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Der kommende Tsunami: Trumps Schuld oder Trumps Unglück?
von Wolfgang Arnold07.12.16 11:53:14
Während die Welt den politischen Niedergang der "bösen Hexe" und den Aufstieg Trumps feiert, ist die eigentliche Krise im Anrollen, als finanzielle Lawine, die Trumps Parade vernichten könnte.
Warnzeichen hat es genug gegeben. Der Druckaufbau und der Pulvergeruch sind nicht zu leugnen. Die Geldpolitik hat schon lange mit und trotz IWF zu einem unausweichlichen Zusammenbruch geführt.
Und er ist womöglich für die Donald Trump-Administration geplant.
Jim Rickards schreibt:
Die neue globale Finanzpanik wird eine Folge der Trump-Administration sein. Sie wird nicht Trump's Schuld sein, nur sein Unglück.
[...]
Seit 2008 sind die größten Banken der Welt noch größer hinsichtlich ihres Bruttovermögens, ihrem Anteil an den gesamten Einlagen und des Nominalwertes der Derivate. Alles, was im Jahr 2008 zu groß war, ist heute größer und exponentiell gefährlicher.
[...]
Die Krise von 2008 wurde mit zehn Billionen Dollar Devisenswaps, Gelddruck und Zinssenkungen, die von den Zentralbanken weltweit koordiniert wurden, abgefangen. Die nächste Krise wird über die Möglichkeiten der Zentralbanken hinauswachsen, weil sie es seit 2008 versäumt haben, entweder die Zinsen oder ihre Bilanzen zu normalisieren. Die Zentralbanken werden nicht in der Lage ein weiteres Kaninchen aus dem Hut zu ziehen; Sie sind aus Kaninchen.
In der nächsten Krise wird die Liquidität vom IWF kommen, noch hat sie die einzige saubere Bilanz. Der IWF druckt das Äquivalent von 10 Billionen Dollar im neuen Weltgeld, das als Sonderziehungsrechte bezeichnet wird. China und Russland werden einwilligen in diese Liquiditätsspritze - sofern sie das Ende des Dollars als Benchmark und globale Reservewährung herbeiführt.
Trump selbst übt schon einige Zeit äußerste politische Vorsicht hinsichtlich der Federal Reserve, die eine Zinserhöhung oder irgendeine andere Maßnahme nutzen könnte, um eine schlechte Nachricht loszutreten. Trump unterstellt der Fed mit der schlechten Nachricht zu warten, um die Blase nicht während Obamas Restamtszeit platzen zu lassen.
Wenn das tatsächlich nicht passiert, könnte die heiße Kartoffel der nächsten Finanzkrise in Trumps Schoß fallen. Um das zu verhindern, hat Trump so viele Wall Street-Kumpels in seine Verwaltung ernannt ... aber es wird wahrscheinlich nicht bedeuten, dass Amerika die Krise abwenden kann (oder will?).
Rickards erklärt wie Trump das Schicksal als Krisenauslöser vermeiden könnte:
Wiederherstellung des Glas-Steagall-Gesetzes und Trennung von Einlagen und Wertpapier-Besitz. Das bedeutet, die großen Banken sind aufzulösen ... Derivate sollten verboten werden, außer für börsengehandelte Futures, die an bestimmte Vermögenswerte gebunden sind, und zur kommerziellen Absicherung dienen. Es ist Zeit, das Casino zu schließen.
Wird Trump diese Politik verfolgen? Es ist unwahrscheinlich. Bank Lobbyisten regieren Washington aus ihren Kommandozentralen; der Sumpf läßt sich nicht so einfach schließen.
Und letztlich bleibt die Frage, ob ein Trump in der Lage wäre, eine seit mindestens 200 Jahren laufende Agenda zu stören, oder gar zu torpedieren? Wer dies glaubt, klammert sich an den Strohhalm, daß das unausweichliche Ende der bürgerlichen Weltordnung doch noch zu verhindern sei.
Das letzte Geheimnis von Fatima
Michael Hesemann
»Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt sich.«
Papst Benedikt XVI., 13. Mai 2010
Als der Vatikan im Juni 2000 das »Dritte Geheimnis von Fatima« veröffentlichte, wollte jeder glauben, dass es sich auf die Vergangenheit bezieht. Gerne sah man in der Vision der drei Seherkinder von einem alternden Papst, der »von Schmerz und Sorge gebeugt« durch »eine große Stadt ging, die halb zerstört war«, um schließlich selbst ermordet zu werden, eine symbolische Darstellung der schrecklichen Kriege und Christenverfolgungen des 20. Jahrhunderts, gipfelnd in dem Attentatsversuch des Türken Ali Agca am 13. Mai 1981, dem 64. Jahrestag der ersten Erscheinung von Fatima, auf Papst Johannes Paul II.
Doch zum 100. Jahrestag der Erscheinungen, der 2017 begangen wird, ist man sich auch im Vatikan nicht mehr sicher. Längst hat der »Islamische Staat« mit seiner internationalen Terrorarmee nicht nur der Zivilisation an sich, sondern auch ganz speziell dem Christentum und seinem Zentrum »Rom« den Krieg erklärt. Immer lauter werden die Warnungen aus Geheimdienstkreisen vor einem islamistischen Terroranschlag auf den Vatikan und den Papst.
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