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Neue Gold- und Silberwährung?
von Wolfgang Arnold07.05.15 11:06:24
Zwischen den Zentralbanken wird seit geraumer Zeit Gold hin- und her bewegt und mit immer schnellerer Frequenz ziehen Zentralbanken Gold
aus den U.S.A. ab - wo seit den Tagen von Bretton-Woods die Goldbestände der "IWF"-Mitglieder größtenteils "verwaltet" werden. Das deutet auf eine kurz bevorstehende Implosion/Neuordnung des weltweiten Währungssystems hin.
Infolge dieser Neuordnung wird mindestens Gold, sehr mutmaßlich wegen dessen Bedeutung als Industriemetall auch Silber (dies wegen der massiven Zukäufe an physischem Silber durch US-amerikanischer Geschäftsbanken - wieder eine zentrale Rolle als Währungsmetall erhalten.
Es ist durch schlicht empirisch-historische Betrachtung beweisbar, daß die globale Vormachtstellung eines Landes immer dem Golde folgte - so war es im Fall des spanischen Imperiums (Goldplünderung in der "Neuen Welt") , später des britischen (Goldübernahme von den Spaniern durch kluge Handelspolitik und später Kriege) und dann des US-amerikanischen (Goldübernahme von GB durch Kriege).
Das "FED" konnte die Papierwährung US$ nur weltweit etablieren, weil sie zuvor die Masse der weltweiten Goldreserven akkumuliert hatte.
Daß Frankreich und Deutschland niemals Imperien errichten konnten, lag schlicht an deren Goldmangel.
Heute liegt das Gold als Folge einer weitsichtigen Industrie- und Handelspolitik in Asien (vorwiegend in China). Rußland war durch seine immensen Resourcen immer reich an Gold.
Sowohl Putin als auch die chinesische Führung scheinen sich dieser Gesetzmäßigkeit bewußt zu sein, was die Kühlheit erklärt, mit der beide Länder allen US-amerikanischen Provokationen begegnen.
Andererseits scheinen die USA trotz ihrer ostentativ militärisch aufgetragenen Arroganz die Kraft und die Mittel schon nicht mehr zu besitzen, den Goldabfluß nach Asien und Übersee aufzuhalten.
Die einzige Macht, die diese Zäsur gegen den Widerstand der USA zu erzwingen vermag und dabei offenbar bedeutende Partner in den internationalen Finanzkreisen - also im Kern dem finanzjüdischen Establishment - findet, ist China.
Man mag sich fragen, warum das so ist - entweder sind die "Auserwählten" so sehr unter Druck [d.h. seitens Chinas], daß sie keine andere Möglichkeit mehr sehen, ihre Felle zu retten. Die durch verschiedene Quellen kolportierte Eigenschaft US-amerikanischer "Primary Dealer"-Geschäftsbanken - also der Banken, die über das "FED"-System originär Geld "ex nihilo", "aus dem Nichts" schöpfen und verteilen -, zunächst durch Leerverkaufsmanipulationen ("Shorts") die Kurse für Gold und Silber zu drücken, um dann sofort selbst physisch nachzukaufen, deutet darauf hin - da auch andere [Staaten] von dieser Praxis profitieren - zumal China -, ist die Fortschreibung dieser Manipulation recht gut erklärlich. Man kann sie aber nur so lange aufrechterhalten, so lange noch physisches Gold/Silber effektiv verfügbar ist, und das dürfte nicht mehr lange der Fall sein.
Oder die "Auserwählten", was ihnen in ihrer Geschichte schon mehrfach wiederfuhr, haben eine solche Arroganz und einen solchen Übermut entwickelt, daß sie glauben, mit den seit Jahrhunderten bewährten über- und zwischenstaatlichen Herrschaftsstrukturen auch das neue - aus deren Sicht pro forma von China geführte - System erneut zu beherrschen.
Aber gerade das Fortdauern dieses Zustandes darf bezweifelt werden wegen des spezifischen Volkscharakters und Nationalbewußtseins der Chinesen.
Außer Zweifel steht allerdings, daß alle "westlichen" Staaten ihr gewohntes und scheinbar sicheres Wohlstandsniveau in diesem Falle alsbald jäh verlören - und die Zeichen, die in diese Richtung deuten, sind nicht unübersehbar.
Da die "westlichen" Staaten allesamt christlich sind, ließe sich sogar behaupten, daß auf diesem Grunde das weltweite, talmudgläubige Finanzestablishment den Sturz dieser Staaten - auch über China - mit allen Mitteln begünstigt.
Die Deutschen hätte in diesem Fall vielleicht die Chance, sich aus dem Nachkriegs-Joch zu befreien. China könnte durchaus seinen Nutzen aus einer guten Beziehung zu deutschen Knowhow und seiner Indurstrie zu ziehen suchen.
Ob trotz des noch nicht ausgeglichenen Kräfteverhältnisses zwischen den USA und China diese Tür für Rumpf-Deutschland geöffnet werden könnte, ist noch nicht absehbar. Eine gewisse Hoffnung besteht. Die USA dürften jedenfalls nichts unversucht lassen, das seit 1945 mit brutaler Rücksichtslosigkeit Erreichte einfach aufzugeben. Es sei denn, die kommenden Ereignisse schwächen das Imperium gewaltig.
Schließlich ist auch eine massive Repression gegen das Bargeld - "Bargeldverbot" - im Fall von Negativ-Zinsen, wie schon mehrfach beschrieben, zwingend.
Denn diese Negativ-Zinsen bewirken früher oder später, daß die Bürger ihr Geld von den Banken abziehen werden, was wiederum das Ponzischema des Mindestreservesystems zusammenbrechen lassen wird (Aufzehrung des EK der Banken).
Zudem wird der Bargeldabzug früher oder später über eine breite Käuferbasis die Edelmetalle erreichen, was das System der ungedeckten Papierwährung weiter zertrümmern dürfte.
Aus diesem Grunde wären dann auch Maßnahmen gegen den freien Handel mit diese Metallen zwingend.
2 Kommentare
Ergebnis : Peak Gold und in 20 Jahren ist Schluss.
Folglich werden wir in 3-5 Jahren über ganz andere Preise reden.
MfG
Achim
Das denke ich nicht. Bargeldabzug wird durch Bargeld(ausgabe)verbot unterbunden. Individuelle Autonomiebewegungen (Nur wenige können im Naturalien-Tausch mithalten) werden durch Ankopplung an das Gesundheitssystem gezwungen, Restbestände und Gold an die Banken zu verschieben. Ein Goldverbot ist nicht einmal erforderlich.
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