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Kein Faschingsscherz

von Thomas Straub E-Mail 11.02.13 12:37:20

Wie von einer Zeituhr gesteuert wurde der Gold- und Silberpreis während der letzten Wochen täglich an der Papierpreisbörse COMEX von algorithmusgesteuerten Computerprogrammen in Sekundenbruchteilen um seinen Tagesgewinn gebracht. Kein vernünftiger Mensch wird diese irrealen Preisbewegungen als eine den realen Marktverhältnissen entsprechende Preisfindung betrachten. Die Illusion freier Edelmetallmärkte wird offensichtlich zu Grabe getragen.

Erfolgreiche Edelmetallinvestoren werden gut beraten sein diese Märkte zu ignorieren, keine Positionen zu veräußern und abzuwarten, bis sich die Energie der Akteure erschöpft.

Die Webseiten der Anbieter seriöser - zur Wahrheitsfindung nicht nur im Bereich der Edelmetalle im erheblichen Ausmaß beitragender - Informationsquellen (www.kingworldnews.com, www.gold-eagle.com …) wurden in den letzten Tagen durch Virenattacken beeinträchtigt (siehe dazu etwa http://www.gata.org/node/12219). Es würde nicht überraschen, wenn der Ursprung dieser Versuche der Behinderung der freien Meinungsäußerung im Umfeld der suspekten Akteure an den Edelmetallmärkten anzusiedeln wäre.

Zuverlässige Quellen berichten, dass die Schweizer Großbank UBS die Einstufung ihrer als Halter von Staatsanleihen bekannten Kunden von bisher „konservativ“ (geringstes Risiko) auf „aggressiv“ (höchstes Risiko gleich den Haltern von Optionsscheinen) umzustellen beabsichtigt. Damit will sich die Bank offensichtlich vor Regressansprüchen schützen, die nach einem - schon lange überfälligen - Zusammenbruch der Anleihenmärkte zu erwarten sind. So lange „QE to infinity“ (Gelddrucken zum Kauf von Staatsanleihen bis in alle Ewigkeit) politisch durchführbar bleibt, wird wohl der Zusammenbruch der Anleihenmärkte noch etwas auf sich warten lassen.

Offensichtlich befinden sich die Edelmetalle in einer sehr fortgeschrittenen Phase der Akkumulation, welche einem erheblichen Anstieg der Preise vorausgeht. Erfahrene Marktteilnehmer vergleichen die Entwicklung der letzten Monate mit der Phase der penetrant nervtötenden Preiseinbrüche am Ende der Siebziger Jahre, welcher ein fulminanter Anstieg der Edelmetallpreise folgte.

© Thomas Straub - TAURUS-Edelmetall-Gruppe / ts(at)taurus-edelmetall-gruppe.com

3 Kommentare

Kommentar from: Wolf Eikmeier [Besucher]
****-
Die Goldbesitzer müssen verunsichert werden. Am besten natürlich mit manipulierten Preisen. Wenn die dann verkauft haben (Preise waren zufällig wieder richtig unten),kommt das breite Grinsen wieder auf die Visage der Händler. Dann wird wieder gekauft und zwar wenn der Preis unten ist.
Dann geht das Spiel wieder von vorne los. Das ist die ganze Kunst. Einfach oder??? Leute, behaltet euer Edelmetall, die Währungsreform kommt, wie ein Dieb in der Nacht. Schon mal gehört??? Eben!!! Paßt auf euch auf und laßt euch nicht beschummeln.
11.02.13 @ 17:50
Kommentar from: ursula watzka [Besucher]
WER ist im Spiel.
EURO steigt ohne erkennbare wirtschaftliche Verbesserungen.(Staatsschulden usw.)
GOLD sinkt trotz negativer Wirtschaftszahlen (Rezession in EU, steigende Goldkäufe durch China und Indien.
WAS ist los
12.02.13 @ 10:49
Kommentar from: Stefan Hochreiter [Besucher]
"...WAS ist los..."

Na, was schon? Manipulation "der Märkte", obwohl ja schon "die Märkte" eine Manipulation beinhalten. "Die Märkte" sind soviel Markt wie ein Spielclub der Mafia. Auf "diesen Märkten"/in diesem Spielclub gewinnt immer nur einer, und das ist sicherlich nicht der Kunde.
16.02.13 @ 06:57

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