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Wer sieht die Schrift an der Wand?
von Wolfgang Arnold22.07.14 19:48:36
Bleibt es beim Wirtschaftskrieg, oder erlebt die Welt einen neuen Waffengang? Beides hat bereits begonnen – Entwicklung offen. Frau Merkel klemmt zwischen Baum und Borke: Die deutsche Wirtschaft schlägt Alarm wegen anstehender weiterer Sanktionen gegen Russland; die USA fordern eine schärfere Gangart.
Der Druck aus den USA könnte schmerzen. Die Franzosen haben es bereits zu spüren bekommen. Weil sie die Auslieferung des bestellten Mistral-Kriegsschiffs an Russland nicht unterbinden wollten, haben die USA der Bank BNP-Paribas eine Strafe von 9 Milliarden Dollar aufgebrummt. Jetzt steht ihre Drohung gegen die Deutsche Bank im Raum. Die Bank arbeite mit erheblichen operationellen Risiken und könne einen systemischen Zusammenbruch auslösen.
Die Spannungen in der Welt werden am Siedepunkt gehalten. Auch wenn die USA zurückrudern bei den Vorwürfen gegen Russland in Sachen MH-17.
Es geht niemals um Wahrheit. Regierungen haben nicht die Aufgabe, die Wahrheit zu sagen; sie haben die Aufgabe, Politik zu machen.
Exakt am 28. Juli sind es 100 Jahre her, seit der Kriegserklärung Östereich-Ungarns an Serbien. Und wieder brennt die Welt:
Die MH17-Katastrophe verstellt den Blick auf das Geschehen im Irak, in Nahost und im Chinesischen Meer. ISIS hat bereits 35 Prozent der Fläche Syriens unter Kontrolle, Ölfelder im Irak und erste Fühler bis nach Spanien ausgestreckt. Das globale Kalifat ist ihr Ziel.
Das Blumenmeer für die Opfer der Donetzker Flugzeugkatastrophe überdeckt den Blick auf das Morden im Gazastreifen, das binnen zweier Wochen mehr als 600 Palästinensern das Leben gekostet und mehrere tausend Verletzte verursacht hat. Nicht zu vergessen die Spannungen zwischen China, Vietnam und Japan.
Die BRICS-Staaten haben mit ihrem eigenen Währungsfonds der Dollarhegemonie den Kampf angesagt.
In Europa verschärfen sich die Wirtschaftsprobleme, steigen Arbeitslosenzahlen, drohen soziale Unruhen – verstärkt durch wachsende Flüchtlingsströme aus Afrika. Mailand erklärt den Notstand.
Die französische Wirtschaft schlägt Alarm und warnt vor einem nationalen Notstand.
Russland, Ukraine, Separatisten und die Nato feuern aus sämtlichen Medienrohren ihre gegenseitigen Schuldzuweisungen an der Tragödie der 298 Flugzeugopfer. Hier geht es längst nicht mehr um die Frage, wer den Knopf für den Raketenschuss gedrückt hat. Der offensichtliche Versuch der Diskreditierung Russlands könnte schnell ins Gegenteil umschlagen. Wie wollen die „Medialen Nebelkerzen-Werfer“ ihren Kopf aus der Schlinge ziehen, wenn die Wahrheit über das Verbrechen ans Licht kommt?
Es wäre für die Verursacher ein Fiasko, sollte sich herausstellen, dass USA, Nato und die Kiewer Regierung hinter dem Anschlag steckten. Noch eine Analyse, die auf die wahre Täterschaft verweist.
Man wird die epische Propaganda bald ausbauen müssen, um Gründe für Sanktionen gegen Russland zu finden.
Herr Netanyahu will die Hamas „ausräuchern“.
Werden wir erleben, dass ISIS mehr ist als ein zusammengewürfelter Haufen Dschihadisten? Werden wir erfahren, aus welchen Ländern ISIS breite Unterstützung erfährt und weshalb?
Vor einhundert Jahren stand schon einmal die Schrift an der Wand, und keiner wollte sie lesen. Wer erkennt heute die Schrift an der Wand?
Dies ist die Stunde der Scharfmacher.
Die Mackinder-Thesen haben noch immer Anhänger. Und diese Leute werden es schaffen, die Kartoffeln aus dem von ihnen angefachten Feuer von den Europäern herausholen zu lassen.
Angesichts der aktuellen Ereignisse ist es keine Frage, dass eine Seite aktiv den Krieg in Europa haben will und diesen wohl auch über kurz oder lang bekommen wird.
Die MH17-Black-Boxes sollen in London untersucht werden. Unter der Aufsicht desselben Cameron, der gerade erst Europa aufgerufen hat, "knallharte Sanktionen" gegen Russland zu verhängen und Russland vorwirft, das Gespenst des Zweiten Weltkriegs auferstehen zu lassen.
3 Kommentare
Regionen und vor allem die jeweilige
Bevölkerung massiv belasten...
ES kann ...(so meine persönliche Meinung ...)
niemand auf Dauer an Krieg, Tod und
Zerstörung interessiert sein.
Irgendwann (hoffentlich bald) werden
die selben Leute, die heute mit
Ihren "blutigen Säbeln " rasseln sich
in Genf oder anderswo wieder am
Verhandlungstisch befinden.
Von deren Schreibtischen aus ...
kann man trefflich räsonieren.
Leidtragend sind weiterhin vor allem Zivilisten,
die eigentlich nur in Ruhe und Frieden
leben woll(t)en.
Hans Stein 23.07.2014
da es wie alle Gojim-Staaten keine besitzt.
Ein Silberpreis von 5000$ würde jedem einen entsprechenden Nachlass bei Inzahlungnahme des alten Fahrzeugs durch den Händler bringen ! Und da ist auch noch Platin dabei !
also braucht man keine Konjunkturpakete und Steuernachlässe, um etwas zum Laufen zu bringen. Aber die Hirnis haben ihren Verstand beim Frühstücken rausgeschissen !
Sie wollen Steuern ! :-D :-D :-D
Und das würde sogar weltweit funktionieren, allerdings nur einmalig !
Das nächste Auto würde entsprechen aufwerten, wenn man kein Silber auf Vorrat gekauft hat !
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