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18 QE Euros erzeugen das Wachstum eines Euros
von Wolfgang Arnold04.11.16 10:09:51
Nach fast zwei Jahren QE (Quantitativer Lockerung – Englisch quantitative easing) im Eurogebiet sind die Konjunkturzahlen weiterhin sehr schwach. Die Inflation schwankt immer noch bei Null, während der Wachstum des BIP (Bruttoinlandsprodukt) in dieser Region, statt sich zu beschleunigen, begonnen hat langsamer zu werden.
Gemäß der Angaben der europäischen Zentralbank, um aus dem BIP ein 1,0 Euro Wachstum zu erstellen, müssten 18,5 Euros in der QE gedruckt werden, was bedeutet, dass somit fast jeden Monat €80Mrd. verbraucht würden!
Dieses Jahr hat die EZB (Europäische Zentralbank), im Rahmen von dem Programm für den Asset-Kauf (QE), fast €600Mrd. gedruckt. Zur selben Zeit ist das BIP gestiegen und zwar um … €31Mrd.; selbst wenn bis Ende 2015 die EZB während ihres QE Programms €650Mrd. ausgegeben hat. Man braucht nicht zu sagen, dass Griechenlands Schulden „nur“ €360Mrd. betragen und es keinerlei Chancen auf Unterstützung gibt, bisher nicht.
Die Frage ist, wo das Geld der QE hinkommt und wer davon Nutzen macht. Zweifellos sind es nicht die Geschäftsleute aus Städten in Frankreich, Italien oder Portugal (Griechenland gehört nicht zum QE Programm). Auch die europäischen Aktien sind immer noch zu schwach, während die Börse zum Austausch in den USA Rekorde bricht. Nun, dient die EZB den Europäern?
(Übernahme von GEFIRA)
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