher oder später werden alle Kredite, mit denen die Sachgüter (u. a. auch Aktien und Edelmetalle) gekauft wurden, aufgrund der deflationären Kräfte (mangelnde Bonität - mangelnde Werthaltigkeit der hinterlegten Sicherheiten - Nachschußpflicht der Kreditnehmer - Liquiditätsbeschaffung durch Verkauf der Sachgüter - deflationäre Abwärtsspirale) notleidend und versärken den deflationären Trend.
Die Frage, die ich zudem stelle: Mit welchem Geld (etwa Bargeld in NOK, CAD o.ä.) können dann die ermäßigten Sachgüter gekauft werden.
Ich stelle dieses Thema in den Raum, weil diese Gefahren m.E. genauso existent sind.
14.11.12 @ 16:45

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