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Die finale Ausplünderung Deutschlands

von Wolfgang Arnold29.09.13 09:45:04

Der Kollaps des Weltfinanz-Systems wird vermutlich in Wellen ablaufen, weil die Notenbanken immer wieder versuchen werden, zu retten was zu retten geht. Nach jeder neuen Welle werden die Menschen hoffen, diesmal sei es geschafft, doch schon folgt die nächste Abwärtswelle.
Bevor die Welt eine Serie von Staatsbankrotten erlebt,

wird eine Gelddruck-Orgie der Notenbanken eine hyperinflationäre Depression auslösen. Es gibt keine vernünftige Möglichkeit, die Banken so zu stützen, dass sie überleben können. Bevor die Zentralbanker in ihrer Verzweiflung die Inflation auf die Spitze treiben, werden wir vermutlich bereits in den nächsten Wochen oder Monaten den Beginn der Krise 2.0 erleben.
In den USA gibt es eine heftige Debatte darüber, ob die Notenbank Fed das QE-Programm zurückfahren und einen Teil der ausgegeben Dollars wieder einsammeln solle oder ob sie im Gegenteil das QE-Programm sogar noch einmal erweitern müsse.
Die Entwicklung der Anleihemärkte wird die Sache entscheiden. Sobald die Zinsen anfangen zu steigen, die Staatspleite näher rückt, wird die Fed das Gelddrucken langsam beenden. Alles ist eine Frage des richtigen Timings. Die Fed wird exakt dann das Programm zurückfahren, wenn der Dollarindex einen Boden gebildet hat. Das Signal wird den Dollar stärken, die Zinsen wieder abwärts drücken.
Euro und Yen werden spiegelbildlich zum Dollar sinken. Der Dollar wird weiter steigen. Das was mit der Entscheidung der Fed ausgelöst wird, ist der Einstieg in die Endphase der Krise, die mit einer Dollar-Rallye beginnt. Würden EZB oder BoJ der Politik der Fed folgen, würden ihre Wirtschaften ins Trudeln geraten. In Europa und Japan können die Geldhähne nicht zugedreht werden. In den USA wirkt die Maßnahme anders. Solange der Dollar Leitwährung ist, strömt nach der Fed-Kehrtwende das Geld in den Dollar.
Eine kurze Blütezeit für den Dollar und das Großkapital der USA. Dank ihres starken Dollar können die USA nicht nur billig Nahrungsmittel importieren, sondern in der rezessiven übrigen Welt nach Herzenslust einkaufen.
Für Europa bedeutet der Wertverlust des Euro wirtschaftliche Stagnation, hohe Arbeitslosigkeit und explodierende Preise.
Industrieanlagen, Infrastruktureinrichtungen, öffentliche Einrichtungen - alles werden die klammen Staaten und Unternehmen aus Not zu Geld machen. Niemand realisiert, dass dieser vermeintlich so starke Dollar nichts als ungedecktes Papiergeld ist. Die Stärke des Dollar resultiert ja nicht aus der Kraft amerikanischer Wirtschaft, sondern ist Ausdruck der am Boden liegenden Währungen Euro und Yen.
Die Dollar-Rallye reicht aus, um alles was Europa an Werten besitzt, abzugreifen. Das ist der eine Teil der großen Plünderung, bei der die Deutschen am heftigsten beraubt werden.
Den zweiten Teil besorgen Staaten ganz offiziell. Das geschundene Deutschland wird sich kaum wehren können, wenn die ehemaligen Kriegsgegner jetzt die aus ihrer Sicht „berechtigten“ Forderungen auf den Tisch legen. (Siehe das Beispiel Griechenland, wo die aufmüpfigen Militärs die Konfiszierung allen deutschen Vermögens fordern als Anrechnung auf die fällige Reparation.) Die Regierung wird sich vergeblich auf das Londoner Schuldenabkommen berufen, mit dem alle finanziellen Forderungen beglichen wurden. Das Geld für die zusätzlichen erpresserischen Forderungen kann bei leeren Kassen nur durch zwangsweisen Einzug des Volksvermögens aufgebracht werden.
Den dritten Teil besorgen die zusammenbrechenden Banken und Lebensversicherungen. Alle Spargelder lösen sich in Luft auf.
Den vierten Teil der Plünderung besorgen die einfallenden Armutsflüchtlinge gemeinsam mit den wütenden bisher verwöhnten Migranten, die plötzlich vor verschlossenen Sozialämtern stehen. Weil auch die meisten deutschen Bürger die Ursachen der Katastrophe nicht verstehen,lassen sie sich leicht von aufgebrachten Wutbürgern aufhetzen. Jede Art bürgerkriegsähnlicher Exzesse wird es geben.
In der letzten schlimmsten Phase, der sozialen Krise werden die Menschen unsagbar leiden.
Professor Guido Hülsmann unterstreicht in einem bei misesinfo.org geführten Interview:
…infolge seiner zerrütteten Finanzlage wird sich der entfesselte Staat immer rücksichtsloser aus dem Vermögen seiner Bürger bedienen. Er wird sich zunächst auf die Verwalter von Finanzvermögen (Versicherungen und Investitionsfonds) stürzen und früher oder später auch den Immobilienbesitz ins Auge nehmen. Gleichzeitig wird er versuchen, seine Ausgaben dort zu kürzen, wo es den geringsten politischen Widerstand gibt, bei den (Rentenkassen und Krankenversicherungen. Wenn das alles nicht mehr reicht oder wenn es zu viel Widerstand gibt, wird die Notenpresse noch stärker angekurbelt. Am Ende steht dann entweder eine Hyperinflation oder eine Währungsreform. Das bringt ein paar Jahre Entspannung für den Staat und die Finanzwirtschaft. Die meisten Haushalte werden jedoch ruiniert sein und z.T. ums blanke Überleben kämpfen. Wenn es auch dann nicht zu einem großen Befreiungsschlag kommt, versinken wir bis auf weiteres in einer Spirale aus Armut und Korruption.

Wir werden eine Welt ohne Werte sehen mit unvorstellbaren sozialen Unruhen bis hin zu bürgerkriegsähnlichen Ausbrüchen.
Professor Antal Fekete(Finanzwissenschaftler, in den USA und Ungarn) sagt voraus:
Die Preisbildung von Gold wird enden.
Fekete glaubt nicht, dass der Goldpreis jemals 5-stellig werden wird. Lange vor einem solchen Zeitpunkt wird sich Gold von den Edelmetall-Börsen zurückziehen, weil man es einfach nicht mehr um jeden Preis kaufen kann. Gold sei dann nur noch durch Tausch verfügbar. Der Welthandel stehe vor einer lawinenartigen Transformation von der Geldwirtschaft zur Tauschwirtschaft. Fekete:
Praktisch alle Ökonomen, Finanzjournalisten und Marktspezialisten haben dieses mögliche Szenario verpasst.
Das Ereignis werde dem internationalen Währungssystem den Teppich unter den Füßen wegreißen. In der bevorstehenden Deflation werde Barter die ultimative Handelsform.
Siehe auch Buchempfehlung auf krisenfrei.de
Im günstigsten Fall wird gegen Ende des zweiten Jahrzehnts ein neuer Anfang gemacht werden können. In gar keinem Fall kann es nach der Krise schlagartig besser werden. Was heißt denn auch „nach der Krise“? Dieser Krise muss - wie anderen vor ihr - der Atem ausgehen. Danach werden die Menschen langsam erst aufwachen aus dem Trauma, das über sie gekommen ist. Aufwachen und es besser machen als in den Jahrzehnten zuvor, darauf wird es ankommen. Vielleicht gelingt sogar dies.

13 Kommentare

Kommentar from: Helmut [Besucher]
Ihren Ausführungen über die Dollar-Entwicklung kann ich nicht folgen.
Alleine die Ankündigung einer QE-Reduzierung hat dazu geführt, daß die langen Zinsen Richtung 3% gestiegen sind. Die Ursache war der Käuferstreik insbesondere der Asiaten. Steigende Zinsen führen zu fallenden Renditen, was die Bondhalter zur Vermeidung von Verlusten zu weiteren Verkäufen animiert. Weiter steigende Zinsen sind das Resultat, wenn die FED nicht die entstandene Lücke durch weiteres QE deckt.
Allerdings schwächen Ausländerverkäufe von Bonds den Dollar, was wir gerade sehen. Es wird deshalb genau das Gegenteil eintreten; der Dollar wird gegen die meisten Währungen
inkl. Gold fallen.Zu berücksichtigen ist auch, daß viele Länder bilaterale Abkommen abschließen mit dem Ziel den Dollar als Verrechnungseinheit abzulösen und auch hier Druck auf den Dollar entsteht.
Aus meiner Sicht ist es nur eine Frage der Zeit bis das Dollarimperium das zeitliche segnet.
29.09.13 @ 10:22
Kommentar from: Abendländer [Besucher]
*----
Mal ehrlich, Apokalypse studiert oder was?! Unfassbar...der Untergang des Planeten steht bevor
29.09.13 @ 10:26
Kommentar from: gloeckl rainer [Besucher]
? "Kriegsgegner jetzt ihre „berechtigten“ Forderungen auf den Tisch legen. (Siehe das Beispiel Griechenland, ...

Sie und Merkel haben den Text nicht hat verstanden: denn die angeblichen Hilfsleistungen werden von den Banken in voller Höhe sofort wieder einkassiert, das ist Privatisierung der Gewinne und Boni für Wenige und der Sozialisierung der gigantischen Verluste aufgrund schwerer Fehlleistungen.

Ein Tip: Galbraith "Der große Crash 1929" lesen!
29.09.13 @ 11:51
Kommentar from: Jürgen Kremser [Besucher]
*****
Das, was jetzt kommt, hohe Arbeitslosigkeit mit folgender Hyperinflation, ist zwar schrecklich, aber keinesfalls einmalig.

Alfred Manes, Staatsbankrotte, 1922

http://gruenguertel.kremser.info/wp-content/uploads/Manes_Staatsbankrotte_9_1922.pdf

Die Westmächte hatten vor dem Ersten Weltkrieg jahrzehntelang Rüstungen Rußlands gegen das Deutsche Reich finanziert und mußten dann beim russischen Staatsbankrott feststellen, dass ihre Kredite verloren waren.

Manes S. 239: "Der 1918 erschienene Jahresbericht des Londoner Schutzverbandes ausländischer Staatsgläubiger nennt den russischen Staatsbankrott "ein Ereigis ohne Parallele in der Finanzgeschichte der Welt"."

Jeder Zeitgenosse hält die von ihm erlebte Katastrophe für einmalig!
29.09.13 @ 22:37
Kommentar from: dv [Besucher]
****-
"Die Westmächte hatten vor dem Ersten Weltkrieg jahrzehntelang Rüstungen Rußlands gegen das Deutsche Reich finanziert und mußten dann beim russischen Staatsbankrott feststellen, dass ihre Kredite verloren waren."

Ihre Kredite waren nicht verloren, denn sie waren es auch, die diese "verlorenen" Kredite per Versailler Diktat und mit dem billigen Übernehmen der deutschen Industrie vielfach zurückholten. Diese "amerikanischen" 'Firmen auf deutschem Boden waren es dann auch, mit denen sie ihr NaZi-Regime rüsteten und so für ein Kräftegleichgewicht sorgten, um den Krieg gegen das deutsche Volk so lange wie möglich führen zu können.
30.09.13 @ 15:39
Kommentar from: Sebastian Ott [Besucher]
*----
die probleme wurden gut aufgeführt jedoch sind manche schlußfolgerungen aus meiner sicht nicht richt.

Beispiel: Goldpreis wird nicht 5 stellig weil sich gold keiner leisten kann.

(((LOL))) für wem wird gold zu teuer sein? für jürgen den busfahrer oder alte frau schäfer die dem treiben des staates nicht mehr traut und ihre zweit und dritt immobilie veräußert und von dem cash ins gold geht?
30.09.13 @ 15:42
Kommentar from: Karl [Besucher]
RETTEN WOLLEN???? Da müssen sie sich verschrieben haben, oder ich habe mich verlesen!

Den Namen Deutschland kann man mit vielen anderen Ländernamen austauschen und ja, die Ausplünderung läuft in Wellen und in übergeordneten Zyklen mit dem Ziel eine Neue Weltordnung zu etablieren, die nur als totalitärer Feudalismus bezeichnet werden kann, die zunehmend Technik, Bürokratie und kollektivistische Täuschungen für absolute Machtausübung nutzt. Das Konzept läuft bereits seit vielen vielen Jahren, immer nach denselben System und doch bislang auch meist sehr erfolgreich für die Parasiten-Elite. Die UN, EU, NAFTA, NATO, das Gesellschaftsmodell China usw. sind alles deren Konstrukte, nichts von alledem ist aus der Masse heraus organisch gewachsen. Die Masse ist nicht organisiert, sie denkt nicht in langfristigen Strategien und genau das wird skrupellos und ohne jegliche Moral (zumindest das Wesen Mensch betreffend) ausgenutzt. Der Sklavenhändler wechselt nur seine Kleidung, um nicht von den Massen erkannt und durchschaut zu werden. Schon Göthe sagte: kein Sklave ist ein besserer Sklave als jener der glaubt frei zu sein. Wer als Bürger heute noch an freie Wahlen glaubt und meint in einer freien Marktwirtschaft zu leben, glaubt sicher auch noch an den Osterhasen und an den Weihnachtsmann.

Die Notenbanken sind eines der Schlüsselinstrumente in diesem komplexen, absichtlich undurchsichtig gemachten mittlerweile praktisch weltweit etablierten Versklavungssystem, das auf Kreditscheingeld und missbrauchter Staatsgewalt beruht, und die Notenbanker haben ganz ganz sicher NICHT die Aufgabe etwas an Wert für das Volk zu retten, sondern im Gegenteil, sie haben die Aufgabe maximal möglichen Wertetransfer so verdeckt in die wenigen Großbanken zu bewerkstelligen, welche unter der Kontrolle derselben Parasiten-Elite stehen wie die Notenbanken, dass die um ihre mühsam erarbeiteten und ersparten Werte beraubten und wütenden Massen die paar Strippenzieher im Hintergrund und Nutznießer des Raubzuges nicht erkennen. Einen (Welt)Krieg zum rechten Zeitpunkt angezettelt gehört, wie die Geschichte zeigt, genauso mit dazu wie großteils selbst inszenierte, teils geduldete Terrorakte, um die Massen in Angst zu halten und in die gewünschte Richtung zu lenken. Das Leben eines Menschen aus der Masse hat für die Parasiten-Elite nicht mehr Wert als ein Huhn in den Massentierproduktionshallen für den Produzenten an Wert hat.

Dass diese Top Bänkster etwas für das Geld der Massen, und nur diese (wir, die arbeiten) schaffen den Wert, auf den sich die Währung stützt, tun wollen, ist genauso weit hergeholt, wie das, dass die Marionettenspieler names Politiker (oder gar die herrschende Elite), welche heute ganz vorne dran stehen, etwas für diejenigen tun wollen würden, von denen sie leben und deren Interessen sie laut Wahlauftrag vertreten sollten. Wenn es watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann soll man sich nicht selbst etwas vormachen, es ist eine Ente! Es ist schon unglaublich, wieviel Kasperl Theater man mit geschickter Propaganda und bereits in den staatlichen Schulen eingeprägten Denkdogmen den eigentlich erwachsenen Menschen ins Hirn drücken kann, ohne dass diese sich verarscht fühlen.

Den Point-of-no-return, um noch etwas für sich zu "retten", haben wohl 99% der Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller zumindest für bestehende Werte wie schon so oft in der neueren Geschichte bereits längst überschritten, ohne es verstanden zu haben. Die kürzlichen Wahlergebnisse, ESM usw sind Zeuge dafür, wie wenig die Menschen Realität erkennen können und noch weniger dann auch danach handeln. Wieder einmal mehr sind die Massen der Strategie, Propaganda und Gier der psychotischen Parasiten-Elite auf den Leim gegangen und werden fast alles verlieren - sie wissen es nur jetzt noch nicht. Und wenn der bald anstehende Neustart wieder im Sinne und nach Plan der Parasiten-Elite verlaufen sollte, dann haben wir genauso wie unsere Großeltern und deren Großeltern usw. wieder die nächsten Generationen, die Kinder und deren Kinder, als künftige Sklaven an dieses Feudalistenpack verkauft, das ein katastrophales Verbrechen an der Menscheit (und unserer Umwelt, ich schreibe bewußt Umwelt und nicht Klima) nach dem anderen begeht. Das Pendel schlägt immer in zwei Richtungen aus und ich denke, der Wendepunkt ist bald erreicht. Wenn wir, die Masse, endlich aufwachen, haben wir mit der kommenden Krise zugleich die große Chance dazu, uns der Parasiten zu entledigen. Das können wir noch retten und das ist weit weit mehr als wir vermeinen zu haben und doch schon verloren haben. Es geht um einen Neustart durch uns als Menschen und nicht mit uns als Sklaven.
30.09.13 @ 19:14
Kommentar from: herbst [Besucher]
Welche Möglichkeiten gibt es, sich vor der (heimlichen) Enteignung, v.a. auch des selbstgenutzen Eigenheims - z.B. mittels einer Zwangshypothek ?
Kann jemand dazu mit fundiertem Wissen beitragen?
01.10.13 @ 11:40
Kommentar from: karl [Besucher]
Als Antwort auf die Frage von "Herbst":

Um die Möglichkeiten eines Schutzes vor einer Zwangshypothek zu eruieren, möchte ich zuerst einmal festhalten, dass es Privateigentum in unserem Staat für einen durchschnittlichen Bürger tatsächlich bereits schon gar nicht mehr gibt! Und wenn man die Machtverhältnisse objektiv anschaut, erkennt man, dass es keinen Schutz gibt, wir Bürger sind in des Räubers Höhle quasi gefangen. Sie können m.E. nur Vorkehrungen treffen, um durch die wohl kommenden Zeiten massiver Unruhen, welche im Falle einer Enteigungen durch den Staat sicher herrschen, halbwegs durchzukommen, d.h. auf einem Schwarzmarkt kaufkräftig zu sein, und sobald eine Normalisierung der Verhältnisse eintritt, noch etwas auf der hohen Kante zu haben, um nicht bei Null anfangen zu müssen. Das kann m.E. nur mit Vorkehrungen für's Überleben und mit physischem Eigentum von physikalischem Gold/Silber der Fall sein, über das nur Sie verfügen können und das Sie auch bei einem Goldbesitzverbot nicht hergeben. Als Einzelner haben Sie m.E. kaum Möglichkeiten sich gegen den Räuber zu wehren, es bedarf einer kritischen Masse an Bürgern, um dieses System der Elite zu Fall zu bringen.
Liest man Goldseiten / Hartgeld, muss man feststellen, dass die rechtlichen Grundlagen für eine Zwangshypothek bereits in vielen Ländern und so auch D und Ö geschaffen wurden.

Die Legitimation des Staates nüchtern betrachtet:

Der Staat ist eine durch Aggression einer Elite eingeführte allmächtige Institution mit Monopolstellung über territoriale Grenzen, welche in Abstimmung mit Vertretern von angrenzenden Staaten festgelegt wurden. Durch diese gesellschaftsordnende Einrichtung wird über alles die absolute Herrschaft ausgeübt, das sich auf dem auf diese Weise in Besitz genommenen Territorium befindet, sowie der Rahmen für Interaktionen mit anderen Staaten bestimmt.

Über die Staatsgewalt - quasi legitimiert durch Rechte, welche durch die Elite bestimmt und angepasst werden-, wird die Herrschaft der Elite über die Bürger durchgesetzt und abgesichert, und die ökonomische Ausbeutung der Arbeiter/Bürger durch die Elite mittels staatlich durchgesetzter Umverteilungsmechanismen unter dem Deckmantel des Sozialismus betrieben, damit diese völlig skrupellos und ohne Respekt vor der Umwelt ihre kurz- wie langfristigen Interessen verfolgen und umsetzen können.

Das Staatswesen und Bankwesen weisen synergische Strukturen auf, sodass die Elite diese zwei Institutionen auch stets in der Geschichte eng miteinander verbunden hat (so auch dieses Mal) und durch willfährige Diener führen lässt, um selbst von der Masse unerkannt im Hintergrund bleiben zu können und sich ihre eigenen Machtambitionen für eine absolute, feudalistische Herrschaft möglichst effizient zu erfüllen. Der Militärapparat dient dabei der Elite nicht nur zur Absicherung von errungenem Territorium nach außen bzw. auch zu dessen Erweiterung, sondern zugleich auch immer als internes Gegengewicht, um sich gegen etwaige Quertreiber aus den eigenen Reihen und gegen ein möglicherweise revoltierendes Volk abzusichern.

Logische Folgerung:

Der Staatsapparat dient als das effektivste Machtinstrument einer Elite zur Steuerung und Unterdrückung des Volkes, wobei der Staatsapparat nichts anderes ist als eine als legitim kaschierte Pyramidenorganisation zur Umsetzung räuberischer und repressiver, damit krimineller Handlungen gegenüber dem Volk, um von dessen Leistungen Vorteile zu ziehen. Und das Militär ist Machtinstrument für die Erhaltung des Territoriums und für kriegerische Handlungen gegenüber anderen Staaten zur willkürlichen territorialen Machtausweitung und eine Abicherung nach innen. Das Volk wird dabei gezwungen, die dafür notwendige wirtschaftliche Energie zu erbringen und als Kanonenfutter herzuhalten.

Aus diesen Einsichten des realen Sachverhaltens ergeben sich auch die lieder offenbar sehr beschränkt vorliegenden Möglichkeiten für Schutz von privatem immobilen "Eigentum".
01.10.13 @ 18:43
Kommentar from: pingpong [Besucher]
*----
Wie so oft, wurde auch hier das meiste arg überzogen. Die Krise ist nicht primär da draußen, sondern wir alle kriegen dieselbe, wenn wir jeden Tag wolfshungrig auf die Updates unserer A N A L -ysten warten. Und das daran Erschreckendste ist, daß diese Mondscheingurus für rein gar nichts haften! Deren Wendigkeit geht heute sorum, morgen anderslang, und übermorgen irgendwohin. All diese lediglich aufgebauschten Sorgen sind extrem einfach zu managen: Fünfzig Prozent des eigenen Besitzes in physisch diskret weggelegtem Gold [d.h. nicht mehr darüber nachdenken], und schon ist Ruhe im Karton. Da können die da oben rühren und fummeln was immer die wollen; es hat das keinen ernstlichen Einfluß auf ein individuell freies Leben. Einfach jeder, der das so macht, hat wie ich... Schöne Ferien. Und übrigens... A N A L -ysten sind bereits allein schon deshalb anti Gold, weil denen das die PROVISION! auf das fremdverwalten von all dem anderen Kapitalvermögen FÜR QUASI IMMER! versaut. Genau so! steht die Wahrheit, und nicht anders.
02.10.13 @ 11:50
Kommentar from: Rolf [Besucher]
@Karl 30.9.19:14
"Wenn wir, die Masse, endlich aufwachen, haben wir mit der kommenden Krise zugleich die große Chance dazu, uns der Parasiten zu entledigen."

Schön wär's aber Du kennst doch sicher den Spruch von Gustave Le Bon
02.10.13 @ 19:56
Kommentar from: Claudius v.d.Bach-Zelweski [Besucher]
"Die Westmächte hatten vor dem Ersten Weltkrieg jahrzehntelang Rüstungen Rußlands gegen das Deutsche Reich finanziert und mußten dann beim russischen Staatsbankrott feststellen, dass ihre Kredite verloren waren."
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Lieber Herr Kremser,

Vorausgangen war dieser Umschichtung der russischen Anleihefinanzierung allerdings eine von Bismarck unterstützte Pressekampagne gegen russische Staatsanleihen, die nach vorausgegangenen Zollstreitigkeiten und der sog. März-Ukas des Zaren (die die Möglichkeit, Immobilien an Ausländer zu veräußern, weitgehend aufhob und zudem die Vergabe von (Guts-)Verwalterstellen in Russisch-Polen, die zu großen Teilen durch Deutsche besetzt waren, die auf diese Weise einen erheblichen, wirtschaftlichen Einfluß dort ausübten, unterband - beide Maßnahmen trafen vor allem Deutsche und waren auch gegen das Deutsche Reich gerichtet) im Spätjahr 1887 die Handelbarkeit dieser Anleihen in Deutschland de facto aufhob.

Nachdem Bismarck - "wir finanzieren keinen russischen Krieg gegen uns" zudem die Reichsbank angewiesen hatte, russische Anleihen nicht mehr zu lombardieren (keine "Mündelsicherheit" mehr), setze 1887/88 eine Flucht aus russischen Papieren ein, die nach dieser Entwicklung auch nicht mehr in Deutschland zu placieren waren.

Frankreich sprang ein und war fortan der Hauptabnehmer russischer Staatspapiere - diese Ereignisse leisteten der Bildung des französisch-britisch-russischen und gegen das Deutsche Reich gerichteten Einkreisungs-Bündnisses ("Tripleentente" von 1907) maßgeblichen Vorschub.

Ohne dieses hätte es den Krieg von 1914, der die Weichen stellte für das Verhängnis des 20./21.Jahrhundert, nicht gegeben - es war die "conditio sine qua non".

Die Motive für dieses kurzsichtige Handeln Bismarcks liegen im Dunkeln, doch hatte sich Bismarck schon vorher den Interessen internationaler Finanzkreise als sehr zugänglich erwiesen (Gründung der Reichsbank als Zentralbank in Form einer "Reichsanstalt" mit privaten Anteilseignern 1876, 37 Jahre vor dem "FED"), und seine enge, persönliche und privatgeschäftliche Beziehung zu Bleichröder, einem der Statthalter Rothschilds in Berlin (wo das Bankhaus selbst nicht vertreten war), ist bekannt.

I.ü. konnten die "Westmächte" und hier vor allem die USA das Faillieren der russischen Staatsfinanzen nicht nur durch die "Umlegung" der russischen Schulden auf das gegen Deutschland durch Mittel des Völkermordes (alliierte Hungerblockade auch noch nach dem Waffenstillstand vom November 1918) erzwungene Reparationsdiktat gut verwinden.

Denn das mit den Geldern der Wallstreet-Bankster an die Macht geputschte, staatsmonopolkapitalistische, bolschewistische Regime erwies sich, jenseits der antikapitalistischen Folklore, durch die Mittlerschaft Trotzkis (aka Bronstein, B. war der Neffe des russischen Repräsentanten der "Ford Motor Company", und es entwickelte sich nach 1917 schnell eine gedeihliche Zusammenarbeit zwischen Trotzki und dem US-amerikanischen Superkapitalisten Armand Hammer - "Occidental Petroleum" -, der auch mit Lenin und zumal mit dem Bankhaus Schiff auf gutem Fuße stand) als zuverlässiger Partner internationaler Banken und zumal US-amerikanischer Konzerne.

Dies sogar noch in der stramm antitrotzkistischen Stalin-Ära.

Der jüdische Sicherheitsberater Carters, Zbignew Brzezinski, unter Obama zu neuen Ehren gekommen, stellte hierzu fest: "Die sowjetische Wirtschaftsentwicklung zwischen 1917 und 1930 beruhte im wesentlichen auf der technologischen Hilfe der USA. Mindestens 95% der sowjetischen Strukturentwicklung der UdSSR sind von ihnen unterstützt worden."

So war die Sowjetunion in den 30er Jahren der größte Abnehmer US-amerikanischer Investitionsgüter und auch von (Rüstungs-)Patenten - z.B. das "Christies"-Panzerfahrwerk -, und im Lande tummelten sich schon seit den 20er Jahren tausende US-Ingenieure und Firmenrepräsentanten.

Zweifellos waren die spezifisch sowjetischen Bedingungen - das ganze Land war selbst jenseits der GULAGS im Grunde genommen eine Sklavenarbeiterkolonie - den Profitinteressen internationaler Konzerne und der Bankster sehr angetan.

Wie Jahrzehnte später auch die BRD und schließlich China - nur das die chinesischen Proselyten sich nicht als ebenso gehorsam wie die Russen und zumal die Deutschen erwiesen und bald ein unkontrolliertes Eigenleben entwickelten.
02.10.13 @ 22:39
Kommentar from: Karl [Besucher]
@Rolf
.... Die Masse dürstet nicht nach Wahrheit ... Und wer die Massen zu täuschen versteht wird leicht ihr Herr, wer die Masse aufklären will, schnell ihr Opfer... Ich vermute, dies ist es, an was Sie gedacht hatten.

Soviel ich mich entsinne kommt von Le Bon auch die Erkenntnis, dass den Menschen Glauben zu geben dies deren Kraft verzehnfacht.

Und da Glaube und Hoffnung irrigerweise, aber möglicherweise doch dieses Mal begünstigend, von den Massen in denselben Topf geworfen werden, kann dieses Mal ein durchaus unberechnetes Ergebnis der Manipulationen in ihrer Hast kurz vor der vermeintlichen Ziellinie herauskommen. Den Glauben haben die Meisten bereits verloren und da die Hoffnung ja anscheinend zuletzt sterben soll, besteht also folglich zumindest derzeit noch Hoffnung. Und wenn den Massen die Hoffnung, also das letzte ihnen Verbleibende, genommen wird, dann heißt es AUFWACHEN ... :))

Zweckoptimismus dürfte meines Erachtens das beste Verhalten sein, denn wo ein Wille, da tut sich auch ein Weg auf. Also mit gutem Beispiel voranschreiten, andere können folgen so sie denn wollen. De Entscheidung trifft jeder für sich. Louis Pasteur sagte trefflich: chance favors the prepared mind. Dafür bin ich zu haben, das klingt gut.
Und Buddha wird diese Weisheit zugeschrieben: there are only two mistakes one can make along the way to truth: not going all the way, and not starting. Ich für meinen Teil bin für die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, denn nur sie hat Bestand. Wer die Macht der Wahrheit einmal verstanden hat, sollte sich nicht mehr mit ihr spielen, sondern sein Handeln danach ausrichten... Egal, was all die Anderen machen.
02.10.13 @ 22:55

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